Mittwoch, 20. Juni 2007

Datenspeicherung im Buchladen

Soeben ging ich ohne böse Absicht in den Buchladen meines Vertrauens. Mein Vorhaben? - harmlos, Bewaffnung? - nicht vorhanden, militantes Auftreten? - negativ. Okay, ich gebe es zu: eine Antifaflagge, hatte ich an mein T-Shirt gepinnt.

Nachdem ich die Bedienung fragte, ob sie mir Buch X bestellen könne, ging sie zu ihrem PC, ich folgte ihr. Was ich dort sehen sollte übersteig das Maß meines Vorstellungsvermögen: Eine Bedienungsoberfläche, wo neben meinem Namen auch Anschrift und Telefonnummer gespeichert wurden. Selbstverständlich ist der PC mit dem Internet verbunden, was einen Hack auf KundInnendaten möglich macht.

Wenn das mal keine Einschränkung der Persönlichkeitsrechte ist. Mich hat nämlich niemand gefragt ob meine Daten gespeichert werden dürfen. Auch eine Löschung der Daten scheint nicht vorgesehen zu sein - sonst hätte mein Name garnicht mehr im Computer drin sein dürfen.

1 Kommentar:

  1. Übertreibs nicht, die dürfen deine Daten speichern wenn du das verlangst müssen sie die aber löschen. Das ist eine ganz normale Kundendatenbank wo die Adresse und sonstiges "für ihre Zwecke gespeichert werden" Kannst natürlich nich garantieren ob die die verkaufen. Aber glaub mir es gibt sogar Firmen die Zugriff auf deine Geburtsurkunde haben da bringts auch nichts wenn die da snicht speichern würden.

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