Montag, 23. Juli 2007

und immer gewinnen die Antisemiten

Wann immer Antisemiten in jüngster Vergangenheit Erfolge verzeichnen konnten, waren Iran und Syrien nicht weit. Erinnert sei an dieser Stelle an die Fatah al-Islam im Libanon und die Hamas in Gaza, die beide bei ihrem Jihad gegen Israel und die Juden von Syrien und dem Iran unterstützt werden. Beide Gebiete geraten so immer weiter in finanzielle, logistische und militärische Abhängigkeit vom Iran. Den neuesten Coup landete der Iran aber gegen die, sich für eine "Land-für-Frieden-Abkommens" engagierende, Saudi-Arabische Regierung.

Obwohl Saudi-Arabien sich seit 1948 offiziell im Kriegszustand mit Israel befindet, ist König Abdullah bin 'Abdul-'Aziz Al Saud - Staatsoberhaupt und Regierungschef Saudi-Arabiens - beführworter einer Einheitsregierung aus Fatah und Hamas in den palästinensichen Autonomiegebieten. Außerdem befürwortet er eine "Land-für-Frieden-Abkommens" im israelisch-palästinensichem Konflikt. An dieser Einstellung hat sich auch nach dem Putsch der Hamas in Gaza nichts geändert.

Aus Angst vor Terroranschlägen, teilte ein hochrangiger Vertreter des israelischem Sicherheitsapperates am Samstag mit, hat Saudi-Arabien Abstand von der Unterstützung eines "Land-für-Frieden-Abkommens" genommen. "Wir schätzen, dass die Saudis aus Misstrauen gegenüber dem Iran und Furcht vor vom Iran und der Al-Qaida protegierten Terrorangriffen kalte Füße bekommen haben", stellt die Quelle fest. "Unseren Informationen zufolge hat es der Königspalast mit der Angst zu tun bekommen, sich von der Friedensinitiative zurückgezogen und den politischen Ball dem Hof des jordanischen Königs Abdallah zugespielt." Saudi-Arabien vermied es letzte Woche, sich – im Gegensatz zu Israel, Ägypten, Jordanien und Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas - auf eine Teilnahme zu Gunsten eines neuen Zusammentreffen festzulegen.

Der iranische Präsident, Ahmadinejad, scheint seine Dorhung, die er vor kurzem in Syrien aussprach wahr zu machen: "Im Sommer ist es immer heiß, und wir hoffen, dass mit den Temperaturen auch die Siege der Völker dieser Region steigen und im Ergebnis die Feinde dieser Region geschlagen werden." In Damaskus bezeichnete er es weiterhin als Pflicht des Iran, "den bewaffneten Kampf des palästinensischen Volkes zu unterstützen". Nach dem Erfolg im Libanon, Gaza und nun auch in Saudi-Arabien scheint es bestens für ihn und seine Forderung nach einer Welt ohne Zionismus zu laufen.

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