Da Walter Mixa nicht namentlich im ersten Artikel meines Blogs für seine Ansichten gerügt wurde, werde ich dieses Versäumnis nun nachholen. Der katholische Bischof sorgt erneut für Schlagzeilen, die man (und gerade frau) sich näher ansehen sollte. Diesmal hatte er sich zur Aufgabe gemacht die Anti-sexisten und Feministinnen zu ärgern.
Mixa kritisierte die Pläne der Familienministerin, Ursula von der Leyen (CDU), für mehr Krippenpläte als "zutiefst unsozial und familienfeindlich". Für das Weltbild der Kirche eine typische, frauenfeindliche, Äußerung. Gehören Frauen doch an den Herd, sollen auf die Kinder aufpassen, keine Widerworte geben und auf den Mann hören.
Willkommen im Patrichat!
Er warf von der Leyen weiterin "veraltete feministische Forderungen aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts" vor und meinte, sie würde die Berufstätigkeit von Müttern forcieren. Leider sind viele Mütter gezwungen für den Lebensunterhalt ihrer Kinder und sich selbst aufzukommen. Ohne Krippeplatz stellt sich das oft als Herausforderung heraus. Abgesehen davon hat auch jede Mutter, wie jeder andere Mensch auch, das Recht arbeiten zu gehen. Hier zwischen männlein, weiblein und neutrum zu unterscheiden ist schlichtweg sexistisch. Mixa sollte anfangen sich von dem Familienbild zu lösen, wo Frauen am Herd sitzen und Männer arbeiten gehen. Gott - oder der Frauenbewegung - sei Dank, ist das nicht mehr so. Eine Gesellschaft die auf Grund des Geschlechts Unterschiede macht, ist diskreminierend und aus gutem Grund in emanzipatorischen Gesellschaften zumidnest formell überholt.
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