Freitag, 22. Februar 2008

Nazimethoden gegen Steuersparer

Ist der Erwerb von Steuersünder-Daten im Auftrag der Regierung das Selbe wie die Praxis der Gestapo im Dritten Reich? Ein normal denkender Mensch wird sich an den Kopf fassen und fragen wer eine derart blöde Frage stellt. Selbstverständlich wird er die Frage verneinen. Der Chef der Schweizer Bankiersvereinigung, Pierre Mirabaud, hat aber am Mittwochabend im Interview mit dem französischsprachigen Schweizer Fernsehsender TSR fragwürdige Parallelen zwischen Gestapo und dem Erwerb von Steuersünder-Daten gezogen, die auf oben genannte Frage hinausläuft.

Die Art, wie sich die Behörden Daten deutscher Kunden liechtensteinischer Banken beschafft hätten, erinnerten ihn "leider an Methoden, die jenen der Gestapo würdig sind" [1] schreibt web.de.
Endlich wissen wir, wie Gestapo-Methoden aussehen: Wahlweise Daten von Juden, politische Gegner, Homosexuelle, „Asoziale“ oder „Arbeitsscheue“ wurden angeboten, von der Gestapo gekauft und die Beschuldigten dann verfolgt. Ob sich die von der Gestapo Verfolgten auch frei kaufen konnten? Oder landen die Steuersünder bald im Konzentrationslager?

Pierre Mirabaud, übernehmen Sie!

[1] http://magazine.web.de/de/themen/finanzen/wirtschaft/5440456-Schweizer-Bankier-vergleicht-deutsche-Behoerden-mit-Gestapo,articleset=5399550,cc=000005549900054404561SUzZk.html

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