Mohamed Sifaoui - Journalist, Muslim und Demokrat (Arte, 28.08.2007)
Eine Reportage über einen Ex-Journalisten, der gegen den Islamismus kämpft. Er wanderte aus seinem Heimatland Algerien aus und wohnt seit dieser Zeit in Frankreich und kämpft von dort. Morddrohungen gehen bei ihm ein, Bodyguards sind seine ständigen Begleiter!
Ich teile zwar nicht alle Aussagen, aber um bloß nicht als einsetig zu gelten...
Freitag, 31. August 2007
Mittwoch, 29. August 2007
Der "nukleare Holocaust" und die Verwirrungen seiner Kritiker
Gestern war es wieder so weit. US-Präsident Bush hielt eine Rede, die auf die Gefahr des Irans aufmerksam machen sollte. Neben der Erwähnung, dass der Iran Terroristen im Irak, die Hisbollah und die Hamas unterstützt, machte er auch auf das Atomprogramm des Irans aufmerksam. Dabei beinhaltet die Formulierung des "atomaren Holocausts", bereits eine Relativierung der möglichen Judenvernichtung durch Mahmud Ahmadinedschad und den iranischen Mullahs.
Betrachten wir die Vergangenheit, so bleibt festzustellen, dass Antisemiten in ihrem Vernichtungswillen ernst zu nehmende Persönlichkeiten sind. Wurde Hitler erst als Dummschwätzer abgetan, entwickelte sich der obdachlose Penner zur treibenden Kraft, der den Tod von Millionen bedeuten sollte.
Kaum Beachtung dagegen fand Hadji Amin al-Husseini, Großmufti von Jerusalem, glühender Antisemit und Freund der Naziführung. Er war es, der den Judenhaß maßgeblich aus Deutschland in die arabische Welt importierte und bis heute das Denken viel zu vieler muslimischer Menschen prägt. Dafür wird diese wichtige Entwicklung aber viel zu selten erwähnt. In seinem Judenhaß war er von Hitler kaum zu überbieten. Al-Husseini war es auch, der tausenden Juden die Flucht in das unterbesiedelte Palästina verbot, so ihren Tod herbeizuführen wusste und oft genug seine Solidarität mit den deutschen Antisemiten, sowie seiner Hoffnung auf eine "engültige Lösung der Judenfrage" betonte. Was das bedeutet ist klar: totale Vernichtung.
Villeicht erklärt dieses Unwissen über al-Husseini auch warum der islamische Antisemitismus nicht als Export des deutschen Vernichtungswillen von der breiten Öffentlichkeit aufgenommen wird. Diese Theorie ist aber nicht sehr überzeugend. Wenn Mahmud Ahmadinedschad offen den Holocaust leugnet, Gruppen mit dem Ziel der Vernichtung Israel unterstützt, Israel Existenzrecht negiert und dabei an Atombomben bastelt, sollte auch der letzte Mensch im Westen mitbekommen haben, was im Iran vor sich geht. "Die Jüdische" berichtete heute sogar:
Eine andere Theorie lässt sich wesentlich besser begründen. Nämlich die, dass außer den Vereinigten Staaten von Amerika und Israel selbst niemandem ernsthaft etwas daran liegt die Existenz des jüdischen Staates zu erhalten. Oder wer stellt sich sonst nocht aktiv hinter Israel?
Wenn von einem atomaren Militärschlag - und nichts anderes wäre dieser "atomare Holocaust" - die Rede ist, impliziert dies einen Vergleich mit dem atomarem Angriff auf Japan. Am 6. bzw. 9. August 1945 wurde das erste und einzige mal Atombomben abgeworfen, die Menschen im großen Stile töten sollten. So zweifellos falsch diese Entscheidung von den USA auch waren, bleibt doch zu betonen, dass Japan - verbündeter Nazideutschlands - sich auf Grund dieses Bündnisses schuldig machte und bis dato nicht kapituliert hatte. Erst nach diesen beiden atomaren Disastern konnte dem kriegerischen Treiben des zweiten Weltkreiges Einhalt geboten werden.
Mag es auch stimmen, dass die mögliche erneute Judenvernichtung eine atomare sein wird, so steht sie jedoch nicht in der Tradition von "Little Boy" und "Fat Man", den beiden Atombomben der US-Amerikaner. Vielmehr wäre sie eine Anknüpfung an den Vernichtungsgedanken eines Adolf Hitlers, Heinrich Himmlers oder den Adolf Eichmanns. Bush müsste hier auf seine Formulierung achten. Andernfalls wird er sicher nicht wieder zum "man of peace" von der Bahamas gekührt. [2]
[1] http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_Kat=16&Param_RB=&Param_Red=8415
[2] s. http://www.redaktion-bahamas.org/aktuell/Bagdad.htm
Betrachten wir die Vergangenheit, so bleibt festzustellen, dass Antisemiten in ihrem Vernichtungswillen ernst zu nehmende Persönlichkeiten sind. Wurde Hitler erst als Dummschwätzer abgetan, entwickelte sich der obdachlose Penner zur treibenden Kraft, der den Tod von Millionen bedeuten sollte.
Kaum Beachtung dagegen fand Hadji Amin al-Husseini, Großmufti von Jerusalem, glühender Antisemit und Freund der Naziführung. Er war es, der den Judenhaß maßgeblich aus Deutschland in die arabische Welt importierte und bis heute das Denken viel zu vieler muslimischer Menschen prägt. Dafür wird diese wichtige Entwicklung aber viel zu selten erwähnt. In seinem Judenhaß war er von Hitler kaum zu überbieten. Al-Husseini war es auch, der tausenden Juden die Flucht in das unterbesiedelte Palästina verbot, so ihren Tod herbeizuführen wusste und oft genug seine Solidarität mit den deutschen Antisemiten, sowie seiner Hoffnung auf eine "engültige Lösung der Judenfrage" betonte. Was das bedeutet ist klar: totale Vernichtung.
Villeicht erklärt dieses Unwissen über al-Husseini auch warum der islamische Antisemitismus nicht als Export des deutschen Vernichtungswillen von der breiten Öffentlichkeit aufgenommen wird. Diese Theorie ist aber nicht sehr überzeugend. Wenn Mahmud Ahmadinedschad offen den Holocaust leugnet, Gruppen mit dem Ziel der Vernichtung Israel unterstützt, Israel Existenzrecht negiert und dabei an Atombomben bastelt, sollte auch der letzte Mensch im Westen mitbekommen haben, was im Iran vor sich geht. "Die Jüdische" berichtete heute sogar:
Er [Mahmoud Ahmadinejad] erklärte, dass der Iran de facto bereits eine Atommacht sei: 'Ich will Ihnen offiziell mitteilen, dass aus unserer Perspektive die Akte des atomaren Iran bereits geschlossen ist. Der Iran ist heute ein atomarer Iran, d.h. wir haben den "Brennstoffkreislauf" geschlossen. Der "nukleare Brennstoffkreislauf" ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Herstellung von Atomwaffen. [1]
Eine andere Theorie lässt sich wesentlich besser begründen. Nämlich die, dass außer den Vereinigten Staaten von Amerika und Israel selbst niemandem ernsthaft etwas daran liegt die Existenz des jüdischen Staates zu erhalten. Oder wer stellt sich sonst nocht aktiv hinter Israel?
Wenn von einem atomaren Militärschlag - und nichts anderes wäre dieser "atomare Holocaust" - die Rede ist, impliziert dies einen Vergleich mit dem atomarem Angriff auf Japan. Am 6. bzw. 9. August 1945 wurde das erste und einzige mal Atombomben abgeworfen, die Menschen im großen Stile töten sollten. So zweifellos falsch diese Entscheidung von den USA auch waren, bleibt doch zu betonen, dass Japan - verbündeter Nazideutschlands - sich auf Grund dieses Bündnisses schuldig machte und bis dato nicht kapituliert hatte. Erst nach diesen beiden atomaren Disastern konnte dem kriegerischen Treiben des zweiten Weltkreiges Einhalt geboten werden.
Mag es auch stimmen, dass die mögliche erneute Judenvernichtung eine atomare sein wird, so steht sie jedoch nicht in der Tradition von "Little Boy" und "Fat Man", den beiden Atombomben der US-Amerikaner. Vielmehr wäre sie eine Anknüpfung an den Vernichtungsgedanken eines Adolf Hitlers, Heinrich Himmlers oder den Adolf Eichmanns. Bush müsste hier auf seine Formulierung achten. Andernfalls wird er sicher nicht wieder zum "man of peace" von der Bahamas gekührt. [2]
[1] http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_Kat=16&Param_RB=&Param_Red=8415
[2] s. http://www.redaktion-bahamas.org/aktuell/Bagdad.htm
Sonntag, 26. August 2007
Iran in Antirassistischem Komitee / Iran on anti-racism committee
Da in deutschsprachigen Medien kaum (nur sperrlich im Newsletter der israelischen Botschaft und bei der fragwürdigen Seite "politicallyincorrect.de") darüber berichtet wurde, hier eine Übersetzung eines Artikels von ynetnews.com.
Achtung: Übersetzungsfehler meinerseits sind nicht auszuschließen!!
Iran in Antirassistischem Komitee
Islamische Republik wurde von der UNO für "führende Positionen" bei der Planung einer Anti-Rassismus Konferenz ausgewählt
von Yaakov Lappin Erschienen: 23.08.2007, 21:45 / Israel News
Trotz der häufigen Aufrufen zur Vernichtung Israels, und wiederholter Leugnung des Holocausts, wurde der Iran von den Vereinten Nationen ausgewählt eine führende Position in einem Ausschuss gegen Rassismus bei der UN Welt Konferenz 2009 zu übernehmen.
Der geplante Ausschuss, welcher sich das erste mal in Genf am 27. August treffen wird, besteht aus einem innerem Kreis von 20 UNO Mitgliedstaaten, welche von Libyen angeführt werden.
Die Entscheidung den Iran in das Kommitee aufzunehmen, wurde von Leuten die ein Auge auf die UNO halten, kritisiert. "„Als Sprecher der UNO gegen Rassismus wird der Iran die Botschaft und die Mission der Vereinten Nationen ins Gegenteil umkehren.“, sagt Anne Bayefsky, die Chef-Redakteurin des New Yorker "Eye of the UN", in einer Presseerklärung.
"Der Iran ist jetzt in der Lage als führender Vertreter und unter UNO Flagge bei der nächten weltweiten Konferenz gegen Rassismus, Durban II, zu handeln", fügt sie verweisend auf die UN Konferenz gegen Rassismus die in Durban, Süd Afrika, stattfand und wo es zu unerwartet vielen Äußerungen von anti-zionistischer Rhetorik und Israel's Zerstörung kahm.
Im Gespräch mit Ynetnews, sagte Bayefsky dass "die führenden Vertreter von Antisemitismus – sei es gegen einzelne Juden oder das jüdische Volk und seinen Staat allgemein – weiterhin eine globale Plattform in der UNO erhalten. Dies sei aber nur ein Beispiel eines ausgedehnten Phänomenes."
"Eye on the UN hat herausgefunden, dass die UNO 2006 insgesammt die meisten Verurteilungen wegen Verstößen gegen die Menschenrechte - an erster Stelle gegen Israel und an vierter Stelle gegen die Vereinigten Staaten aussprach. Der Iran war weiter unten in der Liste bei Verstößen gegen die Menschenrechte," sagt Baxefsky. Sie fügt hinzu: "Und jetzt bezahlen die US-Steuerzahler ein viertel der Rechnung für Aktivitäten, welche Amerikaner und Israelis auf globaler Ebene dämonisieren."
Ein hoher Sprecher der UNO Behörde für Menschenrechte bestätigte Ynetnews, dass der "Iran einer von 20 Staaten ist, welche Mitglieder des geplanten Komitees sind." Er fügte jedoch hinzu, dass dem "Iran keine führende Rolle zukähme."
Auf die Frage, warum ein Staat welcher den Holocaust leugnet eine derartige Rolle bekommen könnte, sagte der Sprecher "Das geplante Komitee sei ein internationales Gremium, was bedeutet das Staaten frei gewählt werden teilzunehmen. Die Mitgliedstaaten entscheiden darüber."
"Fremdgesteuerte UNO"
Bayefsky erklärt, dass die Struktur der UNO Menchenrechtsrat wirksam von der "Organization of the Iskamic Conference" (OIC) übernommen wurde, was dem Iran und Libyen Schlüsselrollen zukommen lässt.
"Die Staaten wurden ausgewählt vom UNO Menschrechtseat un dieser Rat wird von der 'Organization of the Islamic Conference' kontrolliert. Die Merheit der Sitze des Rates werden von den afrikanischen und asiatischen reginalen Gruppen besetzt, in welchen die OIC eine Merheit in jeder dieser Gruppen hat. Westliche Staaten haben nicht die Stimmen diese Gräultaten zu verhindern und dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die führenden UNO Menschenrechtsbeauftragten fremdgesteuert werden," sagt sie.
Als Reaktion auf die Äußerungen aus dem Büro des hohen Beauftragten für Menschenrechte, Hillel Neuer, ausführender Direktor der Genfer UN Watch Organisation, sagte die UNO hätte verfehlt zu erklären, wie der Iran den geplanten Rat beednete hatte.
"Ich denke im grunde genommen weichen sie der Frage aus," sagt Neuer. "Zu fragen warum der Iran ein Mitglied sein sollte, und dann zu antworten das der Iran ein Mitglied ist, ist keine Antowrt," fügt er hinzu.
"Diese Konferenz wandelt sich in einen Wolf im Schafspelz. Die Regierungen der Vereinten Nationen und Diplomaten denken nicht so, wie normale Menschen denken. Sie behandeln jeden Staat gleich und verfolgen keine allgemeinen und sinnvollen Leitsätze. Diese Haltung läuft der Charter der UNO zuwider, welche sagt das Mitgliedstaaten die gegen die Prinzipien der UNO Charter handeln, ausgeschlossen werden sollten," erklärt Neuer.
"Laut vielen Diplomaten, wird dies ein Trauerspiel in der Entscheidung. Und es sollte bekannt werden, dass es viele afrikanische Staaten gibt, welche sich um legitime Belange bezüglich Rassismus, kümmern und um die sich gekümmert werden muss. Es ist beschäment das die Islamistischen Staaten beabsichtigen diese Konferenz, so wie sie es mit dem Menschenrechtsrat und vielen anderen UNO Abteilungen getan haben, zu untergraben," fügt Neuer hinzu.
"Die hohe Beauftragte der Kommission (Louisr Arbour) muss die Macht beim Namen nennen. Die hohen Beauftragten sollten ausdrücklich ihre Besorgniss zum Ausdruck bringen, dass einmal mehr ein führendes Menschenrechtsgebilde bei der UNO von Libyen und unter Leitung des Iran geführt werden, was auch immer die UNO dazu sagt. Dies untergräbt den letzten Überrest moralischer Glaubwürdigkeit," sagt er.
"Israels begrenzten Optionen"
Auf die Frage, was sein Rat für Israels Umgang mit der Konferenz wäre, sagte Neuer: "Es gibt eine begrenzte Menge von Möglichkeiten für Israel. Die Übereinstimmung der UNO Generalversammlung, wo die einzelnen Staaten für sich selbst sprechen, lässt nicht viele Möglichkeiten für israel solche Resolutionen zu verhindern."
"Die Chance besteht darin, mit westlichen Staaten wie Kanada und den Europäern zusammen zu arbeiten. Israel muss wachsam sein, diplomatische Entwicklungen genau verfolgen, muss sich mit seinen wesltichen Freunden engagieren und muss sicher stellen, dass die Europäer zu Israel stehen und ablehnend gegenüber Appeasement vor den Extremisten," fügt Neuer hinzu.
Gemäß Bayefsk, "muss Israel kontinuierlich die gefährliche Rolle durch die Unterwanderung der UNO und der damit verbundenen gefahr gegenüber dem Wohlergehen des jüdischen Staates und seiner Bevölkerung, aufzeigen. Der Schleier der Legitimität der Organisation als Führer in Menschenrechtsschutz muss aufgehoben werden."
Link zum Artikel: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3441314,00.html
Achtung: Übersetzungsfehler meinerseits sind nicht auszuschließen!!
Iran in Antirassistischem Komitee
Islamische Republik wurde von der UNO für "führende Positionen" bei der Planung einer Anti-Rassismus Konferenz ausgewählt
von Yaakov Lappin Erschienen: 23.08.2007, 21:45 / Israel News
Despite its numerous calls for Israel's destruction, and repeated denials of the Holocaust, Iran has been selected by the United Nations for a leading position in a committee that will plan the 2009 UN World Conference against Racism.
Trotz der häufigen Aufrufen zur Vernichtung Israels, und wiederholter Leugnung des Holocausts, wurde der Iran von den Vereinten Nationen ausgewählt eine führende Position in einem Ausschuss gegen Rassismus bei der UN Welt Konferenz 2009 zu übernehmen.
The planning committee, which will meet for the first time in Geneva on August 27, will be made up of an inner circle of 20 UN member-states, to be headed by Libya.
Der geplante Ausschuss, welcher sich das erste mal in Genf am 27. August treffen wird, besteht aus einem innerem Kreis von 20 UNO Mitgliedstaaten, welche von Libyen angeführt werden.
The decision to include Iran in the committee has been slammed by UN watchdogs. "As a UN spokesperson against racism, Iran will invert totally the message and mission of the United Nations," Anne Bayefsky, senior editor of the New York-based Eye on the UN, said in a press release.
Die Entscheidung den Iran in das Kommitee aufzunehmen, wurde von Leuten die ein Auge auf die UNO halten, kritisiert. "„Als Sprecher der UNO gegen Rassismus wird der Iran die Botschaft und die Mission der Vereinten Nationen ins Gegenteil umkehren.“, sagt Anne Bayefsky, die Chef-Redakteurin des New Yorker "Eye of the UN", in einer Presseerklärung.
"Iran is now poised to wrap itself in a UN flag as a lead agent of the next global conference against racism, Durban II," she added, referring to the 2001 UN conference on racism held in Durban, South Africa, which saw unprecedented levels of anti-Zionist rhetoric and calls for Israel's destruction.
"Der Iran ist jetzt in der Lage als führender Vertreter und unter UNO Flagge bei der nächten weltweiten Konferenz gegen Rassismus, Durban II, zu handeln", fügt sie verweisend auf die UN Konferenz gegen Rassismus die in Durban, Süd Afrika, stattfand und wo es zu unerwartet vielen Äußerungen von anti-zionistischer Rhetorik und Israel's Zerstörung kahm.
Speaking to Ynetnews, Bayefsky said that "the leading exponents of anti-Semitism, whether directed at Jews individually or the Jewish people and its state generally, continue to be provided a global platform at the UN. This is but one example of a broader phenomenon."
Im Gespräch mit Ynetnews, sagte Bayefsky dass "die führenden Vertreter von Antisemitismus – sei es gegen einzelne Juden oder das jüdische Volk und seinen Staat allgemein – weiterhin eine globale Plattform in der UNO erhalten. Dies sei aber nur ein Beispiel eines ausgedehnten Phänomenes."
"Eye on the UN has found that in 2006 the UN system as a whole directed the most condemnations for human rights abuses against specific states - first towards Israel and fourth towards the United States. Iran was lower down on the list of UN human rights concerns," Bayefsky said, adding: "And yet the US taxpayer continues to pay a quarter of the bill for activities which demonize Americans and Israelis on a global scale."
"Eye on the UN hat herausgefunden, dass die UNO 2006 insgesammt die meisten Verurteilungen wegen Verstößen gegen die Menschenrechte - an erster Stelle gegen Israel und an vierter Stelle gegen die Vereinigten Staaten aussprach. Der Iran war weiter unten in der Liste bei Verstößen gegen die Menschenrechte," sagt Baxefsky. Sie fügt hinzu: "Und jetzt bezahlen die US-Steuerzahler ein viertel der Rechnung für Aktivitäten, welche Amerikaner und Israelis auf globaler Ebene dämonisieren."
A spokesperson for the UN's Office of the High Commissioner for Human Rights confirmed to Ynetnews that "Iran is one of 20 States who are members of the bureau of the Preparatory Committee," but added that "Iran does not occupy a leading role.”
Ein hoher Sprecher der UNO Behörde für Menschenrechte bestätigte Ynetnews, dass der "Iran einer von 20 Staaten ist, welche Mitglieder des geplanten Komitees sind." Er fügte jedoch hinzu, dass dem "Iran keine führende Rolle zukähme."
When asked how a state which openly denies the Holocaust could find itself in such a role, the spokesperson said: "The Preparatory Committee is an inter-governmental body, meaning States were chosen freely to sit on the Prep-Com. It is the Member-States who decide."
Auf die Frage, warum ein Staat welcher den Holocaust leugnet eine derartige Rolle bekommen könnte, sagte der Sprecher "Das geplante Komitee sei ein internationales Gremium, was bedeutet das Staaten frei gewählt werden teilzunehmen. Die Mitgliedstaaten entscheiden darüber."
"Fremdgesteuerte UNO"
Bayefsky explained that the structure of the UN's Human Rights Council has effectively been taken over by the countries of the Organization of the Islamic Conference (OIC), allowing Iran and Libya access to key roles.
Bayefsky erklärt, dass die Struktur der UNO Menchenrechtsrat wirksam von der "Organization of the Iskamic Conference" (OIC) übernommen wurde, was dem Iran und Libyen Schlüsselrollen zukommen lässt.
"The states were selected by the UN Human Rights Council and the Council is controlled by the Organization of the Islamic Conference. The majority of seats on the Council are held by the African and Asian regional groups and the OIC has a majority of seats on each of these groups. Western states do not have the votes to block this outrage and it is another example of the hijacking that has occurred of the UN's lead human rights agency," she said.
"Die Staaten wurden ausgewählt vom UNO Menschrechtseat un dieser Rat wird von der 'Organization of the Islamic Conference' kontrolliert. Die Merheit der Sitze des Rates werden von den afrikanischen und asiatischen reginalen Gruppen besetzt, in welchen die OIC eine Merheit in jeder dieser Gruppen hat. Westliche Staaten haben nicht die Stimmen diese Gräultaten zu verhindern und dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die führenden UNO Menschenrechtsbeauftragten fremdgesteuert werden," sagt sie.
Reacting to the statements of the Office of the High Commissioner for Human Rights, Hillel Neuer, Executive Director of the Geneva-Based UN Watch organization, said that the UN had failed to explain how Iran had ended up on the planning council.
Als Reaktion auf die Äußerungen aus dem Büro des hohen Beauftragten für Menschenrechte, Hillel Neuer, ausführender Direktor der Genfer UN Watch Organisation, sagte die UNO hätte verfehlt zu erklären, wie der Iran den geplanten Rat beednete hatte.
"I think they are basically dodging the question," Neuer said. "To ask why Iran should be a member, and then to be answered that Iran is a member, is not an answer," he added.
"Ich denke im grunde genommen weichen sie der Frage aus," sagt Neuer. "Zu fragen warum der Iran ein Mitglied sein sollte, und dann zu antworten das der Iran ein Mitglied ist, ist keine Antowrt," fügt er hinzu.
"This conference is turning into a wolf in sheep's clothing. The United Nations’ government and diplomats do not think the way regular people think. They treat every country equally and do not use common sense principles. That attitude is contrary to the UN charter, which says members who act contrary to the charter's principles of supporting peace should be expelled," Neuer explained.
"Diese Konferenz wandelt sich in einen Wolf im Schafspelz. Die Regierungen der Vereinten Nationen und Diplomaten denken nicht so, wie normale Menschen denken. Sie behandeln jeden Staat gleich und verfolgen keine allgemeinen und sinnvollen Leitsätze. Diese Haltung läuft der Charter der UNO zuwider, welche sagt das Mitgliedstaaten die gegen die Prinzipien der UNO Charter handeln, ausgeschlossen werden sollten," erklärt Neuer.
"According many diplomats, this will be a fiasco in the making. And it should be noted there are African states that care about legitimate issues concerning racism and want those to be addressed. It's a shame that the Islamic states are intending on subverting this conference as they have done with the Human Rights Council and numerous other UN bodies," Neuer added.
"Laut vielen Diplomaten, wird dies ein Trauerspiel in der Entscheidung. Und es sollte bekannt werden, dass es viele afrikanische Staaten gibt, welche sich um legitime Belange bezüglich Rassismus, kümmern und um die sich gekümmert werden muss. Es ist beschäment das die Islamistischen Staaten beabsichtigen diese Konferenz, so wie sie es mit dem Menschenrechtsrat und vielen anderen UNO Abteilungen getan haben, zu untergraben," fügt Neuer hinzu.
"The High commissioner (Louise Arbour) has to speak truth to power. The high commissioner should express her concern that once again a leading human rights entity at the UN is being headed by Libya with Iran in a leadership position, whatever the UN may say. It undermines any last vestige of moral credibility," he said.
"Die hohe Beauftragte der Kommission (Louisr Arbour) muss die Macht beim Namen nennen. Die hohen Beauftragten sollten ausdrücklich ihre Besorgniss zum Ausdruck bringen, dass einmal mehr ein führendes Menschenrechtsgebilde bei der UNO von Libyen und unter Leitung des Iran geführt werden, was auch immer die UNO dazu sagt. Dies untergräbt den letzten Überrest moralischer Glaubwürdigkeit," sagt er.
"Israels begrenzten Optionen"
Asked what his advice would be for Israel on how to deal with the conference, Neuer said: "There is a limited amount of options for Israel. The analogy is to the UN General Assembly, where the numbers speak for themselves, and there is not much Israel can do to prevent certain resolutions."
Auf die Frage, was sein Rat für Israels Umgang mit der Konferenz wäre, sagte Neuer: "Es gibt eine begrenzte Menge von Möglichkeiten für Israel. Die Übereinstimmung der UNO Generalversammlung, wo die einzelnen Staaten für sich selbst sprechen, lässt nicht viele Möglichkeiten für israel solche Resolutionen zu verhindern."
"The key thing is to work on Western states like Canada and the Europeans. Israel has to be vigilant, has to closely monitor diplomatic developments, and needs to engage with its Western friends and to make sure that the Europeans stand firm and refuse to appease the extremists," Neuer added.
"Die Chance besteht darin, mit westlichen Staaten wie Kanada und den Europäern zusammen zu arbeiten. Israel muss wachsam sein, diplomatische Entwicklungen genau verfolgen, muss sich mit seinen wesltichen Freunden engagieren und muss sicher stellen, dass die Europäer zu Israel stehen und ablehnend gegenüber Appeasement vor den Extremisten," fügt Neuer hinzu.
According to Bayefsky, "Israel needs to point continually to the dangerous role played by the UN in undermining the welfare of the Jewish state and its people. The veil of legitimacy of the organization as a leader in human rights protection must be lifted."
Gemäß Bayefsk, "muss Israel kontinuierlich die gefährliche Rolle durch die Unterwanderung der UNO und der damit verbundenen gefahr gegenüber dem Wohlergehen des jüdischen Staates und seiner Bevölkerung, aufzeigen. Der Schleier der Legitimität der Organisation als Führer in Menschenrechtsschutz muss aufgehoben werden."
Link zum Artikel: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3441314,00.html
Karikatur der Woche (26. August)
Mal sehen ob diese neue Kategorie "Karrikatur d. Woche" die nächsten Wochen überleben wird. Hier wird dann, wenn alles nach Plan verläuft, jede Woche eine (geklaute) Karrikatur inklusive (geklauter) Interpretation vorgestellt.
Terror - vielleicht ist ja der eine oder andere empört, weil die Bomben in dem Bild aus dem Koran fallen. Aber die Islamisten können sich mit ihrem Terror leider auf den Koran berufen und es gibt sehr viele Suren daraus, die zum Mord auf Ungläubige aufrufen. Einige davon sind unten angefügt.
Mohammed war ein Religionsgründer, aber er befehligte auch eine Armee und so sind viele kriegerische Aussagen im Koran gesammelt. Nun kann man das beliebte Gegenargument anwenden, in der Bibel stehe auch Auge um Auge - Zahn um Zahn. Der Unterschied ist einfach: Das Christentum hat einige Reformer gehabt und die Aussagen aus dem alten Testament werden heute in ihrem Kontext gesehen und deshalb relativiert. Der Koran aber gilt direkt als Gottes Wort, übertragen durch seinen Propheten und natürlich ist es bei Strafe verboten "Gottes Wort" zu ändern.
Hier noch ein paar von vielen Koransuren, die zur Rechtfertigung des Terrors dienen können und Aussagen enthalten, die mit den Menschenrechten nicht vereinbar sind. Eine Diskussion von Muslimen, sich von deren Inhalten zu distanzieren ist mehr als nötig.
Sure 2,191
Pa: Und tötet sie (d.h. die heidnischen Gegner), wo (immer) ihr sie zu fassen bekommt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben!
Sure 2,193
Pa: Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Allah verehrt wird!
Sure 2,216
Pa: Euch ist vorgeschrieben, (gegen die Ungläubigen) zu kämpfen, obwohl es euch zuwider ist.
Sure 9,5
Pa: Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf.
Sure 5,38
Pa: Wenn ein Mann oder eine Frau einen Diebstahl begangen hat, dann haut ihnen die Hand ab.
Sure 24,2
Pa: Wenn eine Frau und ein Mann Unzucht begehen, dann verabreicht jedem von ihnen 100 Hiebe!
Sure 4,34
Pa: Die Männer stehen über den Frauen ... Und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie.
Sure 2,228
Pa: Und die Männer stehen (bei alledem) eine Stufe über ihnen [den Frauen].
Sure 2,223
Pa: Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. Geht zu (diesem) eurem Saatfeld, wann immer ihr wollt.
Sure 33,36
Pa: Und weder ein gläubiger Mann noch eine gläubige Frau dürfen, wenn Allah und sein Gesandter eine Angelegenheit (die sie betrifft) entschieden haben, in (dieser) ihrer Angelegenheit (frei) wählen.
Sure 24,29
Pa: Es ist (aber) keine Sünde für euch, Häuser zu betreten, die nicht (eigentlich) bewohnt sind, und in denen etwas ist, das ihr benötigt.
Terror - vielleicht ist ja der eine oder andere empört, weil die Bomben in dem Bild aus dem Koran fallen. Aber die Islamisten können sich mit ihrem Terror leider auf den Koran berufen und es gibt sehr viele Suren daraus, die zum Mord auf Ungläubige aufrufen. Einige davon sind unten angefügt.
Mohammed war ein Religionsgründer, aber er befehligte auch eine Armee und so sind viele kriegerische Aussagen im Koran gesammelt. Nun kann man das beliebte Gegenargument anwenden, in der Bibel stehe auch Auge um Auge - Zahn um Zahn. Der Unterschied ist einfach: Das Christentum hat einige Reformer gehabt und die Aussagen aus dem alten Testament werden heute in ihrem Kontext gesehen und deshalb relativiert. Der Koran aber gilt direkt als Gottes Wort, übertragen durch seinen Propheten und natürlich ist es bei Strafe verboten "Gottes Wort" zu ändern.
Hier noch ein paar von vielen Koransuren, die zur Rechtfertigung des Terrors dienen können und Aussagen enthalten, die mit den Menschenrechten nicht vereinbar sind. Eine Diskussion von Muslimen, sich von deren Inhalten zu distanzieren ist mehr als nötig.
Sure 2,191
Pa: Und tötet sie (d.h. die heidnischen Gegner), wo (immer) ihr sie zu fassen bekommt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben!
Sure 2,193
Pa: Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Allah verehrt wird!
Sure 2,216
Pa: Euch ist vorgeschrieben, (gegen die Ungläubigen) zu kämpfen, obwohl es euch zuwider ist.
Sure 9,5
Pa: Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf.
Sure 5,38
Pa: Wenn ein Mann oder eine Frau einen Diebstahl begangen hat, dann haut ihnen die Hand ab.
Sure 24,2
Pa: Wenn eine Frau und ein Mann Unzucht begehen, dann verabreicht jedem von ihnen 100 Hiebe!
Sure 4,34
Pa: Die Männer stehen über den Frauen ... Und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie.
Sure 2,228
Pa: Und die Männer stehen (bei alledem) eine Stufe über ihnen [den Frauen].
Sure 2,223
Pa: Eure Frauen sind euch ein Saatfeld. Geht zu (diesem) eurem Saatfeld, wann immer ihr wollt.
Sure 33,36
Pa: Und weder ein gläubiger Mann noch eine gläubige Frau dürfen, wenn Allah und sein Gesandter eine Angelegenheit (die sie betrifft) entschieden haben, in (dieser) ihrer Angelegenheit (frei) wählen.
Sure 24,29
Pa: Es ist (aber) keine Sünde für euch, Häuser zu betreten, die nicht (eigentlich) bewohnt sind, und in denen etwas ist, das ihr benötigt.
Mittwoch, 22. August 2007
Deutschland vs. England: kick the krauts away
Was gibt es langweiligeres als Schäfchen zählen? Richtig. Fußball. Wenn wiedermal die deutschen Spezis kicken, die kaum ein Satz geradeaus sprechen können und wohl auch sonst zu oft den Ball geköpft haben als ihr Hirn verkraftet, dann stellt dieses die Massen beruhigende Spektakel die Perfektion an Stummpfsinn dar, dem es gilt entgegen zu treten.
England muss gewinnen
Schon alleine um den deutschnationalen Wahn, der zur Fußball-WM 2006 herrschte, um der hässlichen schwarz-rot-gold-Fahnenschwenkerei, keinen (weiteren) Anlass zu geben ist die Parteinahme für England unverhandelbar.
Das letzte Spiel zwischen Krautland und England war 2001 in München. Damals gewann die West-Alliierte Nation 5:1 gegen Deutschland. Hier gilt es anzuknüpfen um den krauts wieder einmal zu zeigen, dass sie nicht nur zwei Weltkriege verloren. Gerade, weil England die letzten Heimspiele gegen das postnazitische Deutschland verlor, muss mit dieser barbarischen Tradition gebrochen werden.
Ten German Bombers
Berühmt geworden ist auch der Schlachtgesang der britischen Hooligans (und Fußballfans?). "Ten German Bombers" heißt das gute Stück, welches anlässlich der Fußball-WM 2006 von Torsun feat. Koks & Pillen neu aufgenommen und verbreitet wurde. Wer also keine GB-Flagge hat, die zur Provokation des deutschen Mobs gehisst werden könnte, ist wenigstens verpflichtet um 21 Uhr den wohlklingenden Song bei voller Lautstärke und offenen Fenstern mit der Nachbarschaft zu teilen.
Kein Appeasement vor Deutschland
Wikipedia lässt wissen: "Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, die möglichst unpolitisch zu gestalten die Veranstalter wie auch der englische Fußballverband bemüht waren, entflammte im englischen Fußball eine Kontroverse über den Gesang. Sowohl die Football Association als auch Sven-Göran Eriksson, der Trainer der englischen Fußballnationalmannschaft, haben in diesem Sinne die englischen Fans gebeten, das Singen von Ten German Bombers und sinnverwandter Weisen zu unterlassen. Selbst die Aufnahme von Fernsehspots, in denen Stars der Mannschaft wie David Beckham, Michael Owen und Wayne Rooney dieses Ansinnen zum Ausdruck bringen sollten, wurde geplant." [1]
Auch hier gilt es sich nicht diesem Druck zu beugen, sondern Deutschland frontal die Faust ins Gesicht zu hauen. Oder besser noch, Deutschland zusätzlich einen Maulkorb zu verpassen. Denn Appeasement-Politik, wie sie 2oo6 im Gespräch war, ist, wie schon der antifaschistische, britische Politiker Winston Churchill sagte, "ein Krokodil zu füttern, in der Hoffnung, dass es einen zuletzt frisst."
Den Song gibt es bei Youtube, und zwar unter folgendem Link: http://youtube.com/watch?v=Sav8xG2JY_k.
In ca. 10 Minuten, um 21:OO Uhr, ist Anpfiff. England, ich drück' Dir die Daumen!
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Ten_German_Bombers
England muss gewinnen
Schon alleine um den deutschnationalen Wahn, der zur Fußball-WM 2006 herrschte, um der hässlichen schwarz-rot-gold-Fahnenschwenkerei, keinen (weiteren) Anlass zu geben ist die Parteinahme für England unverhandelbar.
Das letzte Spiel zwischen Krautland und England war 2001 in München. Damals gewann die West-Alliierte Nation 5:1 gegen Deutschland. Hier gilt es anzuknüpfen um den krauts wieder einmal zu zeigen, dass sie nicht nur zwei Weltkriege verloren. Gerade, weil England die letzten Heimspiele gegen das postnazitische Deutschland verlor, muss mit dieser barbarischen Tradition gebrochen werden.
Ten German Bombers
Berühmt geworden ist auch der Schlachtgesang der britischen Hooligans (und Fußballfans?). "Ten German Bombers" heißt das gute Stück, welches anlässlich der Fußball-WM 2006 von Torsun feat. Koks & Pillen neu aufgenommen und verbreitet wurde. Wer also keine GB-Flagge hat, die zur Provokation des deutschen Mobs gehisst werden könnte, ist wenigstens verpflichtet um 21 Uhr den wohlklingenden Song bei voller Lautstärke und offenen Fenstern mit der Nachbarschaft zu teilen.
Kein Appeasement vor Deutschland
Wikipedia lässt wissen: "Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, die möglichst unpolitisch zu gestalten die Veranstalter wie auch der englische Fußballverband bemüht waren, entflammte im englischen Fußball eine Kontroverse über den Gesang. Sowohl die Football Association als auch Sven-Göran Eriksson, der Trainer der englischen Fußballnationalmannschaft, haben in diesem Sinne die englischen Fans gebeten, das Singen von Ten German Bombers und sinnverwandter Weisen zu unterlassen. Selbst die Aufnahme von Fernsehspots, in denen Stars der Mannschaft wie David Beckham, Michael Owen und Wayne Rooney dieses Ansinnen zum Ausdruck bringen sollten, wurde geplant." [1]
Auch hier gilt es sich nicht diesem Druck zu beugen, sondern Deutschland frontal die Faust ins Gesicht zu hauen. Oder besser noch, Deutschland zusätzlich einen Maulkorb zu verpassen. Denn Appeasement-Politik, wie sie 2oo6 im Gespräch war, ist, wie schon der antifaschistische, britische Politiker Winston Churchill sagte, "ein Krokodil zu füttern, in der Hoffnung, dass es einen zuletzt frisst."
Den Song gibt es bei Youtube, und zwar unter folgendem Link: http://youtube.com/watch?v=Sav8xG2JY_k.
In ca. 10 Minuten, um 21:OO Uhr, ist Anpfiff. England, ich drück' Dir die Daumen!
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Ten_German_Bombers
Brandenburg und Sachsen-Anhalt praktizieren Antifaschismus der keiner ist no. 2
Ich berichtete bereits über geplante Gesetzesänderungen und das allgemeine Abfeiern von Antifaschismus, der keiner ist. Da ich es verpennt habe, rechtzeitig darüber zu berichten, das nichts tolles dabei herausgekommen ist, verlinke ich mal auf einen Artikel dazu in der FAZ.
Um mich selbst zu zieren:
"Linke Angriffe auf Nazis sind - vom staatlichen Standpunkt aus gesehen - extremistischer Natur und richten sich gegen das Individuum, da Nazis als homogene Gruppe angegriffen werden. Angriffe auf Asylanten sind ebenfalls extremistisch und richten sich gegen das Individuum. Wo erstmal Angriffe auf Nazis und Angriffe auf Asylanten auf eine Ebene gestellt sind, mangelt es schlicht an jeder Moral und des Verstandes.
Einen Grund aus dem Vorhaben zu folgern, die Gesetzesänderung richte sich gegen Rassisten ist vollkommen unplausibel. Es geht in erster Linie gegen Extremisten, nur zweitrangig gegen Rassisten."
Um mich selbst zu zieren:
"Linke Angriffe auf Nazis sind - vom staatlichen Standpunkt aus gesehen - extremistischer Natur und richten sich gegen das Individuum, da Nazis als homogene Gruppe angegriffen werden. Angriffe auf Asylanten sind ebenfalls extremistisch und richten sich gegen das Individuum. Wo erstmal Angriffe auf Nazis und Angriffe auf Asylanten auf eine Ebene gestellt sind, mangelt es schlicht an jeder Moral und des Verstandes.
Einen Grund aus dem Vorhaben zu folgern, die Gesetzesänderung richte sich gegen Rassisten ist vollkommen unplausibel. Es geht in erster Linie gegen Extremisten, nur zweitrangig gegen Rassisten."
Pogrom gegen Inder: "es gibt keine Ausländerfeindlichkeit" no. 2
Normalerweise ist es nicht einfach zwischen Autoren in der bürgerlichen Presse zu differenzieren. Wer bereits mehrmals mit guten Artikeln in einer meiner lokalen Zeitungen geglänzt hat, ist Tobias Kaufmann.
Im Prinzip aber erkennt auch er, was Henryk M. Broder und ich versuchten hier zu betonen. Einen schwerwiegenden Fehler macht Kaufmann allerdings. Er erweckt den Eindruck, dass die rechtsextreme Gewalt (vorwiegend) ein Problem des Ostens ist. Dabei geht es doch eben nicht um die extremen, sondern um die "Normalos". Und da sieht es im Westen nicht besser als im Osten aus.
Genug geredet, hier gehts endlich zum Artikel.
Im Prinzip aber erkennt auch er, was Henryk M. Broder und ich versuchten hier zu betonen. Einen schwerwiegenden Fehler macht Kaufmann allerdings. Er erweckt den Eindruck, dass die rechtsextreme Gewalt (vorwiegend) ein Problem des Ostens ist. Dabei geht es doch eben nicht um die extremen, sondern um die "Normalos". Und da sieht es im Westen nicht besser als im Osten aus.
Genug geredet, hier gehts endlich zum Artikel.
Dienstag, 21. August 2007
Pogrom gegen Inder: "es gibt keine Ausländerfeindlichkeit"
Da, es groß durch die Medien ging, spare ich mir viele Worte. Ganz grob: auf einem Fest, gingen etwa 50 Neonazis gegen acht Inder vor, verletzten sie, die Polizei konnte das Pogrom letzlich stoppen. Bürgermeister Gotthard Deuse, der rechtsextreme Strukturen in Mügeln - dem Tatort - bestreitet, spricht - vermutlich ungewollt - einen wichtigen Punkt an.
"Deuse hat Angst um den Ruf seines Städtchens. Heftig schüttelt er den Kopf und versucht sich mit einer Erklärung des Gewaltexzesses: 'Ganz, ganz, ganz schwierig' sei das alles. 'Möglicherweise war es Ausländerfeindlichkeit, Rechtsextremismus war es nicht.' Der Bürgermeister will da einen feinen Unterschied machen. Die "Ausländer raus"-Rufe sind nach etlichen Zeugenaussagen nun einmal nicht von der Hand zu weisen." [1]
Auch Henryk M. Broder fasst diesen Gedanken auf der "Achse des Guten" auf, allerdings bewusst.
"Warum haben sich die tapferen Einwohner von Mügeln in Sachsen nicht schützend vor die indischen Mitbürger gestellt, als diese von einer Meute, die aus dem Nachbarort gekommen war, angegriffen und durch die Stadt gejagt wurden? Warum schauten sie, Bier bei Fuss, zu, wie ein kleines Pogrom vor ihren Augen stattfand?" [2]
Beide machen deutlich, dass es eine Gruppe von Menschen waren, die mit der breiten Zustimmung derer, die sich nicht aktiv am Pogrom beteiligten, gegen Inder hetzten. Broder geht sogar einen Schritt weiter, und zieht einen Vergleich mit der Reichspogromnacht von 1938.
Er schreibt:
"In fast allen Schilderungen der sog. 'Reichskristallnacht' kommt immer wieder dasselbe Muster vor: Man habe friedlich mit den Juden zusammen gelebt, bis eines Tages irgendwelche Leute, die man vorher nie gesehen habe, aus dem Nachbarort einfielen und die Synagoge abfackelten. - Selbst wenn das so gewesen wäre, so müßte man wenigstens fragen, warum die Ortsansässigen sich den Ortsfremden nicht in den Weg gestellt haben. Damals, 1938, fünf Jahren nachdem die Nazis vom Himmel gefallen waren." [2]
Genau so wenig, wie das antisemitische Pogrom von 1938 von einer kleinen Menschenmasse, vorzugsweise von ungebildeten SA-Schlägern, durchgeführt wurde, beteiligte sich auch diesmal alle Schichten der deutschen Gesellschaft an den rassistischen Ausschreitungen. Wo ist die Gesellschaft, die angeblich aus der Vergangeheit gelernt hat, wie es so oft beschworen wird? Im Denken der Deutschen gab es nie einen ernsthaften Brucht, der rassistische und antisemitische Gedanken erfolgreich vertrieben hätte.
Und wenn es wirklich nur "unverbesserliche" oder der "rechte Rand" war, wieso schritten dann keine "normalen" Deutschen ein um den Opfern zu helfen? Genügend Potential muss es auf einem großen Fest, wie diesem, gegeben haben.
Endlich wird das Pogrom aber auch in der internationalen Öffentlichkeit wahrgenommen. SpiegelOnline schreibt:
"Offizielle wendete sich die indische Botschafterin Meera Shankar ans Auswärtige Amt und damit an die deutsche Regierung. Sie habe 'darum gebeten, dass die deutschen Behörden Maßnahmen ergreifen, um dieses Thema anzugehen und künftige Vorfälle dieser Art zu verhindern', sagte ein Sprecher des indischen Außenministeriums." [3]
Fazit: Das Pogrom fand breite Zustimmung in der Mitte der Gesellschaft, auch wenn "nur" der extremen Rand handgreiflich wurde. Die deutsche Gesellschaft ist überwiegend rassistisch eingestellt, die zuständen Politiker verleugnen jede noch so eindeutige Tat oder spielen sie herunter.
Nie wieder Deutschland!
[1] http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,501138,00.html
[2] http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/immer_auf_die_nachbarn/
[3] http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,501206,00.html
"Deuse hat Angst um den Ruf seines Städtchens. Heftig schüttelt er den Kopf und versucht sich mit einer Erklärung des Gewaltexzesses: 'Ganz, ganz, ganz schwierig' sei das alles. 'Möglicherweise war es Ausländerfeindlichkeit, Rechtsextremismus war es nicht.' Der Bürgermeister will da einen feinen Unterschied machen. Die "Ausländer raus"-Rufe sind nach etlichen Zeugenaussagen nun einmal nicht von der Hand zu weisen." [1]
Auch Henryk M. Broder fasst diesen Gedanken auf der "Achse des Guten" auf, allerdings bewusst.
"Warum haben sich die tapferen Einwohner von Mügeln in Sachsen nicht schützend vor die indischen Mitbürger gestellt, als diese von einer Meute, die aus dem Nachbarort gekommen war, angegriffen und durch die Stadt gejagt wurden? Warum schauten sie, Bier bei Fuss, zu, wie ein kleines Pogrom vor ihren Augen stattfand?" [2]
Beide machen deutlich, dass es eine Gruppe von Menschen waren, die mit der breiten Zustimmung derer, die sich nicht aktiv am Pogrom beteiligten, gegen Inder hetzten. Broder geht sogar einen Schritt weiter, und zieht einen Vergleich mit der Reichspogromnacht von 1938.
Er schreibt:
"In fast allen Schilderungen der sog. 'Reichskristallnacht' kommt immer wieder dasselbe Muster vor: Man habe friedlich mit den Juden zusammen gelebt, bis eines Tages irgendwelche Leute, die man vorher nie gesehen habe, aus dem Nachbarort einfielen und die Synagoge abfackelten. - Selbst wenn das so gewesen wäre, so müßte man wenigstens fragen, warum die Ortsansässigen sich den Ortsfremden nicht in den Weg gestellt haben. Damals, 1938, fünf Jahren nachdem die Nazis vom Himmel gefallen waren." [2]
Genau so wenig, wie das antisemitische Pogrom von 1938 von einer kleinen Menschenmasse, vorzugsweise von ungebildeten SA-Schlägern, durchgeführt wurde, beteiligte sich auch diesmal alle Schichten der deutschen Gesellschaft an den rassistischen Ausschreitungen. Wo ist die Gesellschaft, die angeblich aus der Vergangeheit gelernt hat, wie es so oft beschworen wird? Im Denken der Deutschen gab es nie einen ernsthaften Brucht, der rassistische und antisemitische Gedanken erfolgreich vertrieben hätte.
Und wenn es wirklich nur "unverbesserliche" oder der "rechte Rand" war, wieso schritten dann keine "normalen" Deutschen ein um den Opfern zu helfen? Genügend Potential muss es auf einem großen Fest, wie diesem, gegeben haben.
Endlich wird das Pogrom aber auch in der internationalen Öffentlichkeit wahrgenommen. SpiegelOnline schreibt:
"Offizielle wendete sich die indische Botschafterin Meera Shankar ans Auswärtige Amt und damit an die deutsche Regierung. Sie habe 'darum gebeten, dass die deutschen Behörden Maßnahmen ergreifen, um dieses Thema anzugehen und künftige Vorfälle dieser Art zu verhindern', sagte ein Sprecher des indischen Außenministeriums." [3]
Fazit: Das Pogrom fand breite Zustimmung in der Mitte der Gesellschaft, auch wenn "nur" der extremen Rand handgreiflich wurde. Die deutsche Gesellschaft ist überwiegend rassistisch eingestellt, die zuständen Politiker verleugnen jede noch so eindeutige Tat oder spielen sie herunter.
Nie wieder Deutschland!
[1] http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,501138,00.html
[2] http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/immer_auf_die_nachbarn/
[3] http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,501206,00.html
Djihad in der jungen Welt
Eigentlich lese ich die "junge Welt" ja nicht. Wenn ich es dann doch mal tue, fällt mir wieder auf, warum ich sie normalerweise nicht lese. Besagte Zeitung folgt nämlich ein antizionistisch-, antisemitisches Grundverständniss, was letzlich auch der Hauptgrund für einige Autoren war sich 1997 von der Zeitung loszusagen und die "Jungle World" zu gründen. In der gestrigen Ausgabe (20. August 2007) interviewt die jW Leila Shahid. Shahid ist langjährige Vertraute von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas und seit 13 Jahren bei der französischen Regierung akkreditiert ist. Desweiterin ist "Leila Shahid Vertreterin Palästinas bei der Europäischen Union" (junge Welt) Dementsprechend auch ihre Verwirrungen, die vom jW Publikum sicher auf breite Zustimmung stößt.
"Unsere Bevölkerung ist schon im Gefolge der 'Nakba', der Katastrophe von 1948, zerstreut worden. Ein Teil blieb in Israel, ein anderer ging ins Exil, und ein weiterer lebt in den seit der Eroberung von 1967 militärisch besetzten Gebieten."
Mit dem ersten Teil dieses Satzes lässt es sich noch halbwegs leben. Auch, wenn geschickt umgangen wird zu erwähnen dass die arabischen Armeen für die "Nakbar" die Verantwortung tragen, da sie es waren die den wenige Stunden zuvor gegründeten Staat Israel angriffen. Erst dadurch entstand, dass sogenannte "Flüchtlingsproblem", obwohl diese doch überwiegend freiwillig oder aus Angst vor den Israelis selber gingen, sowie die "Zerstreuung". Nicht zu vergessen ist, dass der UN-Teilungsplan keineswegs ein zusammenhängen jüdischen Staat vorsah. Erst der arabische Überfall war Auslöser diese Grenzen zu Gunsten Israel zu erweitern, da Israel die jüdischen Minderheiten auf palästinensischem Land so zu schützen versuchte. Auch das jüdische Volk sollte "zerstreut" sein.
Auch im Sechs-Tage-Krieg 1967, verteidigte Israel seine Bewohner. Israel führte einen Krieg gegen Gegner, die sich wie auch 1948 der Vernichtung Israels verschrieben hatten. Ebenfalls vergessen wird, dass Israel bereit war und ist Gebiete gegen einen Frieden mit den Palästinensern abzutreten. Dies ist nicht nur Konsens in der israelischen Gesellschaft, der Politik, sondern sogar auch unter den Siedlern. Was Basiswissen für den Nahostinteressierten sein sollte, und dazu wichtig für den geschichtlichen Verlauf des Konflikts ist, fällt hier mal ganz dezent unter den Tisch.
Es folgt noch mehr Quatsch:
"Wir sind nicht durch einen gemeinsamen Raum, ein gemeinsames Territorium verbunden. Wir sind also eigentlich auch nicht in der Lage, einen Bürgerkrieg zu führen."
Warum ein Bürgerkrieg nicht auch nur in einem Teil eines Landes toben kann, weiß sie auch nicht zu begründen.
Richtig stellt sie zusammenfassend fest und widerspricht sich damit selbst:
"Doch was sich in Gaza abgespielt hat, kann man nicht anders bezeichnen: Es war der Beginn eines Bürgerkriegs. Leider kann niemand garantieren, daß etwas Derartiges nicht auch im Westjordanland oder in den Flüchtlingslagern losgeht, denn es gibt Kräfte, die das anheizen."
Vollkommen falsch und von totaler Ignoranz geprägt ist sie, wenn sie die Verantwortlichen für den Bürgerkrieg sucht und meint: "Die USA verfolgen eine Bürgerkriegsstrategie, und das nicht nur in Palästina, sondern auch im Libanon oder im Irak."
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind also für die uneinheit der Palästinenser, Libanesen und Iraker verantwortlich. Es sind nicht etwa die Leute der Hamas, des islmischen Dschihad oder Al-Kaida oder andere Islamisten, welche Muslime zum heiligen Krieg gegen Israel, USA und den Westen aufrufen. Nein, es sind die USA. Warum und wieso und überhaupt, weiß sie wohl auch nicht. Zumindest bleibt es bei einer Behauptung, Argumente fehlen.
"Der entscheidende Faktor, der dazu beigetragen hat, daß die Hamas gestärkt wurde, ist das Versagen der Fatah. [...] Sie [die Palästinenser] mußten erleben, daß die Bombardements enorm zunahmen, die israelischen Siedlungen ständig erweitert wurden, daß schließlich die Mauer errichtet wurde."
Das ist zwar ganz grob gesagt richtig, aber unvollständig. Wichtige erwähnenswerte Ereignisse wären die verpatzten Friedensverhandlungen von 2001 für dessen Scheitern Arafat ganz alleine verantwortlich ist. Darum gingen auch das Ausbauen der Siedlungen weiter, obwohl angeboten wurde, Siedlungen jensiets der 1967'er Grenzen für einen Frieden zu räumen. Stattdessen ging der Terror, vor allem mit der zweiten Intifada, weiter. Ein Grund für die Errichtung der "Mauer". Besagte "Mauer" kann aber nicht mal als "Mauer" bezeichnet werden, da sie nur an wenigen Stellen aus Stein, sondern zu aller meist aus Kontrollposten besteht. Da sie die Selbstmordattentäter auf ein Minimum reduzierte, war sie - auch wenn sie an einigen Stellen unfair verläuft - gerechtfertigtg. Bleiben die Bombadements. Da diese gezielten Tötungen nur wenige Unschuldige töteten und mit großer Sorgfltigkeit geplant und ausgeführt wurden, auch wenn das nicht immer gelang, sind sie ein legitimes Mittel um Terroristen im Krieg auszuschalten. Der Nutzen ihres Todes für einen Frieden übersteigt die möglichen Todesopfer um weites. Die palästinensische Bevölkerung selbst musste nie Angst vor israelischen Bombardements haben.
"Die Palästinenser haben sich bei den letzten Wahlen für die Hamas ausgesprochen, nicht etwa, weil sie ein islamistisches Programm hat. Sie wollten einfach von einer verantwortungsvolleren Partei vertreten werden. Leider haben die Amerikaner, die Europäer und sogar die arabischen Staaten sich geweigert, mit der Hamas zu verhandeln."
Die Hamas ist also eine verantwortungsvollere Partei, als die Fatah. Dabei sind sie es die unentwegt Israels Auslöschung fordern und tatkräftig daran arbeiten. Das ist auch ein sehr guter Grund nicht mit ihnen zu verhandeln. Wem Frieden ideologisch zu wider läuft, wer es mit dem Frieden nicht wirklich ernst meint, wie die Hamas, mit dem kann auch nicht verhandelt werden. Mag sie auch Recht haben, dass die Hamas hauptsächlich gewählt wurde, weil die Fatah zu korrupt ist, ließen sich die Wähler doch nicht dazu hinreißen eine andere Partei als die derer zu wählen, die um keinen Preis Frieden mit Israel wollen.
Verantwortungsbewusst ist die Hamas nur, wenn es darum geht Israel zu bekämpfen. Dann mangelt es weder an Willen noch Resourcen. Wenn Leila Shahid das mit "verantowrtungsvollere Partei" meint, dann habe ich ihr natürlich fürchterliches Unrecht getan. Zu guter Letzt haben Staaten wie Syrien und der Iran sehrwohl mit der Hamas paktiert und tun es immernoch.
"Wenn man es in dieser Weise ablehnt, mit den Menschen zu sprechen – was anderes läßt man ihnen dann noch als die Gewalt?"
Gewalt als Rechtfertigung dafür zu benutzen, dass mit vernichtungswahnsinnigen Gotteskriegern nicht verhandelt wird, und die Schuld dafür nicht mal den eigenen Reihen zu geben, ist wirklich großer Unfug.
Das komplette Interview gibt es unter diesem Link:
http://www.jungewelt.de/2007/08-20/046.php
"Unsere Bevölkerung ist schon im Gefolge der 'Nakba', der Katastrophe von 1948, zerstreut worden. Ein Teil blieb in Israel, ein anderer ging ins Exil, und ein weiterer lebt in den seit der Eroberung von 1967 militärisch besetzten Gebieten."
Mit dem ersten Teil dieses Satzes lässt es sich noch halbwegs leben. Auch, wenn geschickt umgangen wird zu erwähnen dass die arabischen Armeen für die "Nakbar" die Verantwortung tragen, da sie es waren die den wenige Stunden zuvor gegründeten Staat Israel angriffen. Erst dadurch entstand, dass sogenannte "Flüchtlingsproblem", obwohl diese doch überwiegend freiwillig oder aus Angst vor den Israelis selber gingen, sowie die "Zerstreuung". Nicht zu vergessen ist, dass der UN-Teilungsplan keineswegs ein zusammenhängen jüdischen Staat vorsah. Erst der arabische Überfall war Auslöser diese Grenzen zu Gunsten Israel zu erweitern, da Israel die jüdischen Minderheiten auf palästinensischem Land so zu schützen versuchte. Auch das jüdische Volk sollte "zerstreut" sein.
Auch im Sechs-Tage-Krieg 1967, verteidigte Israel seine Bewohner. Israel führte einen Krieg gegen Gegner, die sich wie auch 1948 der Vernichtung Israels verschrieben hatten. Ebenfalls vergessen wird, dass Israel bereit war und ist Gebiete gegen einen Frieden mit den Palästinensern abzutreten. Dies ist nicht nur Konsens in der israelischen Gesellschaft, der Politik, sondern sogar auch unter den Siedlern. Was Basiswissen für den Nahostinteressierten sein sollte, und dazu wichtig für den geschichtlichen Verlauf des Konflikts ist, fällt hier mal ganz dezent unter den Tisch.
Es folgt noch mehr Quatsch:
"Wir sind nicht durch einen gemeinsamen Raum, ein gemeinsames Territorium verbunden. Wir sind also eigentlich auch nicht in der Lage, einen Bürgerkrieg zu führen."
Warum ein Bürgerkrieg nicht auch nur in einem Teil eines Landes toben kann, weiß sie auch nicht zu begründen.
Richtig stellt sie zusammenfassend fest und widerspricht sich damit selbst:
"Doch was sich in Gaza abgespielt hat, kann man nicht anders bezeichnen: Es war der Beginn eines Bürgerkriegs. Leider kann niemand garantieren, daß etwas Derartiges nicht auch im Westjordanland oder in den Flüchtlingslagern losgeht, denn es gibt Kräfte, die das anheizen."
Vollkommen falsch und von totaler Ignoranz geprägt ist sie, wenn sie die Verantwortlichen für den Bürgerkrieg sucht und meint: "Die USA verfolgen eine Bürgerkriegsstrategie, und das nicht nur in Palästina, sondern auch im Libanon oder im Irak."
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind also für die uneinheit der Palästinenser, Libanesen und Iraker verantwortlich. Es sind nicht etwa die Leute der Hamas, des islmischen Dschihad oder Al-Kaida oder andere Islamisten, welche Muslime zum heiligen Krieg gegen Israel, USA und den Westen aufrufen. Nein, es sind die USA. Warum und wieso und überhaupt, weiß sie wohl auch nicht. Zumindest bleibt es bei einer Behauptung, Argumente fehlen.
"Der entscheidende Faktor, der dazu beigetragen hat, daß die Hamas gestärkt wurde, ist das Versagen der Fatah. [...] Sie [die Palästinenser] mußten erleben, daß die Bombardements enorm zunahmen, die israelischen Siedlungen ständig erweitert wurden, daß schließlich die Mauer errichtet wurde."
Das ist zwar ganz grob gesagt richtig, aber unvollständig. Wichtige erwähnenswerte Ereignisse wären die verpatzten Friedensverhandlungen von 2001 für dessen Scheitern Arafat ganz alleine verantwortlich ist. Darum gingen auch das Ausbauen der Siedlungen weiter, obwohl angeboten wurde, Siedlungen jensiets der 1967'er Grenzen für einen Frieden zu räumen. Stattdessen ging der Terror, vor allem mit der zweiten Intifada, weiter. Ein Grund für die Errichtung der "Mauer". Besagte "Mauer" kann aber nicht mal als "Mauer" bezeichnet werden, da sie nur an wenigen Stellen aus Stein, sondern zu aller meist aus Kontrollposten besteht. Da sie die Selbstmordattentäter auf ein Minimum reduzierte, war sie - auch wenn sie an einigen Stellen unfair verläuft - gerechtfertigtg. Bleiben die Bombadements. Da diese gezielten Tötungen nur wenige Unschuldige töteten und mit großer Sorgfltigkeit geplant und ausgeführt wurden, auch wenn das nicht immer gelang, sind sie ein legitimes Mittel um Terroristen im Krieg auszuschalten. Der Nutzen ihres Todes für einen Frieden übersteigt die möglichen Todesopfer um weites. Die palästinensische Bevölkerung selbst musste nie Angst vor israelischen Bombardements haben.
"Die Palästinenser haben sich bei den letzten Wahlen für die Hamas ausgesprochen, nicht etwa, weil sie ein islamistisches Programm hat. Sie wollten einfach von einer verantwortungsvolleren Partei vertreten werden. Leider haben die Amerikaner, die Europäer und sogar die arabischen Staaten sich geweigert, mit der Hamas zu verhandeln."
Die Hamas ist also eine verantwortungsvollere Partei, als die Fatah. Dabei sind sie es die unentwegt Israels Auslöschung fordern und tatkräftig daran arbeiten. Das ist auch ein sehr guter Grund nicht mit ihnen zu verhandeln. Wem Frieden ideologisch zu wider läuft, wer es mit dem Frieden nicht wirklich ernst meint, wie die Hamas, mit dem kann auch nicht verhandelt werden. Mag sie auch Recht haben, dass die Hamas hauptsächlich gewählt wurde, weil die Fatah zu korrupt ist, ließen sich die Wähler doch nicht dazu hinreißen eine andere Partei als die derer zu wählen, die um keinen Preis Frieden mit Israel wollen.
Verantwortungsbewusst ist die Hamas nur, wenn es darum geht Israel zu bekämpfen. Dann mangelt es weder an Willen noch Resourcen. Wenn Leila Shahid das mit "verantowrtungsvollere Partei" meint, dann habe ich ihr natürlich fürchterliches Unrecht getan. Zu guter Letzt haben Staaten wie Syrien und der Iran sehrwohl mit der Hamas paktiert und tun es immernoch.
"Wenn man es in dieser Weise ablehnt, mit den Menschen zu sprechen – was anderes läßt man ihnen dann noch als die Gewalt?"
Gewalt als Rechtfertigung dafür zu benutzen, dass mit vernichtungswahnsinnigen Gotteskriegern nicht verhandelt wird, und die Schuld dafür nicht mal den eigenen Reihen zu geben, ist wirklich großer Unfug.
Das komplette Interview gibt es unter diesem Link:
http://www.jungewelt.de/2007/08-20/046.php
Sonntag, 19. August 2007
(noch mehr) Raven gegen Deutschland
Bereits bekannt sein dürfte dieses Video:
Shame on me, aber ich kannte bis vor wenigen Minuten dieses noch nicht.
Und wer jetzt so richtig in Stimmung ist, sollte wissen, dass an einem neuen Egotronic Album gebastelt wird. Alles Aktuelle dazu auf torsun.blogsport.de.
Nie, nie, nie wieder Deutschland!
Shame on me, aber ich kannte bis vor wenigen Minuten dieses noch nicht.
Und wer jetzt so richtig in Stimmung ist, sollte wissen, dass an einem neuen Egotronic Album gebastelt wird. Alles Aktuelle dazu auf torsun.blogsport.de.
Nie, nie, nie wieder Deutschland!
"Deutsche wehrt euch! Kauft nicht bei Juden!"
So lautete die Parole 1933, als die Nazis zum Boikott jüdischer Geschäfte aufriefen. 2007 lautet der Spruch "Deutsche, kauft keine israelischen Produkte!" Die Masche ist nicht neu, projeziert sich Antisemitismus doch heute schick verpackt als Antizionismus oder "Israelkritik" auf den jüdischen Staat, das Kollektiv, und nicht mehr auf den Juden, das Individuum. So langsam wird mir klar, was es wirklich bedeutet in einer postnazistischen Gesellschaft zu leben.
Zum weiterlesen:
@LizasWelt: Ein Gläschen in Ehren, Ein Dutzend Nebbichs
@Achse des Guten: Völkerrechswidrige Kichererbsen bei Kaufhof
Zum weiterlesen:
@LizasWelt: Ein Gläschen in Ehren, Ein Dutzend Nebbichs
@Achse des Guten: Völkerrechswidrige Kichererbsen bei Kaufhof
Samstag, 18. August 2007
Essen gegen Deutschland
A tribute to Die Ärzte.
Ich ess Krautsalat - denn Tiere tun mir leid
Lieber Deutsche statt nen dicken fetten Schinken
Ich ess Krautsalat - aber das bringt mir Übelkeit
Und die Fäkalien tun dann auch noch viel mehr nazistisch stinken
Ich ess Krautsalat - denn Tiere tun mir leid
Lieber Deutsche statt nen dicken fetten Schinken
Ich ess Krautsalat - aber das bringt mir Übelkeit
Und die Fäkalien tun dann auch noch viel mehr nazistisch stinken
Noch mehr Terroristen!
Die USA wollen die iranischen Revolutionsgarde auf ihre Terrorliste setzen. Sowohl die EU als auch der Iran sind davon wenig begeistert.
Zwar steht noch nichts endgültig fest, US-Präsident Bush ließ jedoch verlauten, dass auch die iranische Revolutionsgarde auf die Terrorliste soll. Damit wäre es der US-Regierung möglich Vermögen der Garde im Ausland einzufrieren und Geschäftsbeziehungen mit ihnen zu unterbinden. Treibende Kräfte für diese Haltung Bush's sollen konservative Regierungskreise sein. "US-Aussenministerin Rice versuche so zweierlei zu erreichen. Zum einen sollen Cheney und die mit ihm Verbündeten in der Regierung 'ruhig' gestellt werden. Zum anderen diene die Ankündigung als Druckmittel gegenüber den Europäern und vor allem China, das sich im Sicherheitsrat gegen härtere Sanktionen stemmt", schreibt tagblatt.ch.
Die EU signalisiert, wie anzunehmen, Appeasement. Sie treffe unabhängige Entscheidungen darüber, welche Organisationen in eine entsprechende Liste aufgenommen würden, sagte ein Sprecher der EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel.
Die Revolutionsgarden verfolgen nicht nur alle Iraner, die sich der islamischen Rechtssprechung, der Schari'a, welche im kompletten Widerspruch zu Menschenrechten steht, wiedersetzen. Die 125.000 Mann starke Kampftruppe verfügt über ihre eigene Marine-Einheiten und Luftwaffe, wird unabhängig von der normalen Armee kommandiert und zu ihr gehört auch die Al-Quads-Truppe. Eine für "Sonderoperationen" im Ausland zuständige, hochspezialisiert, diszipliniert und fähige Eliteeinheit. Laut den USA und Israel unterstützen diese die libanesische Hizbollah, radikale Palästinensergruppen wie die Hamas, shiitische Milizen im Irak und die Taliban in Afghanistan. Theeran negiert zwar diese Beschuldigungen, macht aber kein Geheimnis aus der materiellen Unterstützung von Hizbollah, Hamas und irakischen Shiiten. Viele dieser radikalislamischen Gruppierungen sind zudem abhängig von der iranischen Unterstützung.
Eine Diskussion darüber zu starten, ob diese Streitmacht eines angeblich souveränen Staates, dem Iran, Terroristen sind oder nicht hat etwas zutiefst beunruhigendes. Bleibt nur zu Hoffen, dass die EU endlich aufwacht und ihre Appeasementpolitik beendet. Denn wie Churchill schon sagte: "Beschwichtigen heißt, ein Krokodil zu füttern, in der Hoffnung, dass es einen zuletzt frisst."
Zwar steht noch nichts endgültig fest, US-Präsident Bush ließ jedoch verlauten, dass auch die iranische Revolutionsgarde auf die Terrorliste soll. Damit wäre es der US-Regierung möglich Vermögen der Garde im Ausland einzufrieren und Geschäftsbeziehungen mit ihnen zu unterbinden. Treibende Kräfte für diese Haltung Bush's sollen konservative Regierungskreise sein. "US-Aussenministerin Rice versuche so zweierlei zu erreichen. Zum einen sollen Cheney und die mit ihm Verbündeten in der Regierung 'ruhig' gestellt werden. Zum anderen diene die Ankündigung als Druckmittel gegenüber den Europäern und vor allem China, das sich im Sicherheitsrat gegen härtere Sanktionen stemmt", schreibt tagblatt.ch.
Die EU signalisiert, wie anzunehmen, Appeasement. Sie treffe unabhängige Entscheidungen darüber, welche Organisationen in eine entsprechende Liste aufgenommen würden, sagte ein Sprecher der EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel.
Die Revolutionsgarden verfolgen nicht nur alle Iraner, die sich der islamischen Rechtssprechung, der Schari'a, welche im kompletten Widerspruch zu Menschenrechten steht, wiedersetzen. Die 125.000 Mann starke Kampftruppe verfügt über ihre eigene Marine-Einheiten und Luftwaffe, wird unabhängig von der normalen Armee kommandiert und zu ihr gehört auch die Al-Quads-Truppe. Eine für "Sonderoperationen" im Ausland zuständige, hochspezialisiert, diszipliniert und fähige Eliteeinheit. Laut den USA und Israel unterstützen diese die libanesische Hizbollah, radikale Palästinensergruppen wie die Hamas, shiitische Milizen im Irak und die Taliban in Afghanistan. Theeran negiert zwar diese Beschuldigungen, macht aber kein Geheimnis aus der materiellen Unterstützung von Hizbollah, Hamas und irakischen Shiiten. Viele dieser radikalislamischen Gruppierungen sind zudem abhängig von der iranischen Unterstützung.
Eine Diskussion darüber zu starten, ob diese Streitmacht eines angeblich souveränen Staates, dem Iran, Terroristen sind oder nicht hat etwas zutiefst beunruhigendes. Bleibt nur zu Hoffen, dass die EU endlich aufwacht und ihre Appeasementpolitik beendet. Denn wie Churchill schon sagte: "Beschwichtigen heißt, ein Krokodil zu füttern, in der Hoffnung, dass es einen zuletzt frisst."
Donnerstag, 16. August 2007
Do we have social mobility?
English homework:
Do we have social mobility? / Is it possible to change classes?
Yes, changing classes is possible in postmodern communities like the german. But usually it's very difficult to get a good education, if you are poor. Parents have - for example - to pay for books, school trips etc. People living in poor quaters are often treaten different - of course in a negative meaning - compared with opulent pupils. Also many people, whose parents or maybe themselves came from a different country to Germany, usually don't get a good education! Vernor Muñoz, Special Rapporteurs of the UN for education said that the german schoolsystem is discreminating poor kids, migrants and handicapped people.
I think the question is wrong. The right question would be: "Why do we have classes and would live without classes be better?"
Maybe I'll answer these questions...anytime.
Do we have social mobility? / Is it possible to change classes?
Yes, changing classes is possible in postmodern communities like the german. But usually it's very difficult to get a good education, if you are poor. Parents have - for example - to pay for books, school trips etc. People living in poor quaters are often treaten different - of course in a negative meaning - compared with opulent pupils. Also many people, whose parents or maybe themselves came from a different country to Germany, usually don't get a good education! Vernor Muñoz, Special Rapporteurs of the UN for education said that the german schoolsystem is discreminating poor kids, migrants and handicapped people.
I think the question is wrong. The right question would be: "Why do we have classes and would live without classes be better?"
Maybe I'll answer these questions...anytime.
Koscher Antisemitismus
Ein informativer Artikel zu Sinn und Unsinn des "koscherem", jüdischen Antisemitismus.
http://www.hagalil.com/archiv/2006/07/selbsthass.htm
http://www.hagalil.com/archiv/2006/07/selbsthass.htm
Wettrüsten: Jetzt auch mit der Hizbollah
Der Iran supportet Hamas, Hisbollah und bezahlt Syrien z.T. russische Flug- und Panzerabwehrraketen. Nebenbei betreibt der Iran selbst ein Atomprogramm. Die USA rüsten dafür "gemäßigte" arabische Staaten auf. Unweigerlich drängen sich da Parallelen zum Kalten Krieg auf. Auch die extremislamischen Gotteskrieger der Hizbollah können nun (weitere) Erfolge verbuchen.
„Christen und Drusen im Südlibanon verkaufen ihr Land und ziehen fort, und die Shiiten kommen“, sagt der ehemalige christliche, libanesische Parlamentsabgeordnete Edmund Rizk. Die Hizbollah soll sich beim Landkauf vor allem auf das Gebiet nördlich des Flusses Litani konzentrieren, wo sie ungestört von der libanesischen Armee und den UN-Truppen agieren kann. Zudem erhöht dies ihre militärischen Ausgangsbedingungen für einen weiteren Krieg mit Israel. Hinter dem Landerwerb soll der shiitische Geschäftsmann Ali Tajeddine stehen.
Die Hizbollah hat zudem bereits die Gegend um das Dorf Chbail abgesperrt, welches nahe genug an der Grenze zu Israel liegt, um nach Israel Katyusha-Raketen abschießen zu können.
Grund zur Sorge bereitet jedoch eher die Verbersserung und Erneuerzng des Waffenarsenals der Hizbollah. Ihr Führer, Hassan Nasrallah, sprach vor zwei Tagen von einer „große Überraschung“ für den Fall eines erneuten Krieges im Libanon. Abd al-Bari Atwan, Chefredakteur der in England erscheinenden Zeitung Al-Quds Al-Arabi, und jemand der als einer der führenden Journalisten der arabischen Welt gilt, glabt zu Wissen, was Nasrallah's Überraschung ist.
Es soll nichts weniger als biologische und chemische Raketensprengköpfe sein. Von Propaganda seitens Nasrallah möchte er nichts hören, denn ihm nach ist Nasrallah ein Mann, „der nicht lügt“. Der nächste Krieg im Nahen Osten, so al-Bari Atwan werde ein „Krieg zwischen Gog und Magog“. „Wenn die Zündschnur des kommenden Krieges gezündet wird, wird dies womöglich der letzte Krieg in der Region sein, und die beteiligten Parteien werden nicht zögern, alle Waffen, die sie in ihrem Repertoire haben, zum Einsatz bringen.“ „So wie die Hisbollah nicht gezögert hat, das israelische Hinterland mit Raketen anzugreifen, so wäre es auch nicht überraschend, wenn sie in einer erneuten Auseinandersetzung Massenvernichtungswaffen einsetzen würden“, prophezeit al-Bari Atwan weiter.
"In der populären Überlieferung wird die Bezeichnung Gog und Magog als Synonym für eine dämonische und feindliche Bedrohung apokalyptischen Ausmasses gebraucht.
In der Offenbarung des Johannes (20,7-10) tauchen Gog und Magog als die Namen von Völkern auf, die am Ende der Tage Israel bedrohen werden. Der Begriff wird auch schon im Alten Testament (Ezechiel 38,38) erwähnt. Hier steht Gog als dunkler Fürst aus dem Lande Magog, der am Ende der Tage in Palästina einfallen wird." [1]
Auch wenn es sich bezüglich der B- und C-Waffen nur um Spekulationen handelt; die Hizbollah rüstet neben dem Iran und Syrien weiter auf. Und sie wollen die totale Vernichtung des jüdischen Staates. Auf der anderen Seite stehen Israel, die USA und ein paar von "USrael" unterstütze arabische Staaten. Es ist unwarscheinlich, dass diese Situation nicht im Krieg endet. Im einem Krieg, der wiedermal die Existenz Israels und seiner Bürger bedroht. Und dieses mal ist der Erstschlag wichtiger denn jeh. In Zeiten von Massenvernichtungswaffen als Zweites zu reagieren ist tödlich. Als erstes anzugreifen jedoch kaum besser. Ein Dilemma für alle Beteiligten, die das Leben lieben.
[1] http://www.sphinx-suche.de/lexmonst/gog.htm
„Christen und Drusen im Südlibanon verkaufen ihr Land und ziehen fort, und die Shiiten kommen“, sagt der ehemalige christliche, libanesische Parlamentsabgeordnete Edmund Rizk. Die Hizbollah soll sich beim Landkauf vor allem auf das Gebiet nördlich des Flusses Litani konzentrieren, wo sie ungestört von der libanesischen Armee und den UN-Truppen agieren kann. Zudem erhöht dies ihre militärischen Ausgangsbedingungen für einen weiteren Krieg mit Israel. Hinter dem Landerwerb soll der shiitische Geschäftsmann Ali Tajeddine stehen.
Die Hizbollah hat zudem bereits die Gegend um das Dorf Chbail abgesperrt, welches nahe genug an der Grenze zu Israel liegt, um nach Israel Katyusha-Raketen abschießen zu können.
Grund zur Sorge bereitet jedoch eher die Verbersserung und Erneuerzng des Waffenarsenals der Hizbollah. Ihr Führer, Hassan Nasrallah, sprach vor zwei Tagen von einer „große Überraschung“ für den Fall eines erneuten Krieges im Libanon. Abd al-Bari Atwan, Chefredakteur der in England erscheinenden Zeitung Al-Quds Al-Arabi, und jemand der als einer der führenden Journalisten der arabischen Welt gilt, glabt zu Wissen, was Nasrallah's Überraschung ist.
Es soll nichts weniger als biologische und chemische Raketensprengköpfe sein. Von Propaganda seitens Nasrallah möchte er nichts hören, denn ihm nach ist Nasrallah ein Mann, „der nicht lügt“. Der nächste Krieg im Nahen Osten, so al-Bari Atwan werde ein „Krieg zwischen Gog und Magog“. „Wenn die Zündschnur des kommenden Krieges gezündet wird, wird dies womöglich der letzte Krieg in der Region sein, und die beteiligten Parteien werden nicht zögern, alle Waffen, die sie in ihrem Repertoire haben, zum Einsatz bringen.“ „So wie die Hisbollah nicht gezögert hat, das israelische Hinterland mit Raketen anzugreifen, so wäre es auch nicht überraschend, wenn sie in einer erneuten Auseinandersetzung Massenvernichtungswaffen einsetzen würden“, prophezeit al-Bari Atwan weiter.
"In der populären Überlieferung wird die Bezeichnung Gog und Magog als Synonym für eine dämonische und feindliche Bedrohung apokalyptischen Ausmasses gebraucht.
In der Offenbarung des Johannes (20,7-10) tauchen Gog und Magog als die Namen von Völkern auf, die am Ende der Tage Israel bedrohen werden. Der Begriff wird auch schon im Alten Testament (Ezechiel 38,38) erwähnt. Hier steht Gog als dunkler Fürst aus dem Lande Magog, der am Ende der Tage in Palästina einfallen wird." [1]
Auch wenn es sich bezüglich der B- und C-Waffen nur um Spekulationen handelt; die Hizbollah rüstet neben dem Iran und Syrien weiter auf. Und sie wollen die totale Vernichtung des jüdischen Staates. Auf der anderen Seite stehen Israel, die USA und ein paar von "USrael" unterstütze arabische Staaten. Es ist unwarscheinlich, dass diese Situation nicht im Krieg endet. Im einem Krieg, der wiedermal die Existenz Israels und seiner Bürger bedroht. Und dieses mal ist der Erstschlag wichtiger denn jeh. In Zeiten von Massenvernichtungswaffen als Zweites zu reagieren ist tödlich. Als erstes anzugreifen jedoch kaum besser. Ein Dilemma für alle Beteiligten, die das Leben lieben.
[1] http://www.sphinx-suche.de/lexmonst/gog.htm
(nicht) selbst gemacht
Scheiße muss man viel lesen und hören. Sobald es um Amerika und den 11. September geht nimmt die Scheiße Ausmaße an, die in keine Toilette mehr passen.
Die Jungle World hat in der aktuellen Ausgabe einen Artikel darüber geschrieben, und zwar hier. Die ganze Debatte dreht sich um dieses Video:
Im ADF meinte jemand, zutreffenderweise: "Verschwörungsvideo + Antiamerikanismus = rappende Deutsche".
Die Jungle World hat in der aktuellen Ausgabe einen Artikel darüber geschrieben, und zwar hier. Die ganze Debatte dreht sich um dieses Video:
Im ADF meinte jemand, zutreffenderweise: "Verschwörungsvideo + Antiamerikanismus = rappende Deutsche".
Montag, 13. August 2007
المادة مارك ولاية نيبراسكا العجله؟
Wenn man dem Googleübersetzungsprogramm glauben schenken darf, heißt diese Überschrift so viel wie "Haste mal 'ne Mark?" Grund für diese Frage ist eine Meldung über die Armut im Iran. Abdolreza Mesri, Sozialminister des Irans, sagte der iranischen Zeitung "Sarmajeh", im Iran leben 9,2 Millionen Menschen untehralb der Armutsgrenze. Von diesen 9,2 Mio wiederrum leben fast zwei Millionen unter der absoluten Armutsgrenze von 650.000 Rial (ca. 51€) pro Monat. Zudem sind drei Millionen der 70,4 Millionen Iraner arbeitslos, was in etwa 4,26 Prozent entspricht. Am 25.06.2005 verkündete die Süddeutsche Zeitung noch "Die Arbeitslosigkeit im Iran liegt offiziell bei 16 Prozent, Experten gehen jedoch eher von 30 Prozent aus." Aktuellere Zahlen, zur Armut wie zur Arbeitslosigkeit, die sich nicht auf Regierungsquellen stützen, konnte ich leider nicht finden. Abgesehen vom historischen vergleich, bleibt zu berücksichtigen, dass Regierungen im Allgemeinem dazu neigen zu ihrer Gunsten zu schwindeln. Folglich sind sowohl Arme wie Arbeitslose in hohem Maße zu beklagen.
Vor seiner Wahl 2005 hatte Ahmadinedschad versprochen, Armut und Arbeitslosigkeit im Iran entschlossen zu bekämpfen. Das war auch der Hauptgrund weßhalb er überhaupt gewählt wurde. Es gelang ihm jedoch nicht seine Versprechen einzuhalten, weßhalb er wachsender Kritik von Konservativen wie Reformern ausgesetzt ist. Eventuell mag auch das der Grund sein, wieso er Öl- und Industrieminister gefeuert hat - das sagen zumindest die größeren iranischen Zeitungen. Offiziell haben die beiden Minister ihren Rücktritt eingereicht.
Es ist kein Verbrechen in einer kapitalistischen Welt zu versagen. Es ist keine Schande zu den Verlierern zu gehören. Dem Kapitalismus ist immanent, dass es immer irgendjemandem schlechter geht als anderen. Wenn ein Staat, wie der Iran, der doch über massenweise Öl und Gas verfügt jedoch nicht in der Lage oder willens ist, die eigene Bevölkerung überhalb der Armutsgrenze zu halten ist das wirklich beachtlich und verwerflich. Aber wer weiß. Lenin würde das als revolutionäre Perspektive interpretieren. Hoffen wir, dass er mit dieser Annahme Recht hätte und das dem antisemitischen Mullahregime endlich ein Ende bereitet wird - und das nicht von den USA und/oder Israel.
Vor seiner Wahl 2005 hatte Ahmadinedschad versprochen, Armut und Arbeitslosigkeit im Iran entschlossen zu bekämpfen. Das war auch der Hauptgrund weßhalb er überhaupt gewählt wurde. Es gelang ihm jedoch nicht seine Versprechen einzuhalten, weßhalb er wachsender Kritik von Konservativen wie Reformern ausgesetzt ist. Eventuell mag auch das der Grund sein, wieso er Öl- und Industrieminister gefeuert hat - das sagen zumindest die größeren iranischen Zeitungen. Offiziell haben die beiden Minister ihren Rücktritt eingereicht.
Es ist kein Verbrechen in einer kapitalistischen Welt zu versagen. Es ist keine Schande zu den Verlierern zu gehören. Dem Kapitalismus ist immanent, dass es immer irgendjemandem schlechter geht als anderen. Wenn ein Staat, wie der Iran, der doch über massenweise Öl und Gas verfügt jedoch nicht in der Lage oder willens ist, die eigene Bevölkerung überhalb der Armutsgrenze zu halten ist das wirklich beachtlich und verwerflich. Aber wer weiß. Lenin würde das als revolutionäre Perspektive interpretieren. Hoffen wir, dass er mit dieser Annahme Recht hätte und das dem antisemitischen Mullahregime endlich ein Ende bereitet wird - und das nicht von den USA und/oder Israel.
Sonntag, 12. August 2007
Ahmadinejad hetzt wieder
Am 4. August 2007 war es wieder soweit. Ahmadinejad gab algerischen Zeitungen ein Interview in der er, mal wieder, Israels Existenzrecht verneinte. Sein Land unterstütze einen Palästinenserstaat im Nahen Osten "bedingungslos". "Was Israel angeht - die können sich einen anderen Ort suchen", so der iranische Präsident.
Das ist an sich nicht neues. Interessant ist eine andere Äußerung von ihm: "Der Islam untersagt die Ermordung von Unschuldigen, egal wo sie sind". Darum lehne Teheran "alle terroristischen Methoden egal welcher Namensgebung und welchen Motivs" ab. Das Mullah-Regime aus dem Iran unterstütz aber Terroristen wie Hizbollah und Hamas, in ihrem Djihad gegen Israel. Deren Anschlägen in erster Linie - beabsichtigt - unschuldige israelische Zivilisten zum Opfer fallen. Dazu leugnet der Iran den deutschen Massenmord an den Juden, lässt Menschen im eigenen Staat aufhängen und steinigen, und baut höchstwarscheinlich eine Atombombe, mit der er einen zweiten Holocaust praktizieren könnte und auch würde. Dass er die "Ermordung von Unschuldigen, egal wo sie sind" ablehnt ist nicht nur bitterer Sarkasmus. Sie dient einem anderen Zweck. In seiner bedingunslosen Unterstützung des palästinensischen Nationalismus kann er sich ebenso einer großen Gefolgschaft der Europäer und Araber wie auch der UN sicher sein. Auch die Forderung, Israel könne sich einen anderen Ort suchen wird bei der Weltöffentlichkeit, mal mehr mal weniger, auf Zustimmung stoßen. Einzig in Teilen der USA und in Israel wird Ahmadinejad als das begriffen was er ist. Ein heuchlerischer Antisemit, der seine Forderung nach einem Ende des Zionismus sobald er die Möglichkeit dazu hat, beenden und die israelische Bevölkerung vernichten wird.
Außderm wirft er dem Westen eine Doppelmoral vor. In Europa gäbe es Geheimgefängnisse, die USA hörten Telefongespräche ab und Israel richte "Gemetzel" an Palästinensern an, ohne dass dies als Skandal empfunden werde. Zwar richtet Israel keine "Gemetzel" unter den Palästinensern an - eher umgekehrt - aber auch dieses Vorurteil wird von vielen Menschen weltweit geteilt, weßhalb er sich auch hier als sympathischer Partner der Weltöffentlichkeit anbietet. Geheimgefägnissen - die Konsequenz auf den islamischen Terrorismus sind - wie auch das Abhören von Telefongesprächen sind sicher keine anstrebenswerten Maßnahmen gegen den Djihad der Islamisten. Dem Westen, bzw. der USA, diese Maßnahmen vorzuwerfen, gleichzeitig aber die Scharia als Gesetz anzuwenden und Terroristen zu unterstützen ist wirklich doppelmoralisch. Auch hier bedient Ahmadinejad Ressentiments gegenüber den Vereinigten Staaten, die sowohl in der arabischen wie auch der europäischen Gesellschaft auf Zustimmung stoßen werden.
Alles im allen kann Ahmadinejad einen weiteren propagandistischen Erfolg verzeichnen, der die USA und Israel weiter isolieren in ihrem Kampf gegen die Islamonazis.
Das ist an sich nicht neues. Interessant ist eine andere Äußerung von ihm: "Der Islam untersagt die Ermordung von Unschuldigen, egal wo sie sind". Darum lehne Teheran "alle terroristischen Methoden egal welcher Namensgebung und welchen Motivs" ab. Das Mullah-Regime aus dem Iran unterstütz aber Terroristen wie Hizbollah und Hamas, in ihrem Djihad gegen Israel. Deren Anschlägen in erster Linie - beabsichtigt - unschuldige israelische Zivilisten zum Opfer fallen. Dazu leugnet der Iran den deutschen Massenmord an den Juden, lässt Menschen im eigenen Staat aufhängen und steinigen, und baut höchstwarscheinlich eine Atombombe, mit der er einen zweiten Holocaust praktizieren könnte und auch würde. Dass er die "Ermordung von Unschuldigen, egal wo sie sind" ablehnt ist nicht nur bitterer Sarkasmus. Sie dient einem anderen Zweck. In seiner bedingunslosen Unterstützung des palästinensischen Nationalismus kann er sich ebenso einer großen Gefolgschaft der Europäer und Araber wie auch der UN sicher sein. Auch die Forderung, Israel könne sich einen anderen Ort suchen wird bei der Weltöffentlichkeit, mal mehr mal weniger, auf Zustimmung stoßen. Einzig in Teilen der USA und in Israel wird Ahmadinejad als das begriffen was er ist. Ein heuchlerischer Antisemit, der seine Forderung nach einem Ende des Zionismus sobald er die Möglichkeit dazu hat, beenden und die israelische Bevölkerung vernichten wird.
Außderm wirft er dem Westen eine Doppelmoral vor. In Europa gäbe es Geheimgefängnisse, die USA hörten Telefongespräche ab und Israel richte "Gemetzel" an Palästinensern an, ohne dass dies als Skandal empfunden werde. Zwar richtet Israel keine "Gemetzel" unter den Palästinensern an - eher umgekehrt - aber auch dieses Vorurteil wird von vielen Menschen weltweit geteilt, weßhalb er sich auch hier als sympathischer Partner der Weltöffentlichkeit anbietet. Geheimgefägnissen - die Konsequenz auf den islamischen Terrorismus sind - wie auch das Abhören von Telefongesprächen sind sicher keine anstrebenswerten Maßnahmen gegen den Djihad der Islamisten. Dem Westen, bzw. der USA, diese Maßnahmen vorzuwerfen, gleichzeitig aber die Scharia als Gesetz anzuwenden und Terroristen zu unterstützen ist wirklich doppelmoralisch. Auch hier bedient Ahmadinejad Ressentiments gegenüber den Vereinigten Staaten, die sowohl in der arabischen wie auch der europäischen Gesellschaft auf Zustimmung stoßen werden.
Alles im allen kann Ahmadinejad einen weiteren propagandistischen Erfolg verzeichnen, der die USA und Israel weiter isolieren in ihrem Kampf gegen die Islamonazis.
Samstag, 11. August 2007
le retour des qualités morales allemandes
Nein, der Artikel ist natürlich nicht in französischer Sprache. Dafür beherrsche ich sie nicht mal annähernd gut genug. Dennoch widerstrebt es mir einen Artikel "die Rückkehr deutscher Werte" zu nennen.
Durch den Verlauf der deutschen Geschichte ziehen sich verschiedene Werte, die als deutsch deklariert werden können. Die Schaffung der deutschen Nation, geht - im Gegensatz von z.B. der Schaffung der USA - vor allem auf die gemeinsame Abstammung und Kultur zurück, also auf rassistische Prinzipien. Die Grenzen wurden und werden seid je her gegen "Nichtdeutsche" gezogen.
Die Nation ist ein Kollektivsubjekt, welches sich als handlungsfähig zu erweise hat und dem sich die einzelnen Subjekte aktiv hinzuwenden bzw. unterzuordnen haben. Das bedeutet, dass sich in der Nation das Individuum mit der Allgemeinheit zu identifizieren hat. Sie, die Nation, erweist sich als maßgebliche Form, in der Individuen in das System kapitalistischer Ausbeutung integriert werden. [1] Zur Zeit der "Erfindung" der deutschen Natzion, grenzte sich diese zum einem gegenüber dem bürgerlich-revolutionären Frankreich nach außen, und den als volksfremd begriffenen Jüdinnen und Juden nach innen ab. Es entstand ein antidemokratischer deutscher Obrigkeitsstaat. Die Politik galt dieser Gemeinschaft seit jeh her als etwas übergeordnetes und volksfremdes. Darum konnte Demokratie, also die Einflussnahme der Massen auf den politischen Prozess, auch erst spät - durch die Alliierten Siegermächte des zweiten Weltkrieges - eingeführt werden, was wiederrum auf eine Indifferenz der Deutschen zum demokratischen System und politischer Mitbestimmung schließen lässt. [2]
Deutschland grenzte sich seit jeh her gegenüber emanzipatorischen Erkenntnissen ab. So wurden auch Kommunisten oder andere Linke, Homosexuelle, behinderte Menschen, Arbeitsunwillige, Sinti, Roma, neben Jüdinnen und Juden als "undeutsch" und dem Volkskörper fremd empfunden. Es verwundert nicht, dass diese Gesellschaft die völkische Ideologie hervorbrachte, die ihren menschenverachtenden Höhepunkt im Nationalsozialismus fand. Mit, direkter oder indirekter, Unterstützung der deutschen Bevölkerung wurde so die volksgemeinschaftliche Ordnung von "Blut und Boden" mit Krieg und Massenmord in Vernichtungslangern zum Verhängniss der "Nichtdeutschen" praktiziert. Gestoppt werden konnte die von Deutschen als Verteidigungkrieg gegen das "Anti-Volk" begriffene Vernichtung, nicht durch Vernunft, sondern durch alliierte Militärgewalt.
Spätestens im Zuge der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten, der BRD und der DDR, skizzierte sich das völkische Denken wieder in rassistischen Pogromen gegen MigrantInnen. Erinnert sei hier an Mölln, Solingen, Rostock-Lichtenhagen, Hoyeswerda und die "Boot ist Voll"-Rhetorik bürgerlicher Parteien, sowie der Änderung des Asylrechts, welches seid 1993 de facto abgeschafft ist.
Sollte die Entstehung der deutschen Nation und ihre Entwicklung sowie das Bewusstsein der Deutschen mit Werten skizziert werden, so wären diese vor allem Autoritätsbezogenheit, Pflichtbewusstsein, Arbeitswahn, Ordentlichkeit, Pünktlichkeit, Nationalismus - daruas resultierend - Antisemitismus, Rassismus und Kollektivismus. Individualismus galt und gilt als Fremdwort. Um es mit den Worten, der Nazis aus den "Nazis vs. ..."-Videos - die es bei Youtube gibt - zu sagen "Nichts für uns, alles für's Vaterland!"
Bemerkbar machte sich diese Tradition auch in den, nun eingeführten, Kopfnoten. Hier stehen Pflichtbewusstsein, Arbeitswahn, Pünktlichkeit sowie Kollektivismus an erster Stelle. Zugegebenermaßen gibt es auch positive Aspekte. Für die Note in "Selbständigkeit" sind z.B. Dinge wie "nehmen Beratung und Unterstützung in Anspruch", "fordern Rückmeldung ein", "beobachten und reflektieren Lernwege und Lernfortschritte" relevant. Unter dem Aspekt "Konfliktverhalten" gibt es den Unterpunkt "benutzen eine Sprache, die andere nicht diskreminiert". Dies ist natürlich positiv hervorzuheben. Die Frage die sich nun stellt ist eher eine Allgemeine. Wie gerecht können Leherinnen und Leherer die Kopfnoten für ihre Schülerscharen überhaupt vergeben? Und kommen sie überhaupt in die Position gerade die Selbstständigkeit überhaupt angemessen zu beurteilen?
Pflichtbewusstsein, Arbeitswahn, Ordentlichkeit und Pünktlichkeit werden dafür umso eindeutiger verlangt. Exemplarisch dazu ein paar Unterpunkte:
Die Schülerinnen und Schüler
Getreu dem Motto "Gemeinnutz geht vor Eigennutz" richten sich viele Unterpunkte zur Ermittlung der Kopfnote gegen die Individuen. Diese Parole ist nicht nur ein Erbe des Faschismus, welches sich auch sinngemäß in Gesetzen der BRD findet, sondern richtet sich auch gegen die persönliche und individuelle, freie Entfaltung der einzelnen Individuen.
Hierzu gehören die folgenden Unterpunkte:
Die Schülerinnen und Schüler
Hier gilt eindeutig nicht der Individualismus, mit der Selbständigkeit ist es lange vorbei, sondern der Kollektivismus, das "wir" zählt. Volksgemeinschaft vom feinsten!
-------------
[1] vlg. "I Can't Relax in Deutschland"
[2] vgl. "Was bedeutet Aufarbeitung der Vergangenheit" von Theodor W. Adorno
Durch den Verlauf der deutschen Geschichte ziehen sich verschiedene Werte, die als deutsch deklariert werden können. Die Schaffung der deutschen Nation, geht - im Gegensatz von z.B. der Schaffung der USA - vor allem auf die gemeinsame Abstammung und Kultur zurück, also auf rassistische Prinzipien. Die Grenzen wurden und werden seid je her gegen "Nichtdeutsche" gezogen.
Die Nation ist ein Kollektivsubjekt, welches sich als handlungsfähig zu erweise hat und dem sich die einzelnen Subjekte aktiv hinzuwenden bzw. unterzuordnen haben. Das bedeutet, dass sich in der Nation das Individuum mit der Allgemeinheit zu identifizieren hat. Sie, die Nation, erweist sich als maßgebliche Form, in der Individuen in das System kapitalistischer Ausbeutung integriert werden. [1] Zur Zeit der "Erfindung" der deutschen Natzion, grenzte sich diese zum einem gegenüber dem bürgerlich-revolutionären Frankreich nach außen, und den als volksfremd begriffenen Jüdinnen und Juden nach innen ab. Es entstand ein antidemokratischer deutscher Obrigkeitsstaat. Die Politik galt dieser Gemeinschaft seit jeh her als etwas übergeordnetes und volksfremdes. Darum konnte Demokratie, also die Einflussnahme der Massen auf den politischen Prozess, auch erst spät - durch die Alliierten Siegermächte des zweiten Weltkrieges - eingeführt werden, was wiederrum auf eine Indifferenz der Deutschen zum demokratischen System und politischer Mitbestimmung schließen lässt. [2]
Deutschland grenzte sich seit jeh her gegenüber emanzipatorischen Erkenntnissen ab. So wurden auch Kommunisten oder andere Linke, Homosexuelle, behinderte Menschen, Arbeitsunwillige, Sinti, Roma, neben Jüdinnen und Juden als "undeutsch" und dem Volkskörper fremd empfunden. Es verwundert nicht, dass diese Gesellschaft die völkische Ideologie hervorbrachte, die ihren menschenverachtenden Höhepunkt im Nationalsozialismus fand. Mit, direkter oder indirekter, Unterstützung der deutschen Bevölkerung wurde so die volksgemeinschaftliche Ordnung von "Blut und Boden" mit Krieg und Massenmord in Vernichtungslangern zum Verhängniss der "Nichtdeutschen" praktiziert. Gestoppt werden konnte die von Deutschen als Verteidigungkrieg gegen das "Anti-Volk" begriffene Vernichtung, nicht durch Vernunft, sondern durch alliierte Militärgewalt.
Spätestens im Zuge der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten, der BRD und der DDR, skizzierte sich das völkische Denken wieder in rassistischen Pogromen gegen MigrantInnen. Erinnert sei hier an Mölln, Solingen, Rostock-Lichtenhagen, Hoyeswerda und die "Boot ist Voll"-Rhetorik bürgerlicher Parteien, sowie der Änderung des Asylrechts, welches seid 1993 de facto abgeschafft ist.
Sollte die Entstehung der deutschen Nation und ihre Entwicklung sowie das Bewusstsein der Deutschen mit Werten skizziert werden, so wären diese vor allem Autoritätsbezogenheit, Pflichtbewusstsein, Arbeitswahn, Ordentlichkeit, Pünktlichkeit, Nationalismus - daruas resultierend - Antisemitismus, Rassismus und Kollektivismus. Individualismus galt und gilt als Fremdwort. Um es mit den Worten, der Nazis aus den "Nazis vs. ..."-Videos - die es bei Youtube gibt - zu sagen "Nichts für uns, alles für's Vaterland!"
Bemerkbar machte sich diese Tradition auch in den, nun eingeführten, Kopfnoten. Hier stehen Pflichtbewusstsein, Arbeitswahn, Pünktlichkeit sowie Kollektivismus an erster Stelle. Zugegebenermaßen gibt es auch positive Aspekte. Für die Note in "Selbständigkeit" sind z.B. Dinge wie "nehmen Beratung und Unterstützung in Anspruch", "fordern Rückmeldung ein", "beobachten und reflektieren Lernwege und Lernfortschritte" relevant. Unter dem Aspekt "Konfliktverhalten" gibt es den Unterpunkt "benutzen eine Sprache, die andere nicht diskreminiert". Dies ist natürlich positiv hervorzuheben. Die Frage die sich nun stellt ist eher eine Allgemeine. Wie gerecht können Leherinnen und Leherer die Kopfnoten für ihre Schülerscharen überhaupt vergeben? Und kommen sie überhaupt in die Position gerade die Selbstständigkeit überhaupt angemessen zu beurteilen?
Pflichtbewusstsein, Arbeitswahn, Ordentlichkeit und Pünktlichkeit werden dafür umso eindeutiger verlangt. Exemplarisch dazu ein paar Unterpunkte:
Die Schülerinnen und Schüler
- arbeiten konzentriert und über einen längern Zeitraum,
- strengen sich auch bei ungeliebten Aufgaben und Anforderungen an,
- fragen nach und verlangen Klärung, wenn sie eine Aufgabe oder einen Arbeitszusammenhang nicht verstehen,
- erkennen Schwierigkeiten, fragen nach, holen sich Unterstützung, ohne frühzeitig aufzugeben
- suchen neue Aufgaben und zeigen Initiative
- zeigen Interesse an neuen Themen und Aufgabenstellungen und nehmen diese in Angriff
- erscheinen pünktlich zum Unterricht und zu vereinbarten Terminen
- halten Absprachen gewissenhaft und zuverlässig ein
- erledigen Aufgaben vollständig und termingerecht
- führen Hefte und Arbeitsunterlagen ordentlich und nach den vereinbarten Vorgaben
- halten Lern- und Arbeitsmaterialien in ordentlichem Zustand bereit
- gehen mit Büchern, Materialien, Geräten, usw. verantwortungsbewusst und sachgerecht um
Getreu dem Motto "Gemeinnutz geht vor Eigennutz" richten sich viele Unterpunkte zur Ermittlung der Kopfnote gegen die Individuen. Diese Parole ist nicht nur ein Erbe des Faschismus, welches sich auch sinngemäß in Gesetzen der BRD findet, sondern richtet sich auch gegen die persönliche und individuelle, freie Entfaltung der einzelnen Individuen.
Hierzu gehören die folgenden Unterpunkte:
Die Schülerinnen und Schüler
- nehmen Aufgaben und Pflichten für die Klasse/Gruppe wahr,
- übernehmen Verantwortung für Entscheidungen und Belange der Klasse/Gruppe,
- vertreten Interesse anderer, auch wenn sie sich nicht vorrangig mit den eigenen Bedürfnissen decken,
- schlichten Streit
- sind bereit eigene Interessen zurückzustellen, wenn es die Ziele des Team erfordern
Hier gilt eindeutig nicht der Individualismus, mit der Selbständigkeit ist es lange vorbei, sondern der Kollektivismus, das "wir" zählt. Volksgemeinschaft vom feinsten!
-------------
[1] vlg. "I Can't Relax in Deutschland"
[2] vgl. "Was bedeutet Aufarbeitung der Vergangenheit" von Theodor W. Adorno
Freitag, 10. August 2007
Brandenburg und Sachsen-Anhalt praktizieren Antifaschismus der keiner ist
Brandenburgs Justizministerin Beate Blechinger (CDU), und ihre Kollegin aus Sachsen-Anhalt, Angela Kolb (SPD), haben eine bahnbrechende Idee. Kernpunkt einer geplanten Gesetzesänderung ist es Bewährungsstrafen zu Gunsten von Haftstrafen abzuschaffen, um die "extremistischen Schläger" härter zu bestrafen.
Die oft nur halb zitierten Justizministerinnen verkündeten "Der Rechtsstaat muss Stärke gegenüber extremistischen Schlägern zeigen, die ihre Opfer nicht als Individuum, sondern als Vertreter einer von ihnen verhassten Gruppe angreifen." SpiegelOnline, wie auch viele Internetseiten, folgert "Rassistische oder fremdenfeindliche Motive sollen nach dem Willen von Kolb und Blechinger bei der Festsetzung der jeweiligen Strafe besonders berücksichtigt werden." Im Allgemeinen, so könnte man annehmen, also eine gute Idee die sich die beiden Damen ausgedacht haben. Übersehen wird, dass sich hier (mal wieder) die staatliche Gleichsetzung von linken und rechten Straftaten manifestiert. Linke Angriffe auf Nazis sind - vom staatlichen Standpunkt aus gesehen - extremistischer Natur und richten sich gegen das Individuum, da Nazis als homogene Gruppe angegriffen werden. Angriffe auf Asylanten sind ebenfalls extremistisch und richten sich gegen das Individuum. Wo erstmal Angriffe auf Nazis und Angriffe auf Asylanten auf eine Ebene gestellt sind, mangelt es schlicht an jeder Moral und des Verstandes.
Einen Grund aus dem Vorhaben zu folgern, die Gesetzesänderung richte sich gegen Rassisten ist vollkommen unplausibel. Es geht in erster Linie gegen Extremisten, nur zweitrangig gegen Rassisten. Aber vermutlich mangelt es hierzulande einfach an der Intelligenz.
Nähere Informationen zu den Gesetzesänderungen sollen am Mittwoch mitgeteilt werden, nachdem der Bundesrat am Dienstag über die Gesetzesänderung abstimmt. Wir dürfen gespannt sein!
Die oft nur halb zitierten Justizministerinnen verkündeten "Der Rechtsstaat muss Stärke gegenüber extremistischen Schlägern zeigen, die ihre Opfer nicht als Individuum, sondern als Vertreter einer von ihnen verhassten Gruppe angreifen." SpiegelOnline, wie auch viele Internetseiten, folgert "Rassistische oder fremdenfeindliche Motive sollen nach dem Willen von Kolb und Blechinger bei der Festsetzung der jeweiligen Strafe besonders berücksichtigt werden." Im Allgemeinen, so könnte man annehmen, also eine gute Idee die sich die beiden Damen ausgedacht haben. Übersehen wird, dass sich hier (mal wieder) die staatliche Gleichsetzung von linken und rechten Straftaten manifestiert. Linke Angriffe auf Nazis sind - vom staatlichen Standpunkt aus gesehen - extremistischer Natur und richten sich gegen das Individuum, da Nazis als homogene Gruppe angegriffen werden. Angriffe auf Asylanten sind ebenfalls extremistisch und richten sich gegen das Individuum. Wo erstmal Angriffe auf Nazis und Angriffe auf Asylanten auf eine Ebene gestellt sind, mangelt es schlicht an jeder Moral und des Verstandes.
Einen Grund aus dem Vorhaben zu folgern, die Gesetzesänderung richte sich gegen Rassisten ist vollkommen unplausibel. Es geht in erster Linie gegen Extremisten, nur zweitrangig gegen Rassisten. Aber vermutlich mangelt es hierzulande einfach an der Intelligenz.
Nähere Informationen zu den Gesetzesänderungen sollen am Mittwoch mitgeteilt werden, nachdem der Bundesrat am Dienstag über die Gesetzesänderung abstimmt. Wir dürfen gespannt sein!
Mittwoch, 8. August 2007
Samstagsunterricht!?
Schulpolitik in Deutschland ist bekanntermaßen eine riesen Katastrophe. Ob das nun Kopfnoten, immer frühere Einschulung, immer weniger Wahlmöglichkeiten für die Oberstufe, die Verkürzung auf zwölf statt 13 Jahre bis zum Abitur oder die immer größere finanzielle Forderungen an die Eltern und gleichzeitig die Kürzung finanzieller Mittel für Schulen sind; all dies skizziert eindeutig die aktuelle Linie der deutschen Schulpolitik. Kein Wunder, dass nun der nächste Knaller, Unterricht am Samstag, im Gespräch ist.
Dank der Verkürzung auf zwölf Jahre bis zum Abitur muss mehr Stoff, in weniger Zeit als früher, in die Köpfe der Lernbegierigen gestopft werden. Die Folge aus der Situation ist logisch: mehr Schulstunden in weniger Gesamtzeit. Wurde daraufhin bereits in der Sekundarstufe I Unterricht bis zur achten Stunde gegeben, musste endlich festgestellt werden, dass Kinder nicht acht Stunden am Stück lernen oder sich konzentrieren können. Für Unterricht am Nachmittag fehlt jedoch die Kohle. Also wird es Schulen jetzt freigestellt samstags zu unterrichten. Über den Samstagsunterricht soll die Schulkonferenz - bestehend aus Lehrern, Eltern und Schülern - in Absprache mit dem Schulträger individuell für jede Schule entscheiden. Begeistert wird sich wohl kaum jemand zeigen. Weder die Eltern, die sich auf's Wochenende mit den Sprösslingen freuen noch die Lehrer, deren Gewerkschaft (VBE) sich alles andere als Begeisterung äußerte, wie auch die Gwerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Von den Schülern, die Hauptbetroffenden, mal ganz zu schweigen.
Wäre ich Reformist würde ich jetzt 14 Unterrichtsjahre bis zum Abitur fordern. Da ich kein Reformist bin, stellt sich für mich eher die Frage ob nicht das gesamte deutsche Schulsystem ein einziger riesiger Irrweg ist.
Erst kürzlich erklärte Vernor Muñoz, Inspektor der UN-Menschenrechtskommission für Bildung und seit August 2004 amtierender Sonderberichterstatter für das Recht auf Bildung, dass deutsche Schulsystem würde sozial schwache Kinder sowie Migranten und Behinderte benachteiligen. Sind die Konsequenzen, welche aus PISA und Ifo-Studie gezogen wurden, richtig? Oder ist das (Schul-) System garnicht reformierbar?
Unterricht am Samstag ist sicher keine richtige Konsequenz. Da Lernen eine individuelle Angelegenheit ist, muss in erster Linie für die Motivation der Individuen gesorgt werden. Motivation wird aber nicht durch mehr Unterricht erzeugt. Hier zeigt sich ein weiteres Problem. Unterricht wird nicht individuell sondern kollektiv vermittelt. Eine bessere Option wären kleine Klassen, damit die individuelle Förderung - am besten im Dialog, statt Monolog - verstärkt praktiziert wird.
Dank der Verkürzung auf zwölf Jahre bis zum Abitur muss mehr Stoff, in weniger Zeit als früher, in die Köpfe der Lernbegierigen gestopft werden. Die Folge aus der Situation ist logisch: mehr Schulstunden in weniger Gesamtzeit. Wurde daraufhin bereits in der Sekundarstufe I Unterricht bis zur achten Stunde gegeben, musste endlich festgestellt werden, dass Kinder nicht acht Stunden am Stück lernen oder sich konzentrieren können. Für Unterricht am Nachmittag fehlt jedoch die Kohle. Also wird es Schulen jetzt freigestellt samstags zu unterrichten. Über den Samstagsunterricht soll die Schulkonferenz - bestehend aus Lehrern, Eltern und Schülern - in Absprache mit dem Schulträger individuell für jede Schule entscheiden. Begeistert wird sich wohl kaum jemand zeigen. Weder die Eltern, die sich auf's Wochenende mit den Sprösslingen freuen noch die Lehrer, deren Gewerkschaft (VBE) sich alles andere als Begeisterung äußerte, wie auch die Gwerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Von den Schülern, die Hauptbetroffenden, mal ganz zu schweigen.
Wäre ich Reformist würde ich jetzt 14 Unterrichtsjahre bis zum Abitur fordern. Da ich kein Reformist bin, stellt sich für mich eher die Frage ob nicht das gesamte deutsche Schulsystem ein einziger riesiger Irrweg ist.
Erst kürzlich erklärte Vernor Muñoz, Inspektor der UN-Menschenrechtskommission für Bildung und seit August 2004 amtierender Sonderberichterstatter für das Recht auf Bildung, dass deutsche Schulsystem würde sozial schwache Kinder sowie Migranten und Behinderte benachteiligen. Sind die Konsequenzen, welche aus PISA und Ifo-Studie gezogen wurden, richtig? Oder ist das (Schul-) System garnicht reformierbar?
Unterricht am Samstag ist sicher keine richtige Konsequenz. Da Lernen eine individuelle Angelegenheit ist, muss in erster Linie für die Motivation der Individuen gesorgt werden. Motivation wird aber nicht durch mehr Unterricht erzeugt. Hier zeigt sich ein weiteres Problem. Unterricht wird nicht individuell sondern kollektiv vermittelt. Eine bessere Option wären kleine Klassen, damit die individuelle Förderung - am besten im Dialog, statt Monolog - verstärkt praktiziert wird.
Sonntag, 5. August 2007
ein Cent für Buch über Haider
Eigentlich interessiert mich Jörg Haider ja nicht besonders, als ich jedoch gerade bei Amazon ein Buch über ihn für einen Cent gesehen habe, hab ich's dann doch bestellt (zzgl. 3€ Porto).
Die Beschreibung:
Aus der Amazon.at-Redaktion
Er ist immer für Schlagzeilen gut, in ganz Europa, der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider. Und er ist auch Objekt diverser Sach- und Fachbücher über ihn und seine Partei, über sein Herkommen, Weiterkommen, Einkommen. Einer der fundiertesten Kenner des "einfachen Parteimitglieds" ist der stellvertretende Chefredakteur des Wiener Wochenmagazins News, Hans-Henning Scharsach. Nach den Büchern Haiders Kampf und Haiders Clan, beide Sachbuch-Bestseller, hat sich Scharsach nun zum dritten Mal des Themas angenommen: Haider. Schatten über Europa.
Unterstützt wurde er diesmal von seinem News-Kollegen Kurt Kuch, und "die Zwei" haben ein umfangreiches Kompendium zusammengestellt, fokussiert auf die ideologischen Inhalte von Haider und seiner Partei FPÖ.
Wer jetzt meint, solch trockener Stoff sei gänzlich ungeeignet für spannende Lesestunden, der irrt gewaltig. Denn die im Buch dokumentierten Zitate, Sachverhalte und Zusammenhänge sind gewaltig, sowohl was die Quantität als auch die Qualität angeht. Die beiden Autoren haben geprüft und gecheckt und gesammelt, unterteilten ihr Werk in Kapitel und Unterkapitel (z.B. "Haider und der Nationalsozialismus", "Feindbilder und Sündenböcke", "Haiders Helfer"). Interessant -- neben der Vielzahl von Informationen und Originalzitaten -- ist vor allem das Kapitel zu Haiders Regierungsteam, und dabei wiederum die umfassende Vorstellung des Justizministers und ehemaligen Haider-Anwalts Dieter Böhmdorfer. Das ist spannend zu lesen wie ein Krimi, wie ein packender historischer Roman -- nur ist alles eben Non-Fiction, also nicht erfunden, sondern Realität.
Scharsach und Kuch möchten mit diesem kompakten Band auch "jenen Helfern und Verbündeten, Mitläufern, Wegschauern und Opportunisten im In- und Ausland das Alibi nehmen", wie sie in der Einleitung schreiben, "die Haiders ideologischen Hintergrund entweder tatsächlich nicht erkennen oder nicht erkennen wollen". Scharsach ist sicher ein profunder Kenner seines "Objekts der Recherche", aber er ist auch ein engagierter, das heißt ein "zorniger" Autor, wie der Politikwissenschafter Peter Pelinka im Vorwort betont. Und dieser Zorn über die gefährliche Grauzone zwischen offener Fremdenfeindlichkeit und Neonazismus einerseits und der offiziösen Politik andererseits ist wohl treibende Kraft gewesen, solch ein dichtes Konvolut zusammenzustellen. Das trotz aller Sachlichkeit -- oder gerade deswegen -- die Lektüre so spannend macht. --Horst Steinfelt
Kurzbeschreibung
"So lange die FPÖ an der Regierung beteiligt ist, bleibt diese Dokumentation eines der wichtigsten Bücher EU-Europas." Simon Wiesenthal
Europas bekanntester Störenfried spaltet die Europäische Union, isoliert Österreich, bedroht den Fortschritt der europäischen Integration. Seine Aussagen zum Nationalsozialismus rufen weltweit Proteste hervor. Er besucht keine Gedenkveranstaltungen für die Opfer des NS-Regimes. Dafür bedankt er sich bei seinen "lieben Freunden" von der Waffen-SS, ihrer "Überzeugung treu geblieben" zu sein. In der Aufarbeitung der Geschichte steht Jörg Haider nicht an der Seite der Opfer. Er stellt sich an die Seite der Täter ... Aber er bringt jene vor Gericht, die ihm das vorwerfen. Die Serienklagen gegen politische Gegner, unbequeme Wissenschaftler und kritische Journalisten, die zu einer Bedrohung der Meinungsfreiheit geworden sind, kommen aus einer Kanzlei, die den Namen des Justizministers im Briefkopf führt. Stellvertretend für die Beklagten versucht dieses Buch, die Wahrheitsbeweise zu führen. An Hand wissenschaftlicher Definitionen werden die in Europa viel diskutierten Fragen beantwortet: Ist Jörg Haider Antisemit? Ist er Rassist? Ist er Rechtsextremist? Ist er Faschist? Ist er Neonazi? Vor allem aber: Ist er Demokrat? In seiner Partei hat er das Führersystem verwirklicht. Er attackiert die repräsentative Demokratie verächtlich als "formaldemokratische Maskerade", stellt Pressefreiheit und Demonstrationsrecht in Frage, bekennt sich in rechtsextremen Publikationen zur "Sozialen Volksgemeinschaft", dem autoritären Führersystem der Nazis. Und wo stehen seine Regierungsmitglieder? Susanne Riess-Passer zählt 1993 zu den treibenden Kräften des rassistischen Anti-Ausländer-Volksbegehrens der FPÖ. Im April 1998 exekutiert sie den Führerbefehl, in Salzburg 700 gewählte Funktionäre ihrer Ämter zu entheben und den gesamten Landesverband unter kommissarische Leitung zu stellen. Karl-Heinz Grasser verstößt als stellvertretender Landeshauptmann von Kärnten mit einer Weisung, bei öffentlichen Bauten nur noch heimische Arbeitskräfte einzusetzen, gegen international geltendes Menschenrecht und das Diskriminierungsverbot der österreichischen Bundesverfassung. Er lehnt die Einladung zu einer Gedenkfeier nach Auschwitz ebenso ab wie die Teilnahme an einer Kranzniederlegung für gefallene Widerstandskämpfer, in denen er "Gegner der Einheit Kärntens" sieht. Er übernimmt Haiders Dritte-Republik-Vorstellungen und nennt das Parlament verächtlich "Theater". Dieter Böhmdorfer sitzt neben Haider, als dieser während der Debatte über die EU-Sanktionen Oppositionellen Gefängnis androht, die "mit den Feinden Österreichs Champagner trinken". Für den Justizminister ist der Vorschlag, der EU-weit Empörung auslöst, "verfolgenswert". In Böhmdorfers Schriftsätzen für seinen Mandanten finden sich Formulierungen, die den (gerichtlich protokollierten) Vorwurf der NS-Wiederbetätigung provozieren. Unter anderem wird der verbrecherische Charakter der Waffen-SS bestritten, die einen "ehrlichen Krieg" geführt habe und der "Ehre und Anerkennung" ausgesprochen werden dürfe. Dass Haider den SS-Offizier Walter Reder, der den Mord an 1830 Zivilisten befohlen und die Vergewaltigung von Frauen zugelassen hat (Gerichtsurteil), als "ganz normalen Soldaten" in Schutz nimmt, wird als Ausdruck einer "liberalen und menschlichen Gesinnung" gewertet. Michael Schmid, der in der Steiermark als Subventionsgeber für die rechtsextreme "Aula" der "Freiheitlichen Akademikerverbände" in die Schlagzeilen gerät, beschäftigt in seinem Büro einen Mann, der aus der Neonaziszene kommt und sich neben seiner Arbeit für den Minister als Autor antisemitischer und rassistischer Beiträge in Rechtsaußen-Postillen hervortut. Herbert Scheibner trägt die Verantwortung für den gehässigsten Anti-Ausländer-Wahlkampf der Nachkriegsgeschichte, in dem einst gegen Juden gerichtete Parolen der Nazis als verbale Waffe gegen Ausländer eingesetzt werden. Im Parlament stimmt er gegen die Rehabilitierung der Wehrmachts-Deserteure des Zweiten Weltkriegs. Als Verteidigungsminister holt er sich einen Mann an seine Seite, der wegen Verstoßes gegen das Kriegsmaterialgesetz rechtskräftig verurteilt ist. Reinhard Waneck ist Spitzenfunktionär der Freiheitlichen Akademiker-verbände, die Revisionisten wie David Irving oder Antisemiten wie Horst Mahler zu Vorträgen einladen und in ihrer Zeitschrift "Aula" Rassismus, Revisionismus und "Auschwitzlüge" verbreiten. Neben prominenten Rechtsextremisten sitzt er im "Ehrenkomitee" eines rechten Kulturzirkels. Mit über 1400 Quellenhinweisen dokumentiert das Buch, welcher FPÖ-Politiker was wann und wo gesagt oder geschrieben hat. Durch seine straffe Gliederung lässt es sich als Nachschlagwerk zum Thema FPÖ und Rechtsextremismus/Rassismus/Antisemitismus/Revisionismus nützen.
"Nach Lektüre dieses Buchs weiß man wieder, warum man es als Künstlerin bzw. als Künstler in Österreich oft so unwirtlich findet." Elfriede Jelinek "Dieses Buch ist die beste Antwort auf die Klagen, mit denen Jörg Haider kritische Journalisten, unbequeme Wissenschaftler und politische Gegner eindeckt." Gabriel Lansky, Medienanwalt
Hans-Henning Scharsach, stv. Chefredakteur und Leiter des Auslandsressorts des Nachrichtenmagazins NEWS, Autor von "Europa ohne Sachertorte? - Österreich und die EU" (1989), "Haiders Kampf" (1992), "Haiders Clan" (1996), Jagd auf Clinton, Warnsignal für unsere Demokratien" (1998) "Die Ärzte der Nazis" (2000), Haider, Österreich und die rechte Versuchung (2000) Kurt Kuch, Redakteur Innenpolitik, NEWS, Schwerpunkt FPÖ und Rechtsextremismus/Neonazismus
Das Buch gibt es - immernoch für einen Cent - hier zu kaufen.
Die Beschreibung:
Aus der Amazon.at-Redaktion
Er ist immer für Schlagzeilen gut, in ganz Europa, der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider. Und er ist auch Objekt diverser Sach- und Fachbücher über ihn und seine Partei, über sein Herkommen, Weiterkommen, Einkommen. Einer der fundiertesten Kenner des "einfachen Parteimitglieds" ist der stellvertretende Chefredakteur des Wiener Wochenmagazins News, Hans-Henning Scharsach. Nach den Büchern Haiders Kampf und Haiders Clan, beide Sachbuch-Bestseller, hat sich Scharsach nun zum dritten Mal des Themas angenommen: Haider. Schatten über Europa.
Unterstützt wurde er diesmal von seinem News-Kollegen Kurt Kuch, und "die Zwei" haben ein umfangreiches Kompendium zusammengestellt, fokussiert auf die ideologischen Inhalte von Haider und seiner Partei FPÖ.
Wer jetzt meint, solch trockener Stoff sei gänzlich ungeeignet für spannende Lesestunden, der irrt gewaltig. Denn die im Buch dokumentierten Zitate, Sachverhalte und Zusammenhänge sind gewaltig, sowohl was die Quantität als auch die Qualität angeht. Die beiden Autoren haben geprüft und gecheckt und gesammelt, unterteilten ihr Werk in Kapitel und Unterkapitel (z.B. "Haider und der Nationalsozialismus", "Feindbilder und Sündenböcke", "Haiders Helfer"). Interessant -- neben der Vielzahl von Informationen und Originalzitaten -- ist vor allem das Kapitel zu Haiders Regierungsteam, und dabei wiederum die umfassende Vorstellung des Justizministers und ehemaligen Haider-Anwalts Dieter Böhmdorfer. Das ist spannend zu lesen wie ein Krimi, wie ein packender historischer Roman -- nur ist alles eben Non-Fiction, also nicht erfunden, sondern Realität.
Scharsach und Kuch möchten mit diesem kompakten Band auch "jenen Helfern und Verbündeten, Mitläufern, Wegschauern und Opportunisten im In- und Ausland das Alibi nehmen", wie sie in der Einleitung schreiben, "die Haiders ideologischen Hintergrund entweder tatsächlich nicht erkennen oder nicht erkennen wollen". Scharsach ist sicher ein profunder Kenner seines "Objekts der Recherche", aber er ist auch ein engagierter, das heißt ein "zorniger" Autor, wie der Politikwissenschafter Peter Pelinka im Vorwort betont. Und dieser Zorn über die gefährliche Grauzone zwischen offener Fremdenfeindlichkeit und Neonazismus einerseits und der offiziösen Politik andererseits ist wohl treibende Kraft gewesen, solch ein dichtes Konvolut zusammenzustellen. Das trotz aller Sachlichkeit -- oder gerade deswegen -- die Lektüre so spannend macht. --Horst Steinfelt
Kurzbeschreibung
"So lange die FPÖ an der Regierung beteiligt ist, bleibt diese Dokumentation eines der wichtigsten Bücher EU-Europas." Simon Wiesenthal
Europas bekanntester Störenfried spaltet die Europäische Union, isoliert Österreich, bedroht den Fortschritt der europäischen Integration. Seine Aussagen zum Nationalsozialismus rufen weltweit Proteste hervor. Er besucht keine Gedenkveranstaltungen für die Opfer des NS-Regimes. Dafür bedankt er sich bei seinen "lieben Freunden" von der Waffen-SS, ihrer "Überzeugung treu geblieben" zu sein. In der Aufarbeitung der Geschichte steht Jörg Haider nicht an der Seite der Opfer. Er stellt sich an die Seite der Täter ... Aber er bringt jene vor Gericht, die ihm das vorwerfen. Die Serienklagen gegen politische Gegner, unbequeme Wissenschaftler und kritische Journalisten, die zu einer Bedrohung der Meinungsfreiheit geworden sind, kommen aus einer Kanzlei, die den Namen des Justizministers im Briefkopf führt. Stellvertretend für die Beklagten versucht dieses Buch, die Wahrheitsbeweise zu führen. An Hand wissenschaftlicher Definitionen werden die in Europa viel diskutierten Fragen beantwortet: Ist Jörg Haider Antisemit? Ist er Rassist? Ist er Rechtsextremist? Ist er Faschist? Ist er Neonazi? Vor allem aber: Ist er Demokrat? In seiner Partei hat er das Führersystem verwirklicht. Er attackiert die repräsentative Demokratie verächtlich als "formaldemokratische Maskerade", stellt Pressefreiheit und Demonstrationsrecht in Frage, bekennt sich in rechtsextremen Publikationen zur "Sozialen Volksgemeinschaft", dem autoritären Führersystem der Nazis. Und wo stehen seine Regierungsmitglieder? Susanne Riess-Passer zählt 1993 zu den treibenden Kräften des rassistischen Anti-Ausländer-Volksbegehrens der FPÖ. Im April 1998 exekutiert sie den Führerbefehl, in Salzburg 700 gewählte Funktionäre ihrer Ämter zu entheben und den gesamten Landesverband unter kommissarische Leitung zu stellen. Karl-Heinz Grasser verstößt als stellvertretender Landeshauptmann von Kärnten mit einer Weisung, bei öffentlichen Bauten nur noch heimische Arbeitskräfte einzusetzen, gegen international geltendes Menschenrecht und das Diskriminierungsverbot der österreichischen Bundesverfassung. Er lehnt die Einladung zu einer Gedenkfeier nach Auschwitz ebenso ab wie die Teilnahme an einer Kranzniederlegung für gefallene Widerstandskämpfer, in denen er "Gegner der Einheit Kärntens" sieht. Er übernimmt Haiders Dritte-Republik-Vorstellungen und nennt das Parlament verächtlich "Theater". Dieter Böhmdorfer sitzt neben Haider, als dieser während der Debatte über die EU-Sanktionen Oppositionellen Gefängnis androht, die "mit den Feinden Österreichs Champagner trinken". Für den Justizminister ist der Vorschlag, der EU-weit Empörung auslöst, "verfolgenswert". In Böhmdorfers Schriftsätzen für seinen Mandanten finden sich Formulierungen, die den (gerichtlich protokollierten) Vorwurf der NS-Wiederbetätigung provozieren. Unter anderem wird der verbrecherische Charakter der Waffen-SS bestritten, die einen "ehrlichen Krieg" geführt habe und der "Ehre und Anerkennung" ausgesprochen werden dürfe. Dass Haider den SS-Offizier Walter Reder, der den Mord an 1830 Zivilisten befohlen und die Vergewaltigung von Frauen zugelassen hat (Gerichtsurteil), als "ganz normalen Soldaten" in Schutz nimmt, wird als Ausdruck einer "liberalen und menschlichen Gesinnung" gewertet. Michael Schmid, der in der Steiermark als Subventionsgeber für die rechtsextreme "Aula" der "Freiheitlichen Akademikerverbände" in die Schlagzeilen gerät, beschäftigt in seinem Büro einen Mann, der aus der Neonaziszene kommt und sich neben seiner Arbeit für den Minister als Autor antisemitischer und rassistischer Beiträge in Rechtsaußen-Postillen hervortut. Herbert Scheibner trägt die Verantwortung für den gehässigsten Anti-Ausländer-Wahlkampf der Nachkriegsgeschichte, in dem einst gegen Juden gerichtete Parolen der Nazis als verbale Waffe gegen Ausländer eingesetzt werden. Im Parlament stimmt er gegen die Rehabilitierung der Wehrmachts-Deserteure des Zweiten Weltkriegs. Als Verteidigungsminister holt er sich einen Mann an seine Seite, der wegen Verstoßes gegen das Kriegsmaterialgesetz rechtskräftig verurteilt ist. Reinhard Waneck ist Spitzenfunktionär der Freiheitlichen Akademiker-verbände, die Revisionisten wie David Irving oder Antisemiten wie Horst Mahler zu Vorträgen einladen und in ihrer Zeitschrift "Aula" Rassismus, Revisionismus und "Auschwitzlüge" verbreiten. Neben prominenten Rechtsextremisten sitzt er im "Ehrenkomitee" eines rechten Kulturzirkels. Mit über 1400 Quellenhinweisen dokumentiert das Buch, welcher FPÖ-Politiker was wann und wo gesagt oder geschrieben hat. Durch seine straffe Gliederung lässt es sich als Nachschlagwerk zum Thema FPÖ und Rechtsextremismus/Rassismus/Antisemitismus/Revisionismus nützen.
"Nach Lektüre dieses Buchs weiß man wieder, warum man es als Künstlerin bzw. als Künstler in Österreich oft so unwirtlich findet." Elfriede Jelinek "Dieses Buch ist die beste Antwort auf die Klagen, mit denen Jörg Haider kritische Journalisten, unbequeme Wissenschaftler und politische Gegner eindeckt." Gabriel Lansky, Medienanwalt
Hans-Henning Scharsach, stv. Chefredakteur und Leiter des Auslandsressorts des Nachrichtenmagazins NEWS, Autor von "Europa ohne Sachertorte? - Österreich und die EU" (1989), "Haiders Kampf" (1992), "Haiders Clan" (1996), Jagd auf Clinton, Warnsignal für unsere Demokratien" (1998) "Die Ärzte der Nazis" (2000), Haider, Österreich und die rechte Versuchung (2000) Kurt Kuch, Redakteur Innenpolitik, NEWS, Schwerpunkt FPÖ und Rechtsextremismus/Neonazismus
Das Buch gibt es - immernoch für einen Cent - hier zu kaufen.
Samstag, 4. August 2007
Der doppelte Oskar
Zum Paradoxon Oskar Lafontaine hat der SPD-Abgeordnete Ulrich Kelber Zitate von Genosse Oskar gesammelt, die sich gegenseitig widersprechen. Auch die Freunde von der NPD kommen mit lobenden Worten zu Wort.
Auch wenn Kelber sicher nur aus eigenem Interesse handelt, um den linken Gegenspieler seiner Partei zu degradieren, ist das lustige Dokument von ihm dennoch lesenswert. Es ist unter folgendem Link einsehbar: http://www.ulrich-kelber.de/medien/doks/20070723.Oskars_Welt.pdf
Einige Auszüge:
„Wahre Solidarität empfindet man entweder gegenüber allen Menschen oder überhaupt nicht.“
aber
„Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist erpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen.“
„Die Bild-Zeitung hatte am Mittwoch, 14. Juli 1982 telefonisch eine Interview-Anfrage an den Saarländischen SPD-Parteichef gerichtet, die Lafontaine aufgrund der von ihm nicht gebilligten Arbeitsweise des Boulevard-Blattes, die erneut unter Beweis gestellt wurde, abgelehnt hat.“
aber
Von Januar 2001 bis Januar 2006 war Oskar Lafontaine bei BILD als Kolumnist für monatlich 5.000 Euro unter Vertrag.
Und noch zum Schluss:
"Geht jetzt noch stärker rein in die WASGGruppen. Ihr werdet merken, viele von denen denken so wie wir."
Udo Voigt, Vorsitzender der NPD im Juni 2005
Auch wenn Kelber sicher nur aus eigenem Interesse handelt, um den linken Gegenspieler seiner Partei zu degradieren, ist das lustige Dokument von ihm dennoch lesenswert. Es ist unter folgendem Link einsehbar: http://www.ulrich-kelber.de/medien/doks/20070723.Oskars_Welt.pdf
Einige Auszüge:
„Wahre Solidarität empfindet man entweder gegenüber allen Menschen oder überhaupt nicht.“
aber
„Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist erpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen.“
„Die Bild-Zeitung hatte am Mittwoch, 14. Juli 1982 telefonisch eine Interview-Anfrage an den Saarländischen SPD-Parteichef gerichtet, die Lafontaine aufgrund der von ihm nicht gebilligten Arbeitsweise des Boulevard-Blattes, die erneut unter Beweis gestellt wurde, abgelehnt hat.“
aber
Von Januar 2001 bis Januar 2006 war Oskar Lafontaine bei BILD als Kolumnist für monatlich 5.000 Euro unter Vertrag.
Und noch zum Schluss:
"Geht jetzt noch stärker rein in die WASGGruppen. Ihr werdet merken, viele von denen denken so wie wir."
Udo Voigt, Vorsitzender der NPD im Juni 2005
Pallywood
Youtube Beschreibung:
Palastenians putting up shows for the world's media to view, documentry that will truely shock you - and the rest of the world just beleive it. Get the TRUTH!
Palastenians putting up shows for the world's media to view, documentry that will truely shock you - and the rest of the world just beleive it. Get the TRUTH!
Freitag, 3. August 2007
Simpsons und Konsumverhalten
Wie sich das für einen Simpsonsfan gehört habe ich mir vorhin mal wieder eine Folge Simpsons angesehen. In dieser hat Marge ihre eigenen Brezel-Vertrieb gegründet und versucht die Brezeln zu verkaufen.
Als ich später am Tag Hunger bekahm, zum Supermarkt fuhr und in der Bäckereiabteilung stand, griff ich automatisch zu den Brezeln. Erst einige Stunden nach meinem Brezelerwerb fiehl mir die zuvor angesehene Simspsonsfolge wieder ein, weßhalb ich mich nun frage, ob die Simspsons mein Unterbewusstsein beeinflussen oder ob ich paranoid bin...
Als ich später am Tag Hunger bekahm, zum Supermarkt fuhr und in der Bäckereiabteilung stand, griff ich automatisch zu den Brezeln. Erst einige Stunden nach meinem Brezelerwerb fiehl mir die zuvor angesehene Simspsonsfolge wieder ein, weßhalb ich mich nun frage, ob die Simspsons mein Unterbewusstsein beeinflussen oder ob ich paranoid bin...
Mittwoch, 1. August 2007
vegane Hackfleischtomatensoße
Um einen veganen Hackfleichersatz kochen zu können, braucht man erstmal Sojastücke. Die gibt es z. B. von "Rapunzel" und sehen so aus.
Die gewünschte Menge "Sojahackfleich" muss vor dem weiterverarbeiten ca. 10 Minuten in warmen Wasser mit mit Gewürzen/Gewüzmischung ziehen.
Die Sojastückchen können danach - evtl. mit etwas Fett - in einer Pfanne, wie tierisches Hackfleisch, angebraten werden. Dazu kommt die gewünschte Menge Tomatensauce, sowie je nach Geschmack Pfeffer, Salz und Kräuter. Die Pfanne bleibt jetzt noch so lange auf warmer Herdplatte, bis die Sauce warm genug zum Verzehr ist.
Et voila, die vegane Hackfleichsoße ist fertig. Guten Appetit!
Die gewünschte Menge "Sojahackfleich" muss vor dem weiterverarbeiten ca. 10 Minuten in warmen Wasser mit mit Gewürzen/Gewüzmischung ziehen.
Die Sojastückchen können danach - evtl. mit etwas Fett - in einer Pfanne, wie tierisches Hackfleisch, angebraten werden. Dazu kommt die gewünschte Menge Tomatensauce, sowie je nach Geschmack Pfeffer, Salz und Kräuter. Die Pfanne bleibt jetzt noch so lange auf warmer Herdplatte, bis die Sauce warm genug zum Verzehr ist.
Et voila, die vegane Hackfleichsoße ist fertig. Guten Appetit!
250m Haschsperre
In den Niederlanden, sollen bis Januar 2009 im Umkreis von 250m um einige Schulen die Coffeeshops verschwinden. Ich hab mich echt weggeschmissen vor lachen. 250m halten die Niederländer also vom kiffen ab? Scheint ja ein extrem latschfaules Völkchen zu sein.