Da ich mich gerade auf 'nem Diss-Trip befinde und mir gerade nichts einfällt was ich sonst bloggen könnte, mache ich mich hier mal über Abdallah Frangi - außernpolitischer Sprecher der Fatah - lustig.
Im "Kölner Stadt-Anzeiger" vom 25. Juni 2007 antwortet er auf die Frage "Was fordern sie von Israel?" Frangi: "Wenn die Israelis wirklich Frieden möchten, müssen sie uns Palästinenser als Einheit betrachten und die Besatzung beenden."
Ich weiß garnicht wo ich hier anfangen soll zu kritisieren. Am besten bei der Frage selbst. Nachdem die Gotteskrieger der Hamas in Gaza erfolgreich geputscht haben, sollte die Frage überflüssig sein. Israel hat das einzig richtige getan. Die Grenzkontrollen zu Gaza verstärkt und eine Isolierung der Hamas, durch Stärkung der Fatah im Westjordanland, veranlasst.
In dieser Hinsicht ist Israels Polik natürlich zu kritisieren. Die PalästinenserInnen sind immernoch das Volk, das am meisten Geld - ob nun von der EU oder gar Israel selbst - beziehen und trotzdem keine funktionierende Wirtschaft aufgebaut bekommen, ganz zu schweigen von einem Staat. Das Geld landet wahlweise in den Taschen korrupter Politiker oder wird in Waffen gegen Israel investiert. Wieso sollte das diesmal anders sein?
Zurück zu Frangi: Fatah-Anhänger wurden (und werden?) in Gaza auf offener Straße von Hamas-Anhängern erschossen und gefoltert, Zivilisten aus ihren Häusern vertrieben. Wie kann da eine "Einheit der Palästinenser" beschworen werden? Die Einheit entsteht höchstens im Bezug auf den Judenstaat. Je weniger davon zu sehen ist, desto besser!
Unlogisch ist auch, warum die Israelis keinen Frieden wollen? Mögen sie etwa Raketen und Selbstmordkommandos, die sie in die Luft jagen? Wer keinen Frieden will lässt sich doch mit Blick auf die Hamas nur allzu gut sehen.
Die einzigen Gebiete, die Israel noch besetzt, sind Kontrollposten im Westjordanland. Nachdem sie Gaza komplett geräumten haben, wurde dort geputscht. Dass sie gerade jetzt nicht aus dem Westjordanland verschwinden wollen, ist ebenso verständlich wie eine Stationierung von israelischen Soldaten wichtig. Denn die Zukunft des Westjordanlandes sind so ungewiss wie die Loyalität der Fatah.
Samstag, 30. Juni 2007
Freitag, 29. Juni 2007
Zum Zwecke der Sinnesschärfung...
...empfhele ich den eben gefundenen lizaswelt-Blog und den von Matthias Küntzel.
Mittwoch, 27. Juni 2007
Dienstag, 26. Juni 2007
Kritik an Nix-Gut Reaktion auf Nazischmierereien
Soeben kam der neuste Nix-Gut-Newsletter in mein Postfach geflattert. Der Nix-Gut Laden wurde Opfer von (neo)nazistischer Schmiererein, was im Newsletter aber verharmlost oder gar relativiert wird.
Erstmal ein Bild der Untat:
"In der Nacht vom 11.auf den 12. Juni, war es einigen hoch intellektuellen und wohl schwer beschäftigten Jugendlichen eingefallen, endlich mal was gegen ihre Langeweile zu tun und ordentlich auf die Kacke zu hauen, (um irgendwann seinen Kindern auch mal erzählen zu können, was man so für ein toller Hecht war, bevor man in die Arbeitslosigkeit, die Depressionen und den Alkoholismus verfiel).....und so machten sich Besagte, vermutliche mehrere heranreifende Täter, (das ist unsere Annahme weil Pubertät x Gruppendynamik), die aus der Geschichte scheinbar nichts gelernt und ein Bier zuviel getrunken haben, auf, um Ihren Frust in Form von künstlerischem Aktivismus, gegen hilflos eingebaute Schaufensterscheiben aus zu leben." heißt es im besagtem Newsletter.
Ich möchte mich gar nicht an diesem Monstersatz stören, der grammatikalisch unter aller Sau ist und dazu vor Sexismus nur so strotzt. Mich interessiert viel mehr, warum NG den TäterInnen alkoholkonsum andichtet, ohne dafür Anhaltspunkte zu haben bzw. zu nennen? Soll der Alkohol hier als Alibi dienen? Müssen sich "heranreifende Täter" nicht für ihre Taten rechtfertigen? Haben junge Menschen Narrenfreiheit? Darf es in solchen Fällen überhaupt Narrenfreiheit für irgendjemanden geben? Und warum führen die Opfer ein entlastendes Argument oder immerhin eine Vermutung zu Gunsten der Täter an? Wer das erfahren muss, wird sich wohl mit dem Stockholm-Syndrom befassen müssen.
Weiter geht es: "..Ja so sah das 'Kunstwerk' dann morgens aus.... kein bisschen Klischee, -nein- sondern durchdachte Parolen mit großem Talent zum Zeichnen hähä... Naja, wenn man sich das Bild aber richtig anschaut, haben wir ja vielleicht was falsch verstanden, denn irgendwie sieht es ein wenig so aus, als ob das 'Hakenkreuz' 'RAUS' soll und der 'Judenstern' als Signatur hinterlassen wurde.....naja, aber Spaß bei Seite!
Wie das Geschmier gemeint ist, sollte auch den NG-Menschen bekannt sein, zudem teile ich die Einschätzung kein bischen. Der Judenstern und das "RAUS" sind eindeutig auf der selben Fensterscheibe - das Hakenkreuz auf einer anderen. Auch sonst sehe ich keinen Hinweis darauf, warum sich das "RAUS" auf das Hakenkreuz beziehen sollte. Aber, war ja eh nur alles ein Witz der überaus humorlosen Nix-Gut-Chaoten - wie sie sich gerne selbst bezeichnen.
Viel bedenklicher ist schon, die Assoziation, dass der "'Judenstern' als Signatur hinterlassen wurde.....". Eindeutig: Der Jud' hat "ROTE SAU" und "Hakenkreuz RAUS" geschrieben und sein vernichtendes Zeichen darunter gesetzt. Also waren das keine Nazis, sondern Juden. Soviel zur Nix-Gut-Logik.
Darunter findet sich, dann folgender Satz "Seid wachsam im Kampf gegen Faschismus, Nationalismus, Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und lasst Euch nicht unterkriegen!". Es scheint, als wären hier alle -ismen aufegzählt, die dem Autor/der Autorin gerade in den Sinn gekommen sind. Dazu noch Homophobie und fertig ist der antifaschistische Meistersatz. Leider wirkt der wenig überzeugend, gingen ihm doch bereits sexistische Äußerungen und antisemitisches Denkmuster vorraus.
Am Ende folgt wieder so ein Pseudo-Witz:
"UND VORSICHT!: Die Täter könnten noch mit roter Farbe und JN Aufkleber bewaffnet sein!!!"
Da machen mir NG-Newsletter-SchreiberInnen, bewaffnet mit Tastatur und ohne Verstand viel mehr Angst!
Erstmal ein Bild der Untat:
"In der Nacht vom 11.auf den 12. Juni, war es einigen hoch intellektuellen und wohl schwer beschäftigten Jugendlichen eingefallen, endlich mal was gegen ihre Langeweile zu tun und ordentlich auf die Kacke zu hauen, (um irgendwann seinen Kindern auch mal erzählen zu können, was man so für ein toller Hecht war, bevor man in die Arbeitslosigkeit, die Depressionen und den Alkoholismus verfiel).....und so machten sich Besagte, vermutliche mehrere heranreifende Täter, (das ist unsere Annahme weil Pubertät x Gruppendynamik), die aus der Geschichte scheinbar nichts gelernt und ein Bier zuviel getrunken haben, auf, um Ihren Frust in Form von künstlerischem Aktivismus, gegen hilflos eingebaute Schaufensterscheiben aus zu leben." heißt es im besagtem Newsletter.
Ich möchte mich gar nicht an diesem Monstersatz stören, der grammatikalisch unter aller Sau ist und dazu vor Sexismus nur so strotzt. Mich interessiert viel mehr, warum NG den TäterInnen alkoholkonsum andichtet, ohne dafür Anhaltspunkte zu haben bzw. zu nennen? Soll der Alkohol hier als Alibi dienen? Müssen sich "heranreifende Täter" nicht für ihre Taten rechtfertigen? Haben junge Menschen Narrenfreiheit? Darf es in solchen Fällen überhaupt Narrenfreiheit für irgendjemanden geben? Und warum führen die Opfer ein entlastendes Argument oder immerhin eine Vermutung zu Gunsten der Täter an? Wer das erfahren muss, wird sich wohl mit dem Stockholm-Syndrom befassen müssen.
Weiter geht es: "..Ja so sah das 'Kunstwerk' dann morgens aus.... kein bisschen Klischee, -nein- sondern durchdachte Parolen mit großem Talent zum Zeichnen hähä... Naja, wenn man sich das Bild aber richtig anschaut, haben wir ja vielleicht was falsch verstanden, denn irgendwie sieht es ein wenig so aus, als ob das 'Hakenkreuz' 'RAUS' soll und der 'Judenstern' als Signatur hinterlassen wurde.....naja, aber Spaß bei Seite!
Wie das Geschmier gemeint ist, sollte auch den NG-Menschen bekannt sein, zudem teile ich die Einschätzung kein bischen. Der Judenstern und das "RAUS" sind eindeutig auf der selben Fensterscheibe - das Hakenkreuz auf einer anderen. Auch sonst sehe ich keinen Hinweis darauf, warum sich das "RAUS" auf das Hakenkreuz beziehen sollte. Aber, war ja eh nur alles ein Witz der überaus humorlosen Nix-Gut-Chaoten - wie sie sich gerne selbst bezeichnen.
Viel bedenklicher ist schon, die Assoziation, dass der "'Judenstern' als Signatur hinterlassen wurde.....". Eindeutig: Der Jud' hat "ROTE SAU" und "Hakenkreuz RAUS" geschrieben und sein vernichtendes Zeichen darunter gesetzt. Also waren das keine Nazis, sondern Juden. Soviel zur Nix-Gut-Logik.
Darunter findet sich, dann folgender Satz "Seid wachsam im Kampf gegen Faschismus, Nationalismus, Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und lasst Euch nicht unterkriegen!". Es scheint, als wären hier alle -ismen aufegzählt, die dem Autor/der Autorin gerade in den Sinn gekommen sind. Dazu noch Homophobie und fertig ist der antifaschistische Meistersatz. Leider wirkt der wenig überzeugend, gingen ihm doch bereits sexistische Äußerungen und antisemitisches Denkmuster vorraus.
Am Ende folgt wieder so ein Pseudo-Witz:
"UND VORSICHT!: Die Täter könnten noch mit roter Farbe und JN Aufkleber bewaffnet sein!!!"
Da machen mir NG-Newsletter-SchreiberInnen, bewaffnet mit Tastatur und ohne Verstand viel mehr Angst!
Antisemitischer (Wahn - oder auch "warn"?- ) Sinn
Eigentlich wollte ich hier ja keine Feindspropaganda zu Worte kommen lassen. Aber damit mensch mal sieht, welchem Wahn AntisemitInnen verfallen sind, mache ich hier mal eine Ausnahme. Und mit sowas, soll diskutiert werden?!
Tatsächlich wurden die "Faschos" von den "Zionisten" an die Macht gebracht um die Juden nach Israel zu vertreiben und um die die nicht dahin wollten im reinigenden Feuer zu opfern.. (religiöser?) Fanatismus mit weit über 50 Millionen Toten der heute den Deutschen als "Volk" angelastet wird. Wers glaubt wird selig.
Hitler war übrigends kein Deutscher, er hatte selbst jüdische Vorfahren. Ebenso Eichmann und viele andere "Faschos" aus dem Hitler-Team.
"Faschos" und "Zionisten" haben Hand in Hand zusammengearbeitet, siehe u.a. Haavara-Transfer. Außerdem haben sowohl "Faschos" als auch "Zionisten" Über- und Untermenschen, auserwählte Rassen und Völker gepredigt.
Desweiteren wurden die "Faschos" von den gleichen Wall-Street-Kreisen finanziert und aufgebaut die auch die russische Revolution sowie alle anderen Kriege finanziert haben. Les die mal die Balfour-Deklaration durch.
Oder hier von Dr. John Coleman
http://www.bibliotecapleyades.net/sociopolitica/esp_sociopol_committee300_09.htm#PAST%20AND%20PRESENT%20INSTITUTIONS/ORGANIZATIONS%20AND
oder Bücher von Prof. Antony Sutton, oder Garry Allen oder Prof. Carroll Quigley (Geschichtslehrer von Bill Clinton...) usw...
Tatsächlich wurde Hitler doch von seinem jüdischen Leibarzt Morell o.ä. mit Drogen aufgepusht.. Nazis on Speed.. Der hat sich doch vor seinen Reden jedesmal die Birne vollgekokst... davon ist er anschließend wahnsinnig geworden.
Drahtzieher im Hintergrund waren, wie heute, Freimaurer..
Das schlimmste Verbrechen in der Menschheitsgeschichte, welches mit breiter Zustimmung der Juden getragen wurde, war der Kommunismus in Russland, China, Rote Khmer.. usw. mit weltweit über 250 Millionen Toten.
Ein weiteres schlimmes Verbrechen der Menschheitsgeschichte war die von Juden entwickelt Atombombe und deren Abwurf auf Hiroschima und Nagasaki. Für den Atombomenabwurf hat sich der Vorzeigejude Einstein ausdrücklich eingesetzt. ein weiteres schlimmes Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ist die Vernichtung der Pälästinenser durch verlogene Juden.
Tatsächlich sind nämlich über 80% der Juden gar keine Semiten sonden Chasaren. Palästinenser schon.
Les doch mal Arthur Köstler: Der 13 Stamm. Es gibt keine verlogenere Bevölkerungsgruppe als die die behaupten Juden zu sein.
Tatsächlich wurden die "Faschos" von den "Zionisten" an die Macht gebracht um die Juden nach Israel zu vertreiben und um die die nicht dahin wollten im reinigenden Feuer zu opfern.. (religiöser?) Fanatismus mit weit über 50 Millionen Toten der heute den Deutschen als "Volk" angelastet wird. Wers glaubt wird selig.
Hitler war übrigends kein Deutscher, er hatte selbst jüdische Vorfahren. Ebenso Eichmann und viele andere "Faschos" aus dem Hitler-Team.
"Faschos" und "Zionisten" haben Hand in Hand zusammengearbeitet, siehe u.a. Haavara-Transfer. Außerdem haben sowohl "Faschos" als auch "Zionisten" Über- und Untermenschen, auserwählte Rassen und Völker gepredigt.
Desweiteren wurden die "Faschos" von den gleichen Wall-Street-Kreisen finanziert und aufgebaut die auch die russische Revolution sowie alle anderen Kriege finanziert haben. Les die mal die Balfour-Deklaration durch.
Oder hier von Dr. John Coleman
http://www.bibliotecapleyades.net/sociopolitica/esp_sociopol_committee300_09.htm#PAST%20AND%20PRESENT%20INSTITUTIONS/ORGANIZATIONS%20AND
oder Bücher von Prof. Antony Sutton, oder Garry Allen oder Prof. Carroll Quigley (Geschichtslehrer von Bill Clinton...) usw...
Tatsächlich wurde Hitler doch von seinem jüdischen Leibarzt Morell o.ä. mit Drogen aufgepusht.. Nazis on Speed.. Der hat sich doch vor seinen Reden jedesmal die Birne vollgekokst... davon ist er anschließend wahnsinnig geworden.
Drahtzieher im Hintergrund waren, wie heute, Freimaurer..
Das schlimmste Verbrechen in der Menschheitsgeschichte, welches mit breiter Zustimmung der Juden getragen wurde, war der Kommunismus in Russland, China, Rote Khmer.. usw. mit weltweit über 250 Millionen Toten.
Ein weiteres schlimmes Verbrechen der Menschheitsgeschichte war die von Juden entwickelt Atombombe und deren Abwurf auf Hiroschima und Nagasaki. Für den Atombomenabwurf hat sich der Vorzeigejude Einstein ausdrücklich eingesetzt. ein weiteres schlimmes Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ist die Vernichtung der Pälästinenser durch verlogene Juden.
Tatsächlich sind nämlich über 80% der Juden gar keine Semiten sonden Chasaren. Palästinenser schon.
Les doch mal Arthur Köstler: Der 13 Stamm. Es gibt keine verlogenere Bevölkerungsgruppe als die die behaupten Juden zu sein.
Sonntag, 24. Juni 2007
Israel im Zangengriff
Nach dem Putsch der islamistischen Hamas im Gazastreifen (ich berichtete) sind nicht nur die Palästinenser zweigeteilt - auch Israel gerät so in eine immer brisantere Lage.
Mit dem Putsch im Gazastreifen hat die radikal-islamistische Hamas nicht nur viele Palästinenser vertrieben, die Chance auf eine friedliche Lösung des israelisch-palästinensisch Konflikts zu nichte gemacht, einen weiteren barbarischen islamistischen Gottesstaat geschaffen, zahlreichen Menschen das Leben genommen und andere zur Flucht (richtung Israel) bewegt, sondern auch die Vorraussetzungen geschaffen israelische Städte wie Sderot, Ashkelon oder Ashdod zu beschießen. Israel wird nun durch die Hizbollah im Südlibanon und der Hamas im Gazastreifen bedroht, deren Ziel der Jihad gegen das "zionistische Gebilde" und die USA, bzw. den Westen ist. Ein Sieg ist das vor allem für Syrien und den Iran. Beide unterstützen die Fatah al-Islam im Libanon und die Hamas in Gaza. Der Südlibanon und Gaza geraten zudem immer weiter in finanzielle, logistische und militärische Abhängigkeit vom Iran. Mahmud Ahmadinedschad stellte Tage vor dem Putsch in Gaza die Auslöschung Israels wiederholt in Aussicht. Vor wenigen Minuten erklärte ein Hamasfunktionär, in der tagesschau, die Besatzungspolitik Israels zu bekämpfen. Würde Israel Gebiete in Gaza besetzen, wäre diese Forderung nachvollziehbar - da Israel sich komplett auch Gaza zurückgezogen hat bestätigt sich ein weiteres mal, dass die Hamas einen Vernichtungskrieg gegen den jüdischen Staat plant.
Der Zangengriff ist vor allem Resultat der versäumten Entwaffnung der Hizbollah vergangenen Jahres. Ein Krieg gegen den Iran wird bei diesen Entwicklungen nicht nur immer warscheinlicher, sondern auch immer nötiger!
Mit dem Putsch im Gazastreifen hat die radikal-islamistische Hamas nicht nur viele Palästinenser vertrieben, die Chance auf eine friedliche Lösung des israelisch-palästinensisch Konflikts zu nichte gemacht, einen weiteren barbarischen islamistischen Gottesstaat geschaffen, zahlreichen Menschen das Leben genommen und andere zur Flucht (richtung Israel) bewegt, sondern auch die Vorraussetzungen geschaffen israelische Städte wie Sderot, Ashkelon oder Ashdod zu beschießen. Israel wird nun durch die Hizbollah im Südlibanon und der Hamas im Gazastreifen bedroht, deren Ziel der Jihad gegen das "zionistische Gebilde" und die USA, bzw. den Westen ist. Ein Sieg ist das vor allem für Syrien und den Iran. Beide unterstützen die Fatah al-Islam im Libanon und die Hamas in Gaza. Der Südlibanon und Gaza geraten zudem immer weiter in finanzielle, logistische und militärische Abhängigkeit vom Iran. Mahmud Ahmadinedschad stellte Tage vor dem Putsch in Gaza die Auslöschung Israels wiederholt in Aussicht. Vor wenigen Minuten erklärte ein Hamasfunktionär, in der tagesschau, die Besatzungspolitik Israels zu bekämpfen. Würde Israel Gebiete in Gaza besetzen, wäre diese Forderung nachvollziehbar - da Israel sich komplett auch Gaza zurückgezogen hat bestätigt sich ein weiteres mal, dass die Hamas einen Vernichtungskrieg gegen den jüdischen Staat plant.
Der Zangengriff ist vor allem Resultat der versäumten Entwaffnung der Hizbollah vergangenen Jahres. Ein Krieg gegen den Iran wird bei diesen Entwicklungen nicht nur immer warscheinlicher, sondern auch immer nötiger!
Mittwoch, 20. Juni 2007
Datenspeicherung im Buchladen
Soeben ging ich ohne böse Absicht in den Buchladen meines Vertrauens. Mein Vorhaben? - harmlos, Bewaffnung? - nicht vorhanden, militantes Auftreten? - negativ. Okay, ich gebe es zu: eine Antifaflagge, hatte ich an mein T-Shirt gepinnt.
Nachdem ich die Bedienung fragte, ob sie mir Buch X bestellen könne, ging sie zu ihrem PC, ich folgte ihr. Was ich dort sehen sollte übersteig das Maß meines Vorstellungsvermögen: Eine Bedienungsoberfläche, wo neben meinem Namen auch Anschrift und Telefonnummer gespeichert wurden. Selbstverständlich ist der PC mit dem Internet verbunden, was einen Hack auf KundInnendaten möglich macht.
Wenn das mal keine Einschränkung der Persönlichkeitsrechte ist. Mich hat nämlich niemand gefragt ob meine Daten gespeichert werden dürfen. Auch eine Löschung der Daten scheint nicht vorgesehen zu sein - sonst hätte mein Name garnicht mehr im Computer drin sein dürfen.
Nachdem ich die Bedienung fragte, ob sie mir Buch X bestellen könne, ging sie zu ihrem PC, ich folgte ihr. Was ich dort sehen sollte übersteig das Maß meines Vorstellungsvermögen: Eine Bedienungsoberfläche, wo neben meinem Namen auch Anschrift und Telefonnummer gespeichert wurden. Selbstverständlich ist der PC mit dem Internet verbunden, was einen Hack auf KundInnendaten möglich macht.
Wenn das mal keine Einschränkung der Persönlichkeitsrechte ist. Mich hat nämlich niemand gefragt ob meine Daten gespeichert werden dürfen. Auch eine Löschung der Daten scheint nicht vorgesehen zu sein - sonst hätte mein Name garnicht mehr im Computer drin sein dürfen.
Montag, 18. Juni 2007
Über BIZ, Verwertung und Konkurrenz
Der heutige Tag zeigte mir wieder, wie sehr das kapitalistische System auf Verwertung von Lebewesen und Zwängen aufbaut. Ausschlaggebend dafür waren ein Beusch mit meiner Klasse in einem Berufsinformationszentrum (BIZ).
Die Odyssee nahm seinen Ursprung in vorrangegangenen Politikstunden, in denen wir darauf getrimmt wurden unsere Fähigkeiten und Verwertbarkeit zu bestimmen. Zu Beginn malten wir Zukunfstpläne und berechneten wiviel Geld wir verdienen und welche (schulische) Laufbahn wir einschlagen müssen um diese Wunschvorstellungen verwirklichen zu können. Später bekahmen wir Zettel, auf denen Fähigkeiten wie handwerkliches Geschick, Sorgfältigkeit, Interesse, Zuverlässigkeit usw. abgefragt wurden. Bevor wir uns selbst einschätzen durften, mussten wir allerdings MitschülerInnen bewerten. Die Schätzungen (Fremdeinschätzung und Selbsteinschätzung) wurden, abegeglichen und ein Persönlichkeitsprofil erstellt, welches unsere individuellen Stärken und Schwächen aufzählt. Damit war der erste und gleichzeitig der wichtigste Schritt geschafft, der uns kategorisiert und auf Arbeitswesen, die sich unterzuordnen haben, reduziert.
Das BIZ selbst ist ein schönes, großes und modernes Gebäude. Empfangen wurden wir in einem Konferenzsaal in den Schätzungsweise 60 Personen passen, inklusive Tischen und Stühle für alle Personen, Tafeln und einer vortragenden Angestellten. In einem anderem Raum fanden wir ungefähr 20 Computer, inklusive eigenen Drucker, Regale voller Informationsmappen und Broschüren vor. Ein wahrlich großzügiges Angebot! An den Computern konnten wir stundenlang nach Berufen recherchieren, Dokus zu Berufen ansehen und Informationen in unbegrenztem Ausmaße ausdrucken. Zu dem Beruf JournalistIn habe ich bspw. 51 Seiten ausgedruckt, was sicher als durchschnittlicher Papierverbrauch pro Kopf angesehen werden kann. Abgesehen von unserer Klasse war kaum jemand anwesend. Was macht das BIZ eigentlich, wenn gerade keine SchülerInnen dorthin verschleppt werden?
Nun sollte die Frage aufkommen, warum soviel Geld in ein Zentrum (sinnlos) investiert wird, welches der Arbeitsplatzvermittlung dient, obwohl das Geld an etlichen anderen Dingen fehlt! Verwiesen sei hier nur mal auf den sozialen Bereich, wo es erheblichen Geldmangel gibt. Die Anwort auf die Frage ist einfach. Wir stehen alle im Konkurrenzkampf und müssen unsere Arbeitskraft verkaufen, sofern wir nicht von Hartz IV "leben" wollen. Das wissen natürlich auch diejenigen, die diese Arbeitskraft einkaufen. Sie müssen wiederrum, auf Grund von Konkurrenz, möglichst Menschen einstellen die ihrem Geschäftszweck - der Kapitalmaximierung - am dienlichsten sind. Ein BIZ dient dazu, Menschen vorzufiltern und die Konkurrenz weiter anzuheizen, damit sich die ProletarierInnen weiterhin um die Gnade der Kapitalisten streiten. Diese Konkurrenz impliziert natürlich immer VerliererInnen, weßhlab Konkurrenz aufgehoben werden müsste um stattdessen einen erträglichen Zustand für alle Lebewesen zu schaffen.
Die Odyssee nahm seinen Ursprung in vorrangegangenen Politikstunden, in denen wir darauf getrimmt wurden unsere Fähigkeiten und Verwertbarkeit zu bestimmen. Zu Beginn malten wir Zukunfstpläne und berechneten wiviel Geld wir verdienen und welche (schulische) Laufbahn wir einschlagen müssen um diese Wunschvorstellungen verwirklichen zu können. Später bekahmen wir Zettel, auf denen Fähigkeiten wie handwerkliches Geschick, Sorgfältigkeit, Interesse, Zuverlässigkeit usw. abgefragt wurden. Bevor wir uns selbst einschätzen durften, mussten wir allerdings MitschülerInnen bewerten. Die Schätzungen (Fremdeinschätzung und Selbsteinschätzung) wurden, abegeglichen und ein Persönlichkeitsprofil erstellt, welches unsere individuellen Stärken und Schwächen aufzählt. Damit war der erste und gleichzeitig der wichtigste Schritt geschafft, der uns kategorisiert und auf Arbeitswesen, die sich unterzuordnen haben, reduziert.
Das BIZ selbst ist ein schönes, großes und modernes Gebäude. Empfangen wurden wir in einem Konferenzsaal in den Schätzungsweise 60 Personen passen, inklusive Tischen und Stühle für alle Personen, Tafeln und einer vortragenden Angestellten. In einem anderem Raum fanden wir ungefähr 20 Computer, inklusive eigenen Drucker, Regale voller Informationsmappen und Broschüren vor. Ein wahrlich großzügiges Angebot! An den Computern konnten wir stundenlang nach Berufen recherchieren, Dokus zu Berufen ansehen und Informationen in unbegrenztem Ausmaße ausdrucken. Zu dem Beruf JournalistIn habe ich bspw. 51 Seiten ausgedruckt, was sicher als durchschnittlicher Papierverbrauch pro Kopf angesehen werden kann. Abgesehen von unserer Klasse war kaum jemand anwesend. Was macht das BIZ eigentlich, wenn gerade keine SchülerInnen dorthin verschleppt werden?
Nun sollte die Frage aufkommen, warum soviel Geld in ein Zentrum (sinnlos) investiert wird, welches der Arbeitsplatzvermittlung dient, obwohl das Geld an etlichen anderen Dingen fehlt! Verwiesen sei hier nur mal auf den sozialen Bereich, wo es erheblichen Geldmangel gibt. Die Anwort auf die Frage ist einfach. Wir stehen alle im Konkurrenzkampf und müssen unsere Arbeitskraft verkaufen, sofern wir nicht von Hartz IV "leben" wollen. Das wissen natürlich auch diejenigen, die diese Arbeitskraft einkaufen. Sie müssen wiederrum, auf Grund von Konkurrenz, möglichst Menschen einstellen die ihrem Geschäftszweck - der Kapitalmaximierung - am dienlichsten sind. Ein BIZ dient dazu, Menschen vorzufiltern und die Konkurrenz weiter anzuheizen, damit sich die ProletarierInnen weiterhin um die Gnade der Kapitalisten streiten. Diese Konkurrenz impliziert natürlich immer VerliererInnen, weßhlab Konkurrenz aufgehoben werden müsste um stattdessen einen erträglichen Zustand für alle Lebewesen zu schaffen.
Sonntag, 17. Juni 2007
Über Holocaust und Shoa
Gerade hatte ich im ICQ eine Diskussion darüber, dass ich doch bitte Shoa(h) statt Holocaust bzw. Holokaust schreiben solle, da Holocaust/Holokaust relativierend sei.
Laut Wikipedia bezeichnet das Wort Holocaust, auch Holokaust (von griechisch ὁλοκαύτωμα, holokáutoma: ὅλος holos - „ganz, vollständig“ - und καῦσις kausis - „Brand, Verbrennung“), vor allem den Völkermord an etwa sechs Millionen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus (auch Shoa genannt) sowie die systematische und massenhafte Ermordung mehrerer nichtjüdischer Gruppen:
Das Wort Shoa (hebr. שואה, auch „Schoa“, „Shoah“ oder „Schoah“, deutsch: „Zerstörung“, „große Katastrophe“) ist die hebräische Bezeichnung für den systematischen Völkermord an etwa sechs Millionen (rund die Hälfte) der Juden und jüdischstämmigen Bevölkerung Europas unter der Herrschaft des Nationalsozialismus.
Auf der einen Seite stimme ich meinem Diskussionpartner zu, dass der Begriff Holocaust/Holokaust relativierend ist. Auf der anderen Seite, fasst der Begriff Schoa/Schoah zwar die jüdischen Opfer der Nazibarbarei, nicht aber die nicht-jüdischen.
Auf diesem Blog, verwende ich deßhalb beide Begriffe (inklusive ihre unterschiedlichen Schreibweisen) synonym. Ich halte es für wichtig alle Opfer des Naziterrors zu bennenen und dabei die Singularität nicht anzuzweifeln. Diesen Gefallen tut mir leider keiner der beiden Begriffe. Gemeint ist hier (mit beiden Begriffen) immer die systematische, industrielle und einzigartige Ermordung von Menschenleben.
Laut Wikipedia bezeichnet das Wort Holocaust, auch Holokaust (von griechisch ὁλοκαύτωμα, holokáutoma: ὅλος holos - „ganz, vollständig“ - und καῦσις kausis - „Brand, Verbrennung“), vor allem den Völkermord an etwa sechs Millionen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus (auch Shoa genannt) sowie die systematische und massenhafte Ermordung mehrerer nichtjüdischer Gruppen:
- von Roma, Sinti und Jenischen und weiteren sogenannten Zigeunern
- von Behinderten
- von Zeugen Jehovas
- von Homosexuellen
- von polnischen Intellektuellen
- von sowjetischen Kriegsgefangenen und anderen, überwiegend slawischenVolksangehörigen
- von schwarzen Deutschen
Das Wort Shoa (hebr. שואה, auch „Schoa“, „Shoah“ oder „Schoah“, deutsch: „Zerstörung“, „große Katastrophe“) ist die hebräische Bezeichnung für den systematischen Völkermord an etwa sechs Millionen (rund die Hälfte) der Juden und jüdischstämmigen Bevölkerung Europas unter der Herrschaft des Nationalsozialismus.
Auf der einen Seite stimme ich meinem Diskussionpartner zu, dass der Begriff Holocaust/Holokaust relativierend ist. Auf der anderen Seite, fasst der Begriff Schoa/Schoah zwar die jüdischen Opfer der Nazibarbarei, nicht aber die nicht-jüdischen.
Auf diesem Blog, verwende ich deßhalb beide Begriffe (inklusive ihre unterschiedlichen Schreibweisen) synonym. Ich halte es für wichtig alle Opfer des Naziterrors zu bennenen und dabei die Singularität nicht anzuzweifeln. Diesen Gefallen tut mir leider keiner der beiden Begriffe. Gemeint ist hier (mit beiden Begriffen) immer die systematische, industrielle und einzigartige Ermordung von Menschenleben.
Die Nationale Linke hat sich vereinigt!
Ein Zitat, was bei der Vereinigung gefallen ist, ist einfach zu schön schrecklich um über diese Grausamkeit zu schweigen. Ich wusste nicht ob jetzt die NPD oder SED, äh pardon, PDS ach ne auch nicht Die.Linke da spricht.
Gregor Gysi sagte:
"Die Einheit der Linken gehört zwingend zur Einheit der Deutschen. Und selbst, wenn es einigen von euch leidtun sollte, muss ich euch die Warheit sagen: Organisatorisch vollenden wir heute die Einheit Deutschlands. Wir machen das!"
Na dann: Deutschland, einig, Vaterland!
Gregor Gysi sagte:
"Die Einheit der Linken gehört zwingend zur Einheit der Deutschen. Und selbst, wenn es einigen von euch leidtun sollte, muss ich euch die Warheit sagen: Organisatorisch vollenden wir heute die Einheit Deutschlands. Wir machen das!"
Na dann: Deutschland, einig, Vaterland!
Samstag, 16. Juni 2007
Der Deutschen ihre Geschichtsschreibung & dessen Lehre
Dieses Jahr hatte ich das Vergnügen an einer Vorstellung ganz besonderer Art teilzunehmen. Veranstaltungsort war ein deutsches Gymnasium, Zeit 10. Schuljahr und das Ganze all inklusive. Leider bin ich ein schreibfauler Mensch, wie euch liebe Leserinnen und Leser, sicher aufgefallen ist was mir sicher auch in diesem Artikel zum Verhängniss werden wird. Nichts desto trotz stelle ich hier den Versuch auf die größten Grausamkeiten dieses deutschen Schultheater-Spektakels grob zu skizzieren. Ich versuche dabei möglichst chronologisch vorzugehen.
Dass bei dem Ersten Weltkrieg um deutsche Soldaten und ihre Sterberate getrauert wird, während in Erzählungen meines Lehrers kein Platz für alliierte Opfer zu sein schien, störte mich noch verhältnismäßig wenig. Auch, als die von den alliierten durchgeführten Seeblockaden während des ersten Weltkrieges als Kriegsverbrechen verunglimpft wurde, nahm ich es noch relativ gelassen. Auch als unverhältnissmäßig lange über den Verlust deutschen Bodens geflennt wurde, nahm ich dies relativ unbedacht hin. Erst als der Versailler Friedensvertrag auch von meinem Lehrer als Schanddiktat bezeichnet wurde, begann ich wirklich zu reflektieren. Zu Beginn des Schuljahres war ich noch der Ansicht, dass je relativierender die Erzählung zum Ersten Weltkrieg sein mögen, desto besser würden sie zum Zweiten und dem Holokaust ausfallen. Dass sich diese Vermutung als falsch herausstellen würde ahnte ich noch nicht.
In der Weimarer Zeit, begann dann die staatliche Gleichsetzung von "Links" und "Rechts". Verwundert hat mich das nicht, teilweise kann ich dem sogar zustimmen (Stichwort: Querfront), wohl aber geärgert hat es mich da so auch AntfaschstInnen in kommunistischen/sozialistischen Gruppierungen mit FaschistInnen auf eine Stufe gestellt wurden. Kaum wurde auf den Antisemitismus dieser Zeit eingegangen, sowohl auf den von Rechts, wie auf den von Links. Eine weitere Sache störte mich ebenfalls bei der ganzen Debatte um die junge deutsche Republik: die peinliche Unterscheidung zwischen gutem Patriotismus, und bösen Nationalismus. Hier wurde überhaupt nicht erkannt, dass ersteres Grundlage für zweites ist; dass mensch nicht stolz auf ein Fleck Erde sein kann und vor allem, dass die Konstitution einer Nation immer auch einher geht mit der Abschottung nach außen, was gerade die Unterscheidung von gutem und bösen Bekenntniss zur Heimat als reine Haarspalterei erscheinen lässt.
Mit Beginn der Nazizeit bzw. der deutschen Geschichtsschreibung und Vermittlung dieser, fingen die Probleme aber erst richtig an. Kaum behandelt wurde die Zeit von 1933-1938, lediglich die Reichspogromnacht (des öfteren auch relativierend als Reichtskristallnacht bezeichnet) welche in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 stattfand wurde erwähnt. Keine Erwähnung fand der Holokaust im Geschichtsunterricht. Lediglich die Kennzeichnung der verschiedenen politischen und ethnischen Gruppen in den Konzentrationslagern wurde vermittelt. Das Thema wurde dafür im Religionsunterricht behandelt, was ein weitere große Probleme produziert. Zum einen nehmen nicht alle SchülerInnen am Religionsunterricht teil, zum anderem blieb der Holokaust dort im großen und ganzen auf das Verhalten der Kirche gegenüber der NS-Politik beschränkt. Untermauert wurde dies mit relativierenden und revisionistischen Dokumentationen von 1980 oder noch früher. In den letzten Stunden, wurde die erste brauchbare Dokumentation gezeigt in der ein ehemaliger KZ-Häftling von der deutschen Barbarei berichtete. Trotzdem wurde der Holokaust nicht annähernd als das analysiert was er war. Gänzlich fehlte eine Auseinandersetzung mit der Psyche der Deutschen und vor allem damit, warum der Holokaust in Deutschland und nicht in einem anderem Staat stattfand.
Im Geschichtsunterricht beschränkte sich das Themenfeld mit Vorliebe darauf den NS-Faschismus äquivalen zu italienischem, spanischem und russichem zu relativieren - anstatt auf die Unterschiede von deutschen Faschismus, dem Nationalsozialismus, und Faschismus im Allgemeinem einzugehen.
Ein weiteres beliebtes Thema waren die verlorenen deutsche Gebiete gewesen um den Angriffskrieg zweiter Weltkrieg mit ihrer Hilfe zu relativieren. Auf den Krieg an sich wurde auch sehr wenig eingegangen. Keiner angemessenen Erwähnung fanden beispielsweise die Verbrechen von Wehrmacht und SS, sowohl innerhalb wie außerhalb der deutschen Grenzen. Umsomehr bemühte sich mein Lehrer die Parallelen zwischen Stalinismus und Nationalsozialismus herauszustellen. Im Grunde ist das ein richtiger und wichtiger Aspekt, wenn darauf geachtet wird sie nicht gleichzusetzen. Was jedoch geschah.
Mein Lieblings Ärger-Thema während der ganzen Zeit bleibt jedoch das Verhalten der deutschen "Zivilbevölkerung". Während der ganzen Stunden, wurde der Eindruck erweckt Hitler, Himmler, Göring, Eichmann und natürlich der volksverführende Goebbels seien alleine an den Schäden der deutschen Untaten schuld. Als wären sie es gewesen, die fast die ganze Welt alleine erobert hatten, und sechs Millionen Menschen auf grausamste Weise um die Ecke brachten. Die deutsche "Zivilbevölkerung" wusste ganz genau was in den Konzentrationslagern geschah, sie wussten auch warum Krieg geführt wurde und mit welchen Verbrechen dies verbunden war. Anstatt diese wichtigen Erkenntnisse zu berücksichtigen und klarzustellen, kenne ich jetzt so zimlich jede Widerstandskämpferin und Widerstandskämpfer. Das erweckt natürlich fälschlicherweise die Vorstellung, dass jede und jeder gegen die Nazis gekämpft hat.
Mein persönlicher Höhepunkt bleibt jedoch die Gleichsetzung von Göring mit Sir Arthur Harris. Während der erste einen völkerrechtswidirgen Angriffskrieg gegen Unschuldige führte, half der zweite maßgeblich Deutschland und die Welt vom deutschen Faschismus freizubomben, wobei er gegen überwiegend Schuldige vorging.
Was ich am meisten an diesem deutschen Theaterstück vermisse, war die kritische Reflektion der deutschen Nation. Macht aber nicht's! Mir hat dieses Spektakel so gut gefallen, dass ich auch nächstes Jahr das Vergnügen haben werde es mir ein zweites mal anzuschauen. In einem Jahr wird sich herausstellen, ob sich etwas grundsätzlich an meiner Kritik geändert hat oder nicht. Also bis in einem Jahr, dann werde ich einen ähnlichen Artikel dazu schreiben.
Dass bei dem Ersten Weltkrieg um deutsche Soldaten und ihre Sterberate getrauert wird, während in Erzählungen meines Lehrers kein Platz für alliierte Opfer zu sein schien, störte mich noch verhältnismäßig wenig. Auch, als die von den alliierten durchgeführten Seeblockaden während des ersten Weltkrieges als Kriegsverbrechen verunglimpft wurde, nahm ich es noch relativ gelassen. Auch als unverhältnissmäßig lange über den Verlust deutschen Bodens geflennt wurde, nahm ich dies relativ unbedacht hin. Erst als der Versailler Friedensvertrag auch von meinem Lehrer als Schanddiktat bezeichnet wurde, begann ich wirklich zu reflektieren. Zu Beginn des Schuljahres war ich noch der Ansicht, dass je relativierender die Erzählung zum Ersten Weltkrieg sein mögen, desto besser würden sie zum Zweiten und dem Holokaust ausfallen. Dass sich diese Vermutung als falsch herausstellen würde ahnte ich noch nicht.
In der Weimarer Zeit, begann dann die staatliche Gleichsetzung von "Links" und "Rechts". Verwundert hat mich das nicht, teilweise kann ich dem sogar zustimmen (Stichwort: Querfront), wohl aber geärgert hat es mich da so auch AntfaschstInnen in kommunistischen/sozialistischen Gruppierungen mit FaschistInnen auf eine Stufe gestellt wurden. Kaum wurde auf den Antisemitismus dieser Zeit eingegangen, sowohl auf den von Rechts, wie auf den von Links. Eine weitere Sache störte mich ebenfalls bei der ganzen Debatte um die junge deutsche Republik: die peinliche Unterscheidung zwischen gutem Patriotismus, und bösen Nationalismus. Hier wurde überhaupt nicht erkannt, dass ersteres Grundlage für zweites ist; dass mensch nicht stolz auf ein Fleck Erde sein kann und vor allem, dass die Konstitution einer Nation immer auch einher geht mit der Abschottung nach außen, was gerade die Unterscheidung von gutem und bösen Bekenntniss zur Heimat als reine Haarspalterei erscheinen lässt.
Mit Beginn der Nazizeit bzw. der deutschen Geschichtsschreibung und Vermittlung dieser, fingen die Probleme aber erst richtig an. Kaum behandelt wurde die Zeit von 1933-1938, lediglich die Reichspogromnacht (des öfteren auch relativierend als Reichtskristallnacht bezeichnet) welche in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 stattfand wurde erwähnt. Keine Erwähnung fand der Holokaust im Geschichtsunterricht. Lediglich die Kennzeichnung der verschiedenen politischen und ethnischen Gruppen in den Konzentrationslagern wurde vermittelt. Das Thema wurde dafür im Religionsunterricht behandelt, was ein weitere große Probleme produziert. Zum einen nehmen nicht alle SchülerInnen am Religionsunterricht teil, zum anderem blieb der Holokaust dort im großen und ganzen auf das Verhalten der Kirche gegenüber der NS-Politik beschränkt. Untermauert wurde dies mit relativierenden und revisionistischen Dokumentationen von 1980 oder noch früher. In den letzten Stunden, wurde die erste brauchbare Dokumentation gezeigt in der ein ehemaliger KZ-Häftling von der deutschen Barbarei berichtete. Trotzdem wurde der Holokaust nicht annähernd als das analysiert was er war. Gänzlich fehlte eine Auseinandersetzung mit der Psyche der Deutschen und vor allem damit, warum der Holokaust in Deutschland und nicht in einem anderem Staat stattfand.
Im Geschichtsunterricht beschränkte sich das Themenfeld mit Vorliebe darauf den NS-Faschismus äquivalen zu italienischem, spanischem und russichem zu relativieren - anstatt auf die Unterschiede von deutschen Faschismus, dem Nationalsozialismus, und Faschismus im Allgemeinem einzugehen.
Ein weiteres beliebtes Thema waren die verlorenen deutsche Gebiete gewesen um den Angriffskrieg zweiter Weltkrieg mit ihrer Hilfe zu relativieren. Auf den Krieg an sich wurde auch sehr wenig eingegangen. Keiner angemessenen Erwähnung fanden beispielsweise die Verbrechen von Wehrmacht und SS, sowohl innerhalb wie außerhalb der deutschen Grenzen. Umsomehr bemühte sich mein Lehrer die Parallelen zwischen Stalinismus und Nationalsozialismus herauszustellen. Im Grunde ist das ein richtiger und wichtiger Aspekt, wenn darauf geachtet wird sie nicht gleichzusetzen. Was jedoch geschah.
Mein Lieblings Ärger-Thema während der ganzen Zeit bleibt jedoch das Verhalten der deutschen "Zivilbevölkerung". Während der ganzen Stunden, wurde der Eindruck erweckt Hitler, Himmler, Göring, Eichmann und natürlich der volksverführende Goebbels seien alleine an den Schäden der deutschen Untaten schuld. Als wären sie es gewesen, die fast die ganze Welt alleine erobert hatten, und sechs Millionen Menschen auf grausamste Weise um die Ecke brachten. Die deutsche "Zivilbevölkerung" wusste ganz genau was in den Konzentrationslagern geschah, sie wussten auch warum Krieg geführt wurde und mit welchen Verbrechen dies verbunden war. Anstatt diese wichtigen Erkenntnisse zu berücksichtigen und klarzustellen, kenne ich jetzt so zimlich jede Widerstandskämpferin und Widerstandskämpfer. Das erweckt natürlich fälschlicherweise die Vorstellung, dass jede und jeder gegen die Nazis gekämpft hat.
Mein persönlicher Höhepunkt bleibt jedoch die Gleichsetzung von Göring mit Sir Arthur Harris. Während der erste einen völkerrechtswidirgen Angriffskrieg gegen Unschuldige führte, half der zweite maßgeblich Deutschland und die Welt vom deutschen Faschismus freizubomben, wobei er gegen überwiegend Schuldige vorging.
Was ich am meisten an diesem deutschen Theaterstück vermisse, war die kritische Reflektion der deutschen Nation. Macht aber nicht's! Mir hat dieses Spektakel so gut gefallen, dass ich auch nächstes Jahr das Vergnügen haben werde es mir ein zweites mal anzuschauen. In einem Jahr wird sich herausstellen, ob sich etwas grundsätzlich an meiner Kritik geändert hat oder nicht. Also bis in einem Jahr, dann werde ich einen ähnlichen Artikel dazu schreiben.
Mr. President for Dictator!
In den USA wurde am 9. Mai eine neue Direktive (Anm.: Weisung, Verhaltensregel) erlassen. Diese macht den Präsidenten im falle eines "katastrophalen Notfalls" de facto zum Diktator.
Ein katastrophaler Notfall ist laut Definition jedes Ereignis, das massenhafte Verluste an Menschenleben, Sachschäden oder Zerstörung verursacht, die Bevölkerung, Infrastruktur, Umwelt, Wirtschaft oder die Funktionen der Regierung der USA schwerwiegend beeinträchtigt, unabhängig davon, wo ein solches Ereignis eintritt. Eine äußerst subjektive Definition, die sowohl bei einem Hurricane wie auch bei einem Massaker wie dem 11. September in Kraft treten könnte.
Sollte die Direktive in Kraft treten, so wird es eine Zusammenarbeit zwischen den drei Gewalten (Judikative, Exekutive, Legislative) geben, welche vom Präsidenten kontrolliert wird. Die Teilung der drei Gewalten, welche seit der französichen Revolution Grundlage aller repräsentativen Demokratien ist, wird damit außer Kraft gesetzt, da der Präsident die Zusammenarbeit koordiniert - was ihn zum Verantwortlichen in allen drei Bereichen macht.
Für einen Staat wie die USA, der nach eigenen Angaben Demokratie in die Welt tragen verucht, ist dies sicher kein schlauer Schachzug.
Ein katastrophaler Notfall ist laut Definition jedes Ereignis, das massenhafte Verluste an Menschenleben, Sachschäden oder Zerstörung verursacht, die Bevölkerung, Infrastruktur, Umwelt, Wirtschaft oder die Funktionen der Regierung der USA schwerwiegend beeinträchtigt, unabhängig davon, wo ein solches Ereignis eintritt. Eine äußerst subjektive Definition, die sowohl bei einem Hurricane wie auch bei einem Massaker wie dem 11. September in Kraft treten könnte.
Sollte die Direktive in Kraft treten, so wird es eine Zusammenarbeit zwischen den drei Gewalten (Judikative, Exekutive, Legislative) geben, welche vom Präsidenten kontrolliert wird. Die Teilung der drei Gewalten, welche seit der französichen Revolution Grundlage aller repräsentativen Demokratien ist, wird damit außer Kraft gesetzt, da der Präsident die Zusammenarbeit koordiniert - was ihn zum Verantwortlichen in allen drei Bereichen macht.
Für einen Staat wie die USA, der nach eigenen Angaben Demokratie in die Welt tragen verucht, ist dies sicher kein schlauer Schachzug.
Freitag, 15. Juni 2007
Was ist los in Gaza?
Im Mai 2007 lieferten sich Hamas und Fatah bereits blutige Kämpfe im Gazastreifen. Am 11. Juni 2007 eskalierte die Situation vollkommen. Den Anfang nahmen die Kämpfe zwischen den beiden rivalisierenden Gruppen, selben Tages als auch das Regierungsgebäude in Gaza angegriffen wurde.
Inzwischen ist der Bürgerkrieg vorbei, die radikal-islamische Hamas siegte, nahm ranghohe Fatah-Anhänger fest, über deren Schicksahl sie noch entscheiden wird, und rief einen Gottestaat im Gazastreifen aus. Auf der anderen Seite löste Palästinenserpräsident Abbas (Fatah) gestern die Einheitsregierung aus Hamas und Fatah auf und plant nun eine Notstandregierung zu bilden.
Die Hames habe, so tagesschau.de, mit dem Putsch bei der Zivielbevölkerung an Ansehen verloren. Fraglich ist ob diese positiv zu bewertende Entwicklung bei der Zivilbevölkerung anhält - bemühen sich die Gotteskrieger inzwischen um einen höflichen Umgang mit der Zivilbevölkerung und zeigen ihnen die wohlhabenden Anwesen der vielen als korrupt geltenden Fatah. Sogar Polizisten, die den Verkehr regeln sind wieder auf den Straßen zu sehen.
Olmert und Abbas haben inzwischen die Vereinten Nationen um Hilfe geboten. Es bleibt abzuwarten, wie und wer in welchem Maße auf den Gottesstaat regieren wird. Ob mit Terroristen verhandelt wird, oder ob ihnen nun sogar ein eigener Staat zu Teil wird, mit dem sie Israel weiterhin und wesentlich besser tyrannisieren können.
Mein Schlussappell geht an alle Antiimps und Palästinenserliebhaber, die im Angesicht der immer bedrohlicher werdenden Islamfaschisten, langsam reflektieren und von den Palästinensern ablassen müssten.
Inzwischen ist der Bürgerkrieg vorbei, die radikal-islamische Hamas siegte, nahm ranghohe Fatah-Anhänger fest, über deren Schicksahl sie noch entscheiden wird, und rief einen Gottestaat im Gazastreifen aus. Auf der anderen Seite löste Palästinenserpräsident Abbas (Fatah) gestern die Einheitsregierung aus Hamas und Fatah auf und plant nun eine Notstandregierung zu bilden.
Die Hames habe, so tagesschau.de, mit dem Putsch bei der Zivielbevölkerung an Ansehen verloren. Fraglich ist ob diese positiv zu bewertende Entwicklung bei der Zivilbevölkerung anhält - bemühen sich die Gotteskrieger inzwischen um einen höflichen Umgang mit der Zivilbevölkerung und zeigen ihnen die wohlhabenden Anwesen der vielen als korrupt geltenden Fatah. Sogar Polizisten, die den Verkehr regeln sind wieder auf den Straßen zu sehen.
Olmert und Abbas haben inzwischen die Vereinten Nationen um Hilfe geboten. Es bleibt abzuwarten, wie und wer in welchem Maße auf den Gottesstaat regieren wird. Ob mit Terroristen verhandelt wird, oder ob ihnen nun sogar ein eigener Staat zu Teil wird, mit dem sie Israel weiterhin und wesentlich besser tyrannisieren können.
Mein Schlussappell geht an alle Antiimps und Palästinenserliebhaber, die im Angesicht der immer bedrohlicher werdenden Islamfaschisten, langsam reflektieren und von den Palästinensern ablassen müssten.
Mittwoch, 13. Juni 2007
Objektsexualität - Liebe mit Gegenständen
Gestern, stolperte ich über diese sehr interessante Kurzreportage. Leider scheint das Thema Objektsexualität kaum erforscht zu sein, weßhalb ich nicht viel hierzu sagen kann bzw. größtenteils auf meine eigenen Überlegungen ausweichen muss.
Objektsexualität bezeichnet die sexuelle Orientierung auf Gegenstände wie z.B Maschienen, Autos oder Bauwerke (Wikipedia). Diese Gegenstände, werden aber nicht wie beim Fetischismus dazu gebraucht um die Personen zu stimulieren, sondern als lebende, fühlende PartnerIn begriffen. Das Objekt wird somit in den Phantasien der Objektophilen vom Gegenstand zum Wesen mit Seele. Die Beziehung zwischen Mensch und Gegenstand, ist daher oft nicht allein auf sexuelle Aspekte begrenzbar. Emotionale Gründe spielen hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle.
Über die Gründe von Objektsexualität wird derzeit noch gerätselt. Vermutet werden sowohl eine genetische Bedingung als auch eine Prägung durch äußerliche Einflüsse.
An diesem Punkt beginnen meine Spekutulationen. Denken wir mal an die Leute, die mit Vorliebe Figuren sammeln, ihr Auto vergöttern, oder beim Shopping stundenlang Klamotten begaffen. Dies sind alles abstrakte Verhaltensweisen gegenüber Waren, die auf eine mystische Art und Weise ihrer Natürlichkeit enthoben und überbewertet, beschönigt werden. Bei Objektophilen scheint dieses Verhalten lediglich in einer extrem ausgeprägten Form vorhanden zu sein, stellt aber keine Besonderheit in einer materialistischen und technisierten Welt dar. Letzlich ist es aber gerade dieses ausgeprägte Verhalten, dass uns zeigt in was für einer komischen Welt wir leben.
Objektsexualität bezeichnet die sexuelle Orientierung auf Gegenstände wie z.B Maschienen, Autos oder Bauwerke (Wikipedia). Diese Gegenstände, werden aber nicht wie beim Fetischismus dazu gebraucht um die Personen zu stimulieren, sondern als lebende, fühlende PartnerIn begriffen. Das Objekt wird somit in den Phantasien der Objektophilen vom Gegenstand zum Wesen mit Seele. Die Beziehung zwischen Mensch und Gegenstand, ist daher oft nicht allein auf sexuelle Aspekte begrenzbar. Emotionale Gründe spielen hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle.
Über die Gründe von Objektsexualität wird derzeit noch gerätselt. Vermutet werden sowohl eine genetische Bedingung als auch eine Prägung durch äußerliche Einflüsse.
An diesem Punkt beginnen meine Spekutulationen. Denken wir mal an die Leute, die mit Vorliebe Figuren sammeln, ihr Auto vergöttern, oder beim Shopping stundenlang Klamotten begaffen. Dies sind alles abstrakte Verhaltensweisen gegenüber Waren, die auf eine mystische Art und Weise ihrer Natürlichkeit enthoben und überbewertet, beschönigt werden. Bei Objektophilen scheint dieses Verhalten lediglich in einer extrem ausgeprägten Form vorhanden zu sein, stellt aber keine Besonderheit in einer materialistischen und technisierten Welt dar. Letzlich ist es aber gerade dieses ausgeprägte Verhalten, dass uns zeigt in was für einer komischen Welt wir leben.
Dienstag, 12. Juni 2007
Warum es keine Diskussion mit Nazis geben darf
Wenn die Nazis (wiedermal) ins öffentliche Licht rücken, ist der Aufstand der Anständigen schon vorprogrammiert. Manch eine/r fordert Diskussionen, andere ignorieren das Problem gänzlich. Scheinbar niemanden interessiert es, dass Nazis weder (gleichberechtigte) DiskussionpartnerInnen oder gar mit rationalen Argumenten zu überzeugen sind.
Eine Diskussion ist "ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Diskutanten, in dem meist über ein oder mehrere bestimmte Themen gesprochen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt." (Wikipedia) Einher damit geht die grundsätzliche Toleranz der jeweils anderen Meinung auf dessen Basis die Diskussion geführt wird. Rechte Positionen, die sich auf Rassismus, Antisemitismus und Sexismus stützen müssen und dürfen hingegen nicht als diskutable Meinung akzeptiert werden.
Meinungen die sich darauf stützen ganze Menschengruppen zu Südenböcken abzustempeln, also die Gleichberechtigung aller Menschen, auf Grund von rassischen, religiösen, sexistischen oder kuluturellen Merkmalen verneinen, müssen konsequent geächtet werden, da sie fernab aller demokratischen und menschlichen Positionen liegen. Somit können VertreterInnen eben dieser Positionen auch keine PartnerInnen für DiskutantInnen sein, die sich menschlichen Werten verpflichtet fühlen!
Wenn Nazis über ihre Lieblingsthemen (Ausländerkriminalität, Überfremdung, "Befreiung Palästinas", Hartz IV und Arbeitslosigkeit) reden, kommt hinten nur anti-emanzipatorische und rassistische Breche heraus, die nicht Konsens einer Diskussion sein darf. Nazis darf auf Grund ihrer absolut ungerechten Meinung nicht das Recht eingeräumt werden, ihre Meinung gleichberechtigt neben denen emanzipierter Menschen zu äußern.
Ein weiteres Problem ist, dass Nazis öffentliche Bühnen lediglich dazu nutzen Propaganda und Hass auf alles "nicht-deutsche" zu verbreiten, womit sie bei alamierend viele Menschen auf offene Ohren stoßen.
Die Negation diese Meinungen ist auch kein Zeugniss fehlender Toleranz, wie es gerne AntifaschistInnen vorgeworfen wird, sondern erfolgt auf Basis rationaler Überlegungen, dem Bekentniss zu Menschenrechten und der generellen Gleichberechtigung aller Menschen.
Ich habe oft genug versucht Nazis ihre Paradoxien und Widersprüchlichkeiten klar zu machen. Aus diesen Erfahrungen folgere ich, dass Rassisten für rationale Argumente gar nicht zugänglich sind. Herrmann Bahr sagte einst über den Antisemitismus "Wer Antisemit ist, ist es aus der Begierde nach dem Taumel und dem Rausche einer Leidenschaft. Er nimmt die Argumente, die ich gerade die nächsten sind. Wenn man sie ihm widerlegt, wird er sich andere suchen, wenn er keine findet, wird es ihn auch nicht bekehren, mag den Rausch nicht entbehren." Ähnliches gilt meiner Erfahrung nach auch für Rassisten.
In diesem Sinne:
Don't talk to idiots!
Faschismus ist nicht verhandelbar!
Eine Diskussion ist "ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Diskutanten, in dem meist über ein oder mehrere bestimmte Themen gesprochen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt." (Wikipedia) Einher damit geht die grundsätzliche Toleranz der jeweils anderen Meinung auf dessen Basis die Diskussion geführt wird. Rechte Positionen, die sich auf Rassismus, Antisemitismus und Sexismus stützen müssen und dürfen hingegen nicht als diskutable Meinung akzeptiert werden.
Meinungen die sich darauf stützen ganze Menschengruppen zu Südenböcken abzustempeln, also die Gleichberechtigung aller Menschen, auf Grund von rassischen, religiösen, sexistischen oder kuluturellen Merkmalen verneinen, müssen konsequent geächtet werden, da sie fernab aller demokratischen und menschlichen Positionen liegen. Somit können VertreterInnen eben dieser Positionen auch keine PartnerInnen für DiskutantInnen sein, die sich menschlichen Werten verpflichtet fühlen!
Wenn Nazis über ihre Lieblingsthemen (Ausländerkriminalität, Überfremdung, "Befreiung Palästinas", Hartz IV und Arbeitslosigkeit) reden, kommt hinten nur anti-emanzipatorische und rassistische Breche heraus, die nicht Konsens einer Diskussion sein darf. Nazis darf auf Grund ihrer absolut ungerechten Meinung nicht das Recht eingeräumt werden, ihre Meinung gleichberechtigt neben denen emanzipierter Menschen zu äußern.
Ein weiteres Problem ist, dass Nazis öffentliche Bühnen lediglich dazu nutzen Propaganda und Hass auf alles "nicht-deutsche" zu verbreiten, womit sie bei alamierend viele Menschen auf offene Ohren stoßen.
Die Negation diese Meinungen ist auch kein Zeugniss fehlender Toleranz, wie es gerne AntifaschistInnen vorgeworfen wird, sondern erfolgt auf Basis rationaler Überlegungen, dem Bekentniss zu Menschenrechten und der generellen Gleichberechtigung aller Menschen.
Ich habe oft genug versucht Nazis ihre Paradoxien und Widersprüchlichkeiten klar zu machen. Aus diesen Erfahrungen folgere ich, dass Rassisten für rationale Argumente gar nicht zugänglich sind. Herrmann Bahr sagte einst über den Antisemitismus "Wer Antisemit ist, ist es aus der Begierde nach dem Taumel und dem Rausche einer Leidenschaft. Er nimmt die Argumente, die ich gerade die nächsten sind. Wenn man sie ihm widerlegt, wird er sich andere suchen, wenn er keine findet, wird es ihn auch nicht bekehren, mag den Rausch nicht entbehren." Ähnliches gilt meiner Erfahrung nach auch für Rassisten.
In diesem Sinne:
Don't talk to idiots!
Faschismus ist nicht verhandelbar!
Montag, 11. Juni 2007
Ich melde mich zurück...
Nachdem ich lange Zeit nichts mehr von mir gegeben habe, hoffe ich nun mich in den nächsten Tagen wieder der politischen Arbeit zuweden zu können.
Also schickt den Link schonmal weiter und freut euch auf meine geistigen Ergüsse!
Übrigens möchte ich euch einen weiteren Blog ans Herz legen. tschillibloeg!
Greetz,
badelehrling
Also schickt den Link schonmal weiter und freut euch auf meine geistigen Ergüsse!
Übrigens möchte ich euch einen weiteren Blog ans Herz legen. tschillibloeg!
Greetz,
badelehrling