Donnerstag, 16. August 2007

Wettrüsten: Jetzt auch mit der Hizbollah

Der Iran supportet Hamas, Hisbollah und bezahlt Syrien z.T. russische Flug- und Panzerabwehrraketen. Nebenbei betreibt der Iran selbst ein Atomprogramm. Die USA rüsten dafür "gemäßigte" arabische Staaten auf. Unweigerlich drängen sich da Parallelen zum Kalten Krieg auf. Auch die extremislamischen Gotteskrieger der Hizbollah können nun (weitere) Erfolge verbuchen.

„Christen und Drusen im Südlibanon verkaufen ihr Land und ziehen fort, und die Shiiten kommen“, sagt der ehemalige christliche, libanesische Parlamentsabgeordnete Edmund Rizk. Die Hizbollah soll sich beim Landkauf vor allem auf das Gebiet nördlich des Flusses Litani konzentrieren, wo sie ungestört von der libanesischen Armee und den UN-Truppen agieren kann. Zudem erhöht dies ihre militärischen Ausgangsbedingungen für einen weiteren Krieg mit Israel. Hinter dem Landerwerb soll der shiitische Geschäftsmann Ali Tajeddine stehen.
Die Hizbollah hat zudem bereits die Gegend um das Dorf Chbail abgesperrt, welches nahe genug an der Grenze zu Israel liegt, um nach Israel Katyusha-Raketen abschießen zu können.

Grund zur Sorge bereitet jedoch eher die Verbersserung und Erneuerzng des Waffenarsenals der Hizbollah. Ihr Führer, Hassan Nasrallah, sprach vor zwei Tagen von einer „große Überraschung“ für den Fall eines erneuten Krieges im Libanon. Abd al-Bari Atwan, Chefredakteur der in England erscheinenden Zeitung Al-Quds Al-Arabi, und jemand der als einer der führenden Journalisten der arabischen Welt gilt, glabt zu Wissen, was Nasrallah's Überraschung ist.
Es soll nichts weniger als biologische und chemische Raketensprengköpfe sein. Von Propaganda seitens Nasrallah möchte er nichts hören, denn ihm nach ist Nasrallah ein Mann, „der nicht lügt“. Der nächste Krieg im Nahen Osten, so al-Bari Atwan werde ein „Krieg zwischen Gog und Magog“. „Wenn die Zündschnur des kommenden Krieges gezündet wird, wird dies womöglich der letzte Krieg in der Region sein, und die beteiligten Parteien werden nicht zögern, alle Waffen, die sie in ihrem Repertoire haben, zum Einsatz bringen.“ „So wie die Hisbollah nicht gezögert hat, das israelische Hinterland mit Raketen anzugreifen, so wäre es auch nicht überraschend, wenn sie in einer erneuten Auseinandersetzung Massenvernichtungswaffen einsetzen würden“, prophezeit al-Bari Atwan weiter.

"In der populären Überlieferung wird die Bezeichnung Gog und Magog als Synonym für eine dämonische und feindliche Bedrohung apokalyptischen Ausmasses gebraucht.
In der Offenbarung des Johannes (20,7-10) tauchen Gog und Magog als die Namen von Völkern auf, die am Ende der Tage Israel bedrohen werden. Der Begriff wird auch schon im Alten Testament (Ezechiel 38,38) erwähnt. Hier steht Gog als dunkler Fürst aus dem Lande Magog, der am Ende der Tage in Palästina einfallen wird."
[1]

Auch wenn es sich bezüglich der B- und C-Waffen nur um Spekulationen handelt; die Hizbollah rüstet neben dem Iran und Syrien weiter auf. Und sie wollen die totale Vernichtung des jüdischen Staates. Auf der anderen Seite stehen Israel, die USA und ein paar von "USrael" unterstütze arabische Staaten. Es ist unwarscheinlich, dass diese Situation nicht im Krieg endet. Im einem Krieg, der wiedermal die Existenz Israels und seiner Bürger bedroht. Und dieses mal ist der Erstschlag wichtiger denn jeh. In Zeiten von Massenvernichtungswaffen als Zweites zu reagieren ist tödlich. Als erstes anzugreifen jedoch kaum besser. Ein Dilemma für alle Beteiligten, die das Leben lieben.

[1] http://www.sphinx-suche.de/lexmonst/gog.htm

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