Freitag, 15. Juni 2007

Was ist los in Gaza?

Im Mai 2007 lieferten sich Hamas und Fatah bereits blutige Kämpfe im Gazastreifen. Am 11. Juni 2007 eskalierte die Situation vollkommen. Den Anfang nahmen die Kämpfe zwischen den beiden rivalisierenden Gruppen, selben Tages als auch das Regierungsgebäude in Gaza angegriffen wurde.

Inzwischen ist der Bürgerkrieg vorbei, die radikal-islamische Hamas siegte, nahm ranghohe Fatah-Anhänger fest, über deren Schicksahl sie noch entscheiden wird, und rief einen Gottestaat im Gazastreifen aus. Auf der anderen Seite löste Palästinenserpräsident Abbas (Fatah) gestern die Einheitsregierung aus Hamas und Fatah auf und plant nun eine Notstandregierung zu bilden.

Die Hames habe, so tagesschau.de, mit dem Putsch bei der Zivielbevölkerung an Ansehen verloren. Fraglich ist ob diese positiv zu bewertende Entwicklung bei der Zivilbevölkerung anhält - bemühen sich die Gotteskrieger inzwischen um einen höflichen Umgang mit der Zivilbevölkerung und zeigen ihnen die wohlhabenden Anwesen der vielen als korrupt geltenden Fatah. Sogar Polizisten, die den Verkehr regeln sind wieder auf den Straßen zu sehen.

Olmert und Abbas haben inzwischen die Vereinten Nationen um Hilfe geboten. Es bleibt abzuwarten, wie und wer in welchem Maße auf den Gottesstaat regieren wird. Ob mit Terroristen verhandelt wird, oder ob ihnen nun sogar ein eigener Staat zu Teil wird, mit dem sie Israel weiterhin und wesentlich besser tyrannisieren können.

Mein Schlussappell geht an alle Antiimps und Palästinenserliebhaber, die im Angesicht der immer bedrohlicher werdenden Islamfaschisten, langsam reflektieren und von den Palästinensern ablassen müssten.

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