Sonntag, 30. September 2007

Die Narren der UNO

Ahmadinedschad hat wieder vor der UN gesprochen. Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass die UN keine Moral hat - hier ist er. Denn eine Gesellschaft, die mit Schurkenstaaten und Menschenrechtsverbrechern gemeinsame Sache macht, kann nicht als Weltinstanz akzeptiert werden. Wir, Deutschland und Europa sollten uns auf eine andere Moralvorstellung berufen. Die Nato-Moral.


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Samstag, 29. September 2007

ein Narr verlässt die Bühne

Zum Abschied von Edmund Stoiber von der Bühne der Politik, legt der Blog eine offizielle Trauerminute ein, die erste Trauerminute überhaupt.

Ganz im Ernst. Politiker sind eigentlich alle gleich. Sie alle mögen Deutschland mehr oder weniger, wollen es regieren und "verbessern". Alle reproduzieren den Status quo, kassieren ihre Moneten am Ende des Monats und schwingen alle vier Jahre große Worte, damit sich ihr Gehalt vergrößert. Wenn sie dann gewählt wurden, wird gefeiert und beklatscht, dass die Deutschen schon wieder eine Herrschaft, ihre eigene, legitimiert haben.

Edmund Stoiber war anders. Er hat die Politik mit seinen Versprechern und seiner Antilogik zu etwas lebendigem und lustigem gemacht. Stoibers Reden waren wesentlich humorvoller als der Freitagabend auf RTL*.
Der Schmerz beim Gedanken, diesen Politiker missen zu müssen ist gar unerträglich. Hätte nicht jemand anders abtreten können?

Ein kleiner Rückblick auf sein Leben:


Und nun ein Tribut an den König von Bayern:


Nicht vorenthalten möchte ich euch den Freitagskommentar von Henryk M. Broder.
Hier geht's zum Kommentar.

Und weils so schön ist, noch ein Liedchen:


Mit traurigen Grüßen,
badelehrling

*oder wann und wo sonst der ganze Spaßkram kommt. Ich bin bekennender Nicht-TV-Gucker.

Freitag, 28. September 2007

Karikatur der Woche (28. September)

Manche Sachen sind wirklich grotesk. Zum Beispiel, wenn Shoahleugner und Amerikahasser, Mahmud Ahmadinedschad, Ground Zero besichtigen will, um einen Opferkranz niederzulegen.
Noch viel grotesker ist es allerdings, wenn er behauptet, es gäbe keine Homosexuellen im Iran. Es mag wenige geben, und es wird viel getan um sich dieser wenigen Homosexuellen zu endledigen, aber es gibt sie.

Entsprechend gibt's heute schon die Karrikatur für die Zukunft (das gilt nicht nur für's Formale im Blog, sondern auch für iranische Realitäten).

Sonntag, 23. September 2007

ein löblicher Idiot

Es gibt so viele Idioten auf der Welt. Alle angemessen zu huldigen, zu verspotten und zu verarschen wäre zwar witzig, aber sehr zeitaufwendig. Ein unglaublich selten doofes Exemplar menschlicher Verblendung möchte ich hier dennoch vorstellen. Den löblichen Reinhardn Pfaffenberg.

Seine unbeschreibbar lächerliche Website, pfaffenberg.permuda.net, ist einfach zu köstlich. Viel Spaß mit Pfaffenberg! Und immer dran denken: Er ist nur ein dummer deutscher Rentner aus Bayern...

Karikatur der Woche (23. September)

Mittwoch, 19. September 2007

Schmock des Tages

Ein gewisser User im WWW bereitete mir heute wieder Übelkeit und einen Lachkrampf zugleich. Er fragte:

Was genau stoert dich denn am Faschismus?

Ich antwortete ihm:
seine Existenz.


Wenigstenz räumt er mit seinem Nick, brainsucker, selbst ein, dass er nicht all zu helle ist. Immerhin. Einsicht ist ja bekanntlich der beste Weg zur Besserung.

ein kleiner Homepagetip

Da ich momentan wenig Zeit für's bloggen habe, meine Kamera kaputt ist und ich daher keine Bilder mehr von meinen Speisen machen kann, aber gebeten wurde mehr Rezepte zu bloggen, möchte ich euch das Tierrechtskochbuch.de empfehlen. 100% vegan und lecker.

Guten Appetit und viel Erfolg beim kochen, braten, backen, schmoren, dünsten, ...!

Sonntag, 16. September 2007

Samstag, 15. September 2007

Djihad mit Vorteilen

Der moderne Djihaddist benutzt im "Heiligem Krieg" auch gerne mal Raketen. Zwar töten die meist weniger Menschen als Selbstmordattentate, aber dafür ist der Djihaddist in der Lage mehrere Attentate zu vollbringen. Billiger sind die Raketen auch. Ob es gewollt war, dass dieser Djihaddist auch beim raketenschießen zu Allah kommt? Während er nun, völlig zerfetzt, im Paradies versucht seine zweiundsiebzig Jungfrauen zu beglücken, müssen wir auch noch darüber nachdenken.
Villeicht ist der Islam ja wirklich nicht so schlecht. Wer würde sich bei der Wahl zwischen Jungfrauen und denken, denn bitte für's zweitere entscheiden? Die Sippe dürfen die Märtyrer auch zu sich ins Paradies holen. Wenn das mal kein verlockendes Angebot ist!

Eines frage ich mich aber schon länger. Wie freizügig, darf es denn im Paradies sein? Oder ist die Verschleierung den (muslimischen) Erdlingen vorbehalten?

Mittwoch, 12. September 2007

Antifaschismus in der BRD

Längst bekannt, aber endlich geständig:

Dienstag, 11. September 2007

Zitat des Tages

Mitschüler: "Badelehrling, bist Du auch für die Israelis?"
Ich: "Ja"
Mitschüler: "Gut, ich finde auch, dass die Palästinenser den Israelis nicht einfach das Land wegnehmen dürfen"

Montag, 10. September 2007

neues Egotronic Album

Am 16.11.2007 ist es endlich so weit. Die zweite Egotronic CD, namentlich "Lustprinzip" wird dann endlich offiziell released. Vorgestellt wird die neue Scheibe an folgenden Tagen:

25.10.07 berlin (club ist mir grade entfallen-geb ich noch bekannt)
26.10.07 leipzig (conne island)
27.10.07 hamburg (hafenklang) [1]

Die Tracklist sieht wiefolgt aus:

1. raven gegen deutschland
2. lustprinzip (unwrapped soul mix)
3. ich kann dich fahren (egotronic vs. sedlmeir)
4. der tausch (egotronic feat. kulla)
5. hip cool sexy
6. meine sonnenbrille
7. xtc-boy (egotronic feat. plemo)
8. nicht nur raver
9. hello dad (brockdorff klang labor - remix)
10. verliebt [2]

Eine kleine Kostprobe, das Snippet, gibt's hier:

"Raven gegen Deutschland" hört sich, live zwar (imho) besser an, aber egal. Die anderen Tracks gehen dafür schön ab.

Macht noch viele Songs, Egotronic!


[1] http://torsun.blogsport.de/2007/09/10/egotronic-lustprinzip-snipped/
[2] http://torsun.blogsport.de/2007/08/27/noch-zu-tun/

Sonntag, 9. September 2007

Donnerstag, 6. September 2007

Eine Replik auf tschilli

Alle Zitate und der vorausgegangene Meinungsaustausch ist hier zu erfassen. Von dort sind auch alle folgenden Zitate.

1. Wie kann mensch denn bitte allen Ernstes stolz darauf seien andere Menschen zu verkrüppeln und an den Rohlstuhl zu fesseln?

Eine Ideologie, die Juden (stellvertretend: Israelis) oder andere "Ungläubige" zu Schweinen und Hunden denunziert; eine Ideologie, die von antisemitischer Paranoia in Schrift, TV, mentaler Haltung und Tat nur so strotz; eine Ideologie, die sich dem verschrieben hat, was Hitler bzw. die Deutschen und ihre Helfer nicht schafften, diesen Menschen ist einiges zuzutrauen. Zynischer Weise, könnte man sogar sagen, dass sie wirklich nicht stolz darauf sein können. Schließlich lebt besagte Person, ein Jude/Israeli, ja noch.

2. Warum sollten die Israelis bei der arabischen Meisterschaft mitspielen WOLLEN?

Israel tat immer viel um von seinen Nachbarn akzeptiert zu werden. Ein Sportfest, was doch "völkerverbindent" ist, wie immer betont wird, stellt eine gute Gelegenheit zur Begegnung dar. Ob die Israelis nun wirklich dort spielen wollen oder nicht, kann ich aber nicht mit Sicherheit feststellen.

1. Ein Konstrukt namens “Palästina”, das seiner Meinung ja wahrscheinlich das Gebiet von Israel beinhaltet ist ein Staat, ebenso wie der Libanon. Gefordert wird aber Solidarität mit Völkern, nicht mit Staaten.

Nono. Palästina, ist eine Region. Auch, wenn meist mit Palästina, ein palästinensicher Staat gemeint ist. Siehe auch Wikipedia. Staat und Volk werden, von dem Antisemiten aber Synonym verwendet - so scheint es mir zumindest.

Wie kommt eigentlich die gesamte Antiimp Szene auf den Gedanken Israel sei ein imperialistischer Staat? Mir fallen dafür momentan keine Beweise ein… Aber vielleicht will mir ja der*die ein*e oder andere Person auf die Sprünge helfen.

Imerialistisch ist Israel in der Tat nicht, aber ein von de USA unterstützer, westlicher, kapitalistischer Staat, ein jüdischer dazu, im Herzen der arabischen Welt. Damit erfüllt Israel alle Feindbilder der Antiimps. Objektivität ist da nicht zu erwarten, wie man sieht.


Und kommt mir nun bitte nich mit irgendwelchen achso besetzten Gebieten. Die gibts nämlich de facto nicht.

Kommt auf die Grenzen an. Seid 1967 gibt es sehr wohl von Israel besetze Gebiete - in der Westbank. Nur die Frage wie schlimm das nun tatsächlich ist und ob diese Besetzung so schlimm oder ungerechtfertigt ist, also Ursache und Wirkung, bleiben zu klären.

Grüße vom antideutschen Olympus-support

Mit der deutschen Sprache, der Zeichensetzung, Grammatik und so weiter nehme ich es ja auch nicht so genau; aber was der Support von Olympus sich erlaubt übersteigt das Maß der Aushaltbarkeit.
Um diesen, den 100. Post in diesem Blog, zu feiern, hier die Email:

Sehr geehrte Herr Badelehrling.
Danke für Ihre Anfrage.
Für Ihre Kamera sind Akku LI-10B , LI-12B geeignet. Es schein so aus entweder Ihre Akku sind zu Alt und schwach.
Entfernen Sie Ihre Akku, lassen Sie die Kamera 24 Stunden Stromlos und Versuchen Sie es mit eine andere Akku. Wenn es nicht Funktionieren werde und Sie können Fotografieren, aber nur der Blitz nicht funktioniert, scheint so aus der Blitz ist Defekt, die Kamera muss Repariert werden.
Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

[aus Fairnessgründen, Name entfernt]
Technical Care Specialist


Wenigstens stimmen die beiden Standartsätze. "Danke für ihre Anfrage" und "Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung."

Mittwoch, 5. September 2007

Die Nahostexperten und der Frieden

Inge Günther sucht nach der Zauberformel. Nach der Zauberformel zur Lösung des Nahost-Konfliktes. Unter dem vielversprechenden, aber nichts haltenden, Schlagwort "Analyse", durfte sie in der heutigen Ausgabe des "Kölner Stadt-Anzeigers" nach der Zauberformel zur Lösung des Nahost-Konfliktes suchen. Denn, wie sie in der ersten Zeile erklärt, "reden Olmert und Abbas ernsthaft über den Nahost-Konflikt". Hört sich toll an, denke ich mir, und stürze mich wissbegierig auf die Zeitung.

Schon die erste Zeile macht Hoffnung. Dort heißt es "Es klingt vielversprechend". Warum das so ist erfahren wir später. Olmert und Abbas besprechen die "Knackpunkte zur Lösung des Nahost-Konflikts". In besagtem Artikel heißt es:

Nach sieben Jahren wird wieder über die Knackpunkte zur Lösung des Nahost-Konflikts und die Rahmenbedingungen eines Palästinenserstaates geredet: Die Frage nach Jerusalem, Grenzen und Flüchtlingen.

Über Jerusalem könnte und müsste in der Tat debattiert werden. Jedoch zur richtigen Zeit, die noch lange nicht ist. Vorher müsste es eine ernstgemeinte Anerkennung Israels durch die gesamte arabische Welt oder wenigstens der israelischen Nachbarländern und der Palästinenser geben. Damit verbunden, müssten terroristische Gruppierungen mit aller Entschlossenheit der arabischen Staaten bekämpft werden. Diese, die beiden wichtigsten, Punkte werden aber in absehbarer Zeit wohl nicht erreicht werden. Von daher ist die ganze Diskussion sinnlos.
Die sogenannten "Flüchtlinge", Palästinenser, die während des Krieges von 1948 selbst gingen oder vertrieben wurden, spielen auch keine große Rolle. Zum einen, waren die friedlichen Palästinenser sogar während des arabischen Angriffskrieges (und danach) in Israel geduldet. Zum anderen, sollten sie in den beinahe sechzig Jahren, die sie nun nicht mehr in Israel wohnen, woanders sesshaft geworden oder verstorben sein. Trotzdem berufen sich massenweise Palästinenser auf ihr "Recht auf Rückkehr". Zu guter letzt, würde eine Massenimmigration von Moslems nach Israel das Ende für den jüdischen Staat bedeuten. Die Moslems, welche es als ihre religiöse Pflicht ansehen würden die Juden aus Palästina zu vertreiben, könnten in Israel Parteien gründen (oder bestehende wählen), die genau das fordern. Und Demokratie sei dank, wäre das auch möglich!
Nicht zu vergessen ist weiterhin, dass Juden in den 30'er und 40'er Jahren aus den meisten, wenn nicht allen, arabischen Staaten fliehen mussten, da sie dort nicht mehr als Bürger zweiter Klasse akzeptiert wurden. Über diese, wirklichen, Flüchtlinge verliert nie jemand auch nur ein Wort.
Trotz all dem ist Israel gewillt eine Lösung des "Flüchtlingsproblemes" zu suchen. Dafür stellen sie auch immer viel Cash in Aussicht, (meines Wissens nach) zuletzt 2000 in Camp David bzw. Taba.

Bleiben die Grenzen. Welche das sein sollen, weiß Günther auch bzw. sie schreibt:
Gleichzeitig will er [Olmert] vermeiden, dass ihm sein Rechtsaußen-Koalitionär Avigdor Liebermann abspringt. Klartext, wonach ein Staat Palästina, auf Basis der Grenzen von 1967 entstehen soll, eventuelle Abweichungen aber durch Landtausch kompensiert werden können, wird da schwer drin sein.

Diese beiden Sätze sind wirr, sehr wirr. Den Hauptsatz mal zum besserem Verständniss extrahiert: "Klartext wird da schwer drin sein".
Egal. Es geht um die Grenzen von 1967. Die sind auch vernünftig. Jedoch, wenn es denn wirklich zu dem Staat Palästina kommt, werden die Grenzen ein kleines Problem sein. Sicherheit für Israel, also ein Ende des Terrors und eine Abkehr von den antisemitischen und faschistischen Grundeinstellung vieler Palästinenser müssten zuvor bekämpft werden.

Dass Jerusalem, Flüchtlinge und die Grenzen entscheidende Konfliktpunkte sind ist nachweislich falsch. Solange nur über diese diskutiert wird, wird ein Frieden nicht möglich sein. Zumal es bemerkenswert ist, dass bei diese drei Punkten einseitig sind. Einseitig zu Ungunsten Israels.

Die Skepsis in Jerusalem und Ramallah sitzt tief, nach allem, was das israelisch-palästinensische Verhältniss belastet: Terror, die Toten, der Trennzaun in der Westbank, die Siedlungen. Es bedarf enormer Vorstellungskraft, um angesichts dieser Realität an eine Zwei-Staaten-Lösung zu glauben. Es könnte aber die letzte Chance sein, um den expandierenden Islamismus in der Region eine politische Alternative entgegen zu stellen.

Ein palästinensicher Staat ist zwar Teil des Islamismus, auch wenn dieser inklusive und nicht neben Israel existieren soll. Eine Alternative wäre er jedenfalls nicht.
Terror, Tote, der Trennzaun und die Siedlungen belasten das israelisch-palästinensiche Verhältniss wirklich. Hier ist Günther recht zu geben.
Jedoch geht der Terror von palästinensischer Seite aus, der Trennzaun ist eine Reaktion darauf und Tote nennt man in Palästina Märtyrer und werden gefeiert. Einzig der Siedlungsbau von israelischer Seite ist zu kritisieren. Solange es aber keine allgemeine Akzeptanz von Juden im "heiligem Land" gibt, machen ein paar Dörfchen den Kohl auch nicht fett. Ungeachtet dessen ist ein großteil der Siedler und die überwältigende Merheit der israelischen Bürger und Politiker bereit Siedlungen im Gegenzug für Frieden zu räumen.

Wir wollen mal hoffen, dass Olmert und Abbas klarer denken können als Inge Günther.


Alle Zitate aus dem "Kölner Stadt-Anzeiger vom 05.09.2007.

Dienstag, 4. September 2007

Zickenkrieg in Palästina

Schlachten werden oft nicht durch Waffen gewonnen oder verloren. Medien spielen zunehmend eine größere Rolle. Auch die Islamisten in Palästina wissen das.

Hamas accuses Fatah of desecrating Islam


Fatah accuses Hamas of desecrating Islam

Sonntag, 2. September 2007

Karikatur der Woche (2. September)



Da hat Mahmud Ahmadinedschad sich wohl selbst ausgeknockt.