Montag, 9. April 2007

Verlogener Pazifismus

Die Ostermärsche sind wieder im gange, die deutschen Pazifisten demonstrieren für "Frieden und Abrüstung". Eigentlich keine schlechte Forderung - wären die Meinungen nicht so einseitig und pauschalisierend. Alle folgenden Zitate (kursiv) sind der Internetseite www.friedenskooperative.de entnommen. Ich werde ein paar, wie ich finde, wichtige Stellen dieser Rede kommentieren und so hoffentlich klarmachen wie verlogen dieser Pazifismus ist.


Zurzeit stehen über 7.800 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr auf drei Kontinenten, in 10 Staaten im Einsatz. Mit dem Bundestagsbeschluss über die Entsendung von 6 Tornadokampfflugzeugen und 500 weiteren Soldatinnen und Soldaten nach Afghanistan verstärkt die BRD ihr Engagement sogar noch.

"Womit haben es die Afgahnen bloß verdient vor den Taliban geschützt zu werden?" fragt man sich da doch. Die Taliban weiter morden lassen, statt die Bevölkerung vor den rücksichtslosen Terroristen zu schützen, scheint die Alternative der um Frieden bewegten Gutmenschen ("Pazifisten") zu sein. Hat denn niemand den "Pazifisten" gesagt, dass die deutschen Soldatinnen und Soldaten - woimmer sie auch eingesetzt sind - zur Sicherung der ansässigen Bevölkerungen eingesetzt sind?


Ein solcher Abzug würde nicht nur den Konsequenzen aus dem NS-Faschismus wie sie im Schwur von Buchenwald formuliert sind - Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! - Rechnung tragen und dem Geist und Wortlaut des Grundgesetzes entsprechen, sondern entspricht auch dem mehrheitlichen Willen der deutschen Bevölkerung.

Was würden die Häftlige von Buchenwald wohl zu dem Terror von Islamfaschisten und den Hass auf die Alliierten Nationen sagen, die sie einst befreiten? "Die Vernichtung des Faschismus mit all seinen Wurzeln bleibt unser Ziel." steht auch im Schwur von Buchenwald. Wie können sich "Pazifisten", die sich auf den Schwur von Buchenwald berufen, außer acht lassen, welche Gefahr heute von Islamisten ausgeht?
Ich möchte garnicht anfangen, darüber zu spekulieren was die "Pazifsten" wohl zu den Angriffen auf Nazideutschland sagen würden. Ich tippe darauf, dass diese in ihren Augen abscheuliche Verbrechen waren.


Die Militärausgaben der führenden Militärmacht der Welt, der USA, haben sich binnen der letzten 10 Jahre verdoppelt. Im Jahr 2008 will die USA die unvorstellbare Summe von 481 Mrd. US Dollar für ihren Militärapparat ausgeben.

Es ist mehr als Schade, dass der Autor (Jan Menschenski) sich nicht die Mühe macht zu überlegen warum die USA soviel Geld für ihren Militärapparat ausgeben muss. Letztlich war es islamistischer Terror gegen den sie, relativ alleine, etwas unternehmen. Aber zu dieser Überlegung scheinen die Gutmenschen nicht imstande zu sein. Wenigstenz können sie sich einer großen Gefolgschaft sicher sein, kritisieren und verdammen sie die USA.

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