Zum Abschied von Edmund Stoiber von der Bühne der Politik, legt der Blog eine offizielle Trauerminute ein, die erste Trauerminute überhaupt.
Ganz im Ernst. Politiker sind eigentlich alle gleich. Sie alle mögen Deutschland mehr oder weniger, wollen es regieren und "verbessern". Alle reproduzieren den Status quo, kassieren ihre Moneten am Ende des Monats und schwingen alle vier Jahre große Worte, damit sich ihr Gehalt vergrößert. Wenn sie dann gewählt wurden, wird gefeiert und beklatscht, dass die Deutschen schon wieder eine Herrschaft, ihre eigene, legitimiert haben.
Edmund Stoiber war anders. Er hat die Politik mit seinen Versprechern und seiner Antilogik zu etwas lebendigem und lustigem gemacht. Stoibers Reden waren wesentlich humorvoller als der Freitagabend auf RTL*.
Der Schmerz beim Gedanken, diesen Politiker missen zu müssen ist gar unerträglich. Hätte nicht jemand anders abtreten können?
Ein kleiner Rückblick auf sein Leben:
Und nun ein Tribut an den König von Bayern:
Nicht vorenthalten möchte ich euch den Freitagskommentar von Henryk M. Broder.
Hier geht's zum Kommentar.
Und weils so schön ist, noch ein Liedchen:
Mit traurigen Grüßen,
badelehrling
*oder wann und wo sonst der ganze Spaßkram kommt. Ich bin bekennender Nicht-TV-Gucker.
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